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Weiterbetrieb der Gesamtschule in Werbig

Antrag zur Kreistagssitzung

Antrag zur Kreistagssitzung am 27. Juni 2005

Der Kreistag möge beschließen:

Der Unterrichtsbetrieb wird an der Gesamtschule in Werbig für zwei Jahre weitergeführt.

Begründung

Die Gesamtschule in Werbig soll nach den Vorstellungen des Staatlichen Schulamtes den Betrieb zum neuen Schuljahr 2005/2006 einstellen. Damit verbunden wäre die Umschulung der heutigen vier 8. Klassen. Da die Kapazität in der Jüterboger Gesamtschule nicht ausreicht, um alle Klassen der Schule Werbig aufzunehmen, sollen 3 Klassen am Gymnasium Jüterbog untergebracht werden.

Das Jüterboger Gymnasium ist in Trägerschaft des Kreises, demnach muss der Kreis einer solchen Entscheidung zustimmen. Das schließt sich mit dem vorliegenden Antrag aus und ist auch deshalb sinnvoll, da sich am Schulstandort in Werbig die Grundschule befindet. Der Lehrereinsatz wäre dadurch planbarer, da die Grundschule die Stunden nicht absichern kann und schon heute Gesamtschullehrer dort tätig sind. Auch die Beschäftigten im technischen Bereich könnten weiter beschäftigt werden.

Hinzu kommen weitere Gründe aus bildungspolitischer Sicht. So ist die Fachraumnutzung bei 7 neuen 9. Klassen in Jüterbog für alle Kurse in Chemie, Physik, Biologie und Informatik nicht gesichert. An der Schule in Werbig sind Fachräume in ausreichender Zahl und notwendige Lernmittel für einen Unterricht auf höchstem Niveau vorhanden. Schon heute klagen Eltern, Schüler, Lehrer und Gemeindevertreter über den großen Schulbetrieb in Jüterbog und damit im Zusammenhang stehende Probleme. Die Schule in Werbig bietet eine hervorragende Lernatmosphäre und befördert mit der Lehrer- und Elterngemeinschaft, sowie der gemeindlichen Einbindung  ein Sozialgefüge, das, wie die Ergebnisse zeigen, zu Höchstleitungen anspornt.