Schulsozialfonds

Kleine Anfrage an die Kreisverwaltung zur Kreistagssitzung am 13. September 2010

Mit dem Schulsozialfonds soll Kindern einkommensschwacher Eltern in allen Schulformen bis Jahrgangsstufe 10 ermöglicht werden an kostenpflichtigen Angeboten und Aktivitäten in der Schule teilzunehmen. Bei der Zuteilung der Mittel sollen sich die Schulträger an der Zahl der Schülerinnen und Schüler, die vom Eigenanteil gemäß Lernmittelverordnung befreit sind, orientieren. Sie können aber auch in Abstimmung mit den Schulen weitere Kriterien für die Verteilung der Mittel unter Berücksichtigung der konkreten Bedarfslagen vor Ort heranziehen. Die Inanspruchnahme des Schulsozialfonds im Landkreis Teltow-Fläming hat sich in den Schuljahren 2008 bis 2010 kontinuierlich erhöht.

So waren es 2008 1.115 Schüler, 2009 1.157 und 2010 1.267 Schüler die den Schulsozialfonds in Anspruch nahmen (Landtag Brandenburg; Drucksache 5/1759).

Ich frage die Kreisverwaltung:

1. Wie verteilen sich die Zuwendungen auf die einzelnen Schulformen im Kreis?
2. Welche kostenpflichtigen Aktivitäten und Angebote der Schulen konnten durch den Sozialfonds unterstützt werden (Projekte, Klassenfahrten, Lernmittel ohne Kostenbefreiung …)?
3. Wurden weitere Kriterien herangezogen unter Berücksichtigung der konkreten Bedarfslagen vor Ort?
4. Wie bewerten Sie insgesamt die Einführung des Schulsozialfonds?