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Corona aktuell

Landkreis TF
Lieferungen von PSA vom MSGIV an den Landkreis Teltow-Fläming

Nach wie vor gestaltet sich das Corona-Infektionsgeschehen im Landkreis Teltow-Fläming moderat. Per 20. Mai 2020 sind zu verzeichnen:

  • 148 Infektionen mit dem neuartigen Corona-Virus seit Beginn der Pandemie,
  • 51 aktuelle Verdachtsfälle,
  • 23 Personen derzeit in Quarantäne,
  • elf Todesfälle.

Insgesamt 120 Personen gelten als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Teltow-Fläming aktuell bei 1,2. Dabei handelt es sich um die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner.

„Eine insgesamt erfreuliche Entwicklung, doch nach wie vor warne ich davor, jetzt leichtfertig zu werden“, so Dr. Silke Neuling, Leiterin des Krisenstabs Corona im Landkreis Teltow-Fläming. Nach wie vor sei der Landkreis dazu verpflichtet, die Einhaltung der aktuell gültigen Regelungen zu überprüfen. So gab es per 20. Mai 2020 insgesamt 1.366 Kontrollen zur Einhaltung der Eindämmungsverordnung, dabei wurden 184 Verstöße festgestellt.

„Die Menschen im Landkreis haben sich bislang großartig verhalten“, resümiert Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) die Entwicklung. Umso erfreulicher sei es, dass man jetzt in überlegten Schritten den Weg zurück in die Normalität wagen könne.

Das Ministerium für Jugend, Bildung und Sport hat am 19. Mai 2020 in einer Presse-Information mitgeteilt: „Ab dem 25. Mai 2020 werden die Voraussetzungen geschaffen, um weitere Schritte zur Öffnung des Betriebs in der Kindertagesbetreuung zu gehen.“ Diese Herangehensweise wurde heute in den Telefonkonferenzen mit Vertretern von Einrichtungen und durch die Bürgermeister*innen sehr begrüßt. Schließlich sind für die weitere Öffnung der Betreuung in den Kindertagesstätten, Schulhorten und der Kindertagespflege nicht nur die räumlichen Bedingungen, sondern auch die des Infektions- und Arbeitsschutzes zu sichern. Dazu sind heute die Unterlagen als Ergänzung zum Hygieneplan in Kindertagesstätten und zur Einschätzung der Risikogruppen auf der Grundlage der aktualisierten RKI-Empfehlungen durch den Landeskrisenstab an die Landkreise gegeben worden. Der Landkreis hat die Eckpunkte der Allgemeinverfügung diskutiert und wird diese Anfang der nächsten Woche erlassen.

Nach wie vor ist die Beschaffung von Infektionsschutzausrüstungen und Desinfektionsmitteln ein wichtiges Thema. Beides ist weiterhin knapp und nur in begrenztem Umfang erhältlich. Voraussichtlich bis Ende Juni soll weiterhin eine zentrale Beschaffung über den Bund und das Land erfolgen. Ab Juli wird davon ausgegangen, dass jeder sich die Schutzausrüstung über den freien Markt wieder selbst besorgen kann. Der Landkreis selbst hat hierbei Verantwortung für seine Aufgabenerfüllung um im Bedarfsfall beispielsweise das Gesundheitsamt, den Rettungsdienst, Gemeinschaftseinrichtungen und seine eigenen Mitarbeiter*innen schützen und versorgen zu können.

Die bislang elf Lieferungen des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg wurden vom Landkreis an die Krankenhäuser, stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen und den öffentlichen Gesundheitsdienst weitergeleitet und nach dem vorgegebenen Schlüssel verteilt (siehe Foto).