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Corona aktuell

Fußballspiel in Luckenwalde - Situation in Gemeinschaftseinrichtungen - Unterstützung von der Bundeswehr – Dank für Arbeit - Aufruf zu mehr Testungen

Stetig, wenn auch auf einem nach wie vor niedrigeren Niveau als in anderen Bundesländern, breitet sich das Corona-Virus auch in Teltow-Fläming weiter aus. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis beträgt 7,1. Dabei handelt es sich um die Anzahl der in den vergangenen sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner*innen. In der vergangenen Woche waren zwölf Neuinfektionen zu verzeichnen, die Zahl der seit Beginn der Pandemie betroffenen Personen stieg damit auf 216.

Aktuell gibt es 46 Verdachtsfälle, 78 Personen stehen unter Quarantäne, darunter 13 Ein- und Rückreisende. 188 Menschen im Landkreis gelten als genesen, die Zahl der Todesfälle ist mit 13 konstant geblieben (alle Zahlen Stand 21. August 2020).

„Der umsichtige und rücksichtsvolle Umgang miteinander ist nach wie vor wichtig." so Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE). „Bitte schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen und halten Sie unbedingt die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) ein. Das ist nicht nur das einzige probate Mittel, das wir derzeit gegen Corona in der Hand haben, sondern in den allermeisten Fällen auch ohne große persönliche Einschränkungen umsetzbar.“

Fußballspiel in Luckenwalde

Wenn am 22. August 2020 im Werner-Seelenbinder-Stadion das Endspiel um den Brandenburger AOK-Landespokal stattfindet, setzt Corona-Krisenstabsleiterin Dr. Silke Neuling auf die Vernunft der Fußballfans. „Wir gehen davon aus, dass sie sich entsprechend den geltenden Abstands- und Hygieneregeln verhalten“. Für das Sportereignis mit überregionaler Bedeutung hatte der Veranstalter im Vorfeld die erforderlichen Hygienekonzepte erarbeitet. Diese wurden vom Landkreis geprüft und genehmigt.

Situation in Gemeinschaftseinrichtungen

In dieser Woche wurden drei Infektionen in einem Übergangswohnheim in Großbeeren und ein weiterer damit in Zusammenhang stehender Fall registriert. Daraufhin wurden zwölf Kontaktpersonen getestet, die Ergebnisse stehen noch aus. Entsprechende Quarantäneanordnungen sind für die betroffenen Personen erlassen worden. In einer Einrichtung für Asylsuchende in Trebbin ist die Situation unverändert. Es gibt keine neuen Infektionen, aktuell stehen noch zwei Personen unter Quarantäne. Diese endet morgen.

Unterstützung von der Bundeswehr – Dank für Arbeit

Das Gesundheitsamt Teltow-Fläming wird auch weiterhin von der Bundeswehr unterstützt. Am Montag dieser Woche begrüßten Landrätin Kornelia Wehlan und der Kreistagsvorsitzende Danny Eichelbaum neue Kameraden im Kreishaus. Sie lösen das erste Unterstützerteam der Bundeswehr ab. „Ich bin sehr froh über die Hilfe, die das Gesundheitsamt durch die Bundeswehr erfährt und denke ebenso gern an die große Unterstützung bei der Bekämpfung des Großbrandes im vergangenen Jahr. Alle, die in der Kreisverwaltung mit dem Thema Corona befasst sind, arbeiten seit Wochen und Monaten am und über dem Limit. Dafür gilt ihnen ein großes Dankeschön“, so Landrätin Kornelia Wehlan. Stellvertretend gab es für die Beschäftigten des Gesundheitsamtes einen persönlichen Blumengruß der Landrätin.

Aufruf zu mehr Testungen

Das Gesundheitsministerium und die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) haben in dieser Woche die ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte im Land aufgerufen, vermehrt Corona-Tests anzubieten. „Dem kann ich mich nur anschließen“; so Krisenstabsleiterin Dr. Silke Neuling. „Wir sind sehr dankbar, dass beispielsweise die Arztpraxis Weber in Luckenwalde uns schon während der gesamten Pandemie mit der Möglichkeit von Testungen unterstützt. Neue Infektionsketten müssen schnell erkannt und unterbrochen werden. Angesichts steigender Infektionszahlen und der bevorstehenden Erkältungs- und Grippesaison im Herbst müssen wir uns breit aufstellen.“

Im Zusammenhang mit dem Aufruf hatten das Gesundheitsministerium und die KVBB über die geplante Unterzeichnung eines weiteren Rahmenvertrages informiert. Damit wird das Land die vom Bund vorgesehene Vergütung von pauschal 15 Euro pro Test von asymptomatischen Personen, die aus dem Ausland einreisen, um 10 Euro aus Landesmitteln erhöhen. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sollen die kommunalen Gesundheitsämter bei größeren Ausbruchsgeschehen unterstützen: bei von Gesundheitsämtern angeordneten Testungen vor Ort sollen sie eine Pauschale von 25 Euro pro Abstrich und eine Wegegebühr erhalten. Der Vertrag befindet sich in der Endabstimmung. Die Mittel sollen aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes finanziert werden.