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Corona aktuell

Bilanz - Krisenstab TF tagt wöchentlich - Umgang mit Infektionen in Schulen und Kitas - Corona-Tests - Kontrolltätigkeit

Die Zahl der Einwohner*innen Teltow-Flämings, die sich nachweislich mit dem Corona-Virus angesteckt haben, wächst weiter. Seit Beginn der Pandemie haben sich 869 Personen infiziert, das ist eine Zunahme von 191 Infizierten gegenüber dem Freitag der Vorwoche (678).

Gegenwärtig sind 270 Personen infiziert, 583 gelten als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 112,0 (Vorwoche: 83,3). 731 Menschen stehen unter Quarantäne, in 111 Fällen besteht der Verdacht auf eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus. In der vergangenen Woche wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem neuartigen Corona-Virus gemeldet. Damit erhöhte sich die Zahl der im Landkreis seit Beginn der Pandemie Verstorbenen auf 16 (alle Angaben mit Stand 13. November 2020, 8.30 Uhr)

Krisenstab TF tagt wöchentlich

Der Krisenstab des Landkreises Teltow-Fläming hat – nach der Zeit der dezentralen Verantwortungs- und Arbeitsstrukturen zu den Themen Corona und Afrikanische Schweinepest – seine Tätigkeit wieder aufgenommen. Er tagt wöchentlich unter seiner Leiterin, Dr. Silke Neuling. Der Krisenstab beurteilt die Lage, bereitet Entscheidungen vor und koordiniert und überwacht die Ausführung.

„Angesichts der dynamischen Lage in der Corona-Pandemie und des Auftretens von Fällen der Geflügelpest im Norden von Brandenburg sowie der Afrikanischen Schweinepest in unmittelbarer Nähe zu unserem Landkreis war das nur folgerichtig. Die immense Aufgabenflut bedarf einer klaren Struktur und Handlungsverantwortung“, begründet Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) die Entscheidung.

Umgang mit Infektionen in Schulen und Kitas

In der 46. Kalenderwoche wurden zahlreiche Infektionen mit SARS-CoV-2 aus Schulen und Kindertagesstätten gemeldet. Alle Eltern, deren Kinder betroffene Einrichtungen besuchen, sowie die jeweiligen Kommunen wurden und werden vom Gesundheitsamt Teltow-Fläming auf dem Laufenden gehalten.

Das Gesundheitsamt hat seine Bewältigungsstrategie den aktuellen Richtlinien des Robert Koch-Instituts angepasst. Wurden bei den ersten Fällen in Schulen und Kindereinrichtungen im Landkreis noch Reihentestungen durchgeführt, um weitere Infizierte zu ermitteln, wird derzeit darauf verzichtet. Stattdessen wird nun die gesamte betroffene Klasse oder Kita-Gruppe in Quarantäne geschickt.

Corona-Tests

Immer wieder melden sich am Bürgertelefon des Landkreises (montags bis samstags, 03371-608 6666) Menschen, die sich auf das Coronavirus testen lassen möchten, aber vom Hausarzt oder der Hausärztin abgewiesen wurden.

Dazu Amtsarzt Rüdiger Lehmann: „Zuerst einmal: Die Verantwortung für die Untersuchung und das Feststellen einer Erkrankung liegt beim niedergelassenen Arzt. Er bzw. sie entscheiden anhand der Symptome, der RKI-Kriterien und der gültigen Rechtsverordnungen, ob ein Test durchzuführen ist oder nicht. Sollte es Probleme geben, ist die Kassenärztliche Vereinigung Berlin-Brandenburg der richtige Ansprechpartner: info@kvbb.de.“

„Der Landkreis Teltow-Fläming hat sich sehr bemüht, die Corona-Testzentren in Ludwigsfelde und Luckenwalde aufrecht zu erhalten“, so die Krisenstabsleiterin Dr. Neuling. „Wenn wegen örtlicher Gegebenheiten in den Praxen der niedergelassenen Ärzte keine Abstriche möglich sind, muss die Kassenärztliche Vereinigung reagieren und für diese Situationen gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten für Abhilfe sorgen.“

Kontrolltätigkeit

In der kommenden Woche wird verstärkt die Einhaltung der Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr bzw. an Haltestellen und Umsteigepunkten in Blankenfelde-Mahlow, Ludwigsfelde, Luckenwalde, Zossen und Jüterbog kontrolliert. Dazu gibt es am 18. November 2020 einen Aktionstag - ähnlich wie beim jährlichen Blitzer-Marathon.