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Corona aktuell: Infektionszahlen auf hohem Niveau stabil – Angebot des Impfzentrums nutzen – auch ohne Termin!

Statistik - Impfungen: Resonanz im Impfzentrum Luckenwalde - Freie Kapazitäten in Luckenwalde am 18. Dezember 2021 - Impfungen: Wann zum Boostern? - Impfungen: Ludwigsfelde und mobil - Meldewesen und Kontaktverfolgung - Quarantäne

Statistik

Stabil, aber auf hohem Niveau ist die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Teltow-Fläming. Sie beträgt aktuell 693,1 (Stand: 16. Dezember 2021) – zum Ende der vergangenen Woche lag sie bei 710,66 (Stand: 9. Dezember 2021).

Seit Beginn der Pandemie wurden 14.618 Personen im Landkreis positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet, aktuell gelten 2.840 als infiziert (Stand: 16. Dezember 2021). Rund ein Drittel (28 Prozent) der Betroffenen sind Kinder und Jugendliche, der Anteil ist im Vergleich zur Vorwoche leicht zurückgegangen. Eine Auflistung aller betroffenen Einrichtungen ist aktuell nicht möglich.

Gegenwärtig gehen rund 200 Meldungen über Covid-19-Infektionen pro Tag im Gesundheitsamt ein. Angesichts dieser Menge werden in erster Linie die Fälle von Kindern und Jugendlichen sowie besonders gefährdeten Personen bearbeitet – hier gibt es nach Einschätzung von Sozialdezernentin Kirsten Gurske eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Schulen und Kindertagesstätten sowie Gemeinschaftseinrichtungen. Aktuell sind in zehn Senioren- und Pflegeeinrichtungen sowie einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylsuchende eine größere Zahl an einzelnen Ausbrüchen zu verzeichnen.

Impfungen – Resonanz im Impfzentrum Luckenwalde

4.666 Personen wurden im Impfzentrum in der Fläminghalle seit dessen Wiederinbetriebnahme insgesamt (Stand: 15. Dezember 2021) geimpft. Groß ist vor allem das Interesse an „Boosterimpfungen“. Sie machen aktuell über 80 Prozent aus. Die Regularien dafür wurden jetzt konkretisiert (siehe unten). 

Achtung: Ein Impfangebot für Kinder unter zwölf Jahren gibt es im Impfzentrum derzeit nicht. Wer daran Interesse hat, sollte sich an seine Haus- oder Kinderarztpraxis wenden.

Aktuell wird in der Fläminghalle auf allen fünf Impfstraßen mit Terminvergabe gearbeitet, da das Angebot der Impfungen ohne Termin bislang nur selten genutzt worden ist. „Möglicherweise wurden Menschen von den Bildern im Fernsehen abgeschreckt, die ellenlange Warteschlangen gezeigt haben. Das war bei uns nicht der Fall“, so Christoph Janoschek, Leiter des Impfzentrums. Impfungen mit Termin werden hingegen gut angenommen. Dazu trägt auch das Buchungsportal bei, zu erreichen über www.teltow-flaeming.de/corona-impfung.

Menschen ohne Termin sind aber nach wie vor auch am Impfzentrum Luckenwalde täglich bis 18 Uhr herzlich willkommen. Freies Impfen ist weiterhin möglich!

Freie Kapazitäten in Luckenwalde am 18. Dezember 2021

Freie Kapazitäten hat das Impfzentrum in Luckenwalde für Samstag, 18. Dezember 2021. „Nutzen Sie diese Gelegenheit“, wirbt Krisenstabsleiter Ive Marschall. Wer möchte, kann ohne Voranmeldung kommen und sich impfen lassen. „Besonders erfreulich wäre es, wenn sich noch möglichst viele Menschen für eine Erstimpfung entscheiden würden“.

Impfungen: Wann zum Boostern?

Klare Regelungen für den Zeitpunkt der Auffrischungsimpfung gibt es jetzt im Impfzentrum Luckenwalde. Grundlage dafür sind die Empfehlungen von Bund und RKI:

  • Die Ständige Impfkommission empfiehlt für alle Geimpften ab 18 Jahren eine Auffrischungsimpfung sechs Monate nach der letzten Impfung. Im Einzelfall oder wenn genug Impfstoff da ist, kann schon nach fünf Monaten aufgefrischt werden.“
  • „Die STIKO bekräftigt jedoch ihre Empfehlung, folgenden Personengruppen prioritär eine Auffrischimpfung anzubieten: Personen mit Immundefizienz, Personen im Alter von ≥ 70 Jahren, BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen sowie Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen. Auch bisher Nicht-Geimpfte sollen vordringlich geimpft werden.“

Eine Drittimpfung wird im Impfzentrum Luckenwalde nach den folgenden Kriterien verabreicht: 

  • ab fünf Monate nach der 2. Impfung: uneingeschränkt
  • weniger als vier Monate nach der 2. Impfung: Kein Einlass!

zwischen vier und fünf Monaten:

Indikation Alter: ab 65 Jahre

  • Medizinische Indikation:
    • Personen, bei denen ein erhöhtes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 besteht.
    • Personen mit Immundefizienz

Berufliche Indikation: 

  • Bewohner*innen und Betreute in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen sowie Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen
  • Personen, die in medizinischen Bereichen oder im Rahmen der Ausübung eines Heilberufes mit einem hohen oder erhöhten Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind
  • Personen, die in besonders relevanter Position in den Verfassungsorganen, bei der Bundeswehr, bei der Polizei, beim Zoll, bei der Feuerwehr, beim Katastrophenschutz einschließlich des Technischen Hilfswerks tätig sind

Für die Auffrischimpfung nach der ersten Impfung mit Johnson & Johnson wird die Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff nach vier Wochen empfohlen.

Die finale Entscheidung, ob jemand aus medizinischer Sicht impfberechtigt ist, trifft immer der Arzt/die Ärztin!

Impfungen: Ludwigsfelde und mobil

Im Krankenhaus Ludwigsfelde sowie im Gesundheitsamt Teltow-Fläming wurden Schutzimpfungen verabreicht. 
Vorbereitet wird derzeit der Einsatz eines „Impfmobils“. Dafür wird der Bürgerbus des Landkreises genutzt. Den Bürgermeister*innen der Städte und Gemeinden wurde dieser Service angeboten. Bei großer Nachfrage wird der Bürgerbus zunächst die ländlichen Gebiete des Landkreises anfahren. Die Termine werden von den jeweiligen Kommunen bekanntgegeben.

Meldewesen und Kontaktverfolgung

Die Meldung der Infektionsfälle an das RKI erfolgt tagaktuell. Rückstände gibt es angesichts der hohen Infektionszahlen nach wie vor in der Kontaktverfolgung.
“Umso dankbarer sind wir für die Unterstützung durch die Bundeswehr. Aktuell werden wir von 25 Personen unterstützt, ein Antrag auf Verlängerung ist gestellt“, so Sozialdezernentin Kirsten Gurske.

Quarantäne

Nach den aktuellen Kontaktermittlungsrichtlinien werden in Schule und Kita keine großflächigen Quarantänen ausgesprochen, sondern sie konzentrieren sich auf die jeweiligen Familien des sogenannten Indexfalls. Tritt in einer Gruppe oder Klasse ein Fall auf, erhalten alle Eltern einen Elternbrief mit Handlungsempfehlungen. Im Internetauftritt des Landkreises ist ein Schema veröffentlicht, aus dem ersichtlich ist, wer wie lange in Quarantäne muss und sich ggf. freitesten kann.

www.teltow-flaeming.de/quarantaene-schema