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Landkreis TF
Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE)

www.teltow-flaeming.de

Corona aktuell: Weiter Abstand halten!

Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) und Dr. Silke Neuling, Leiterin des Krisenstabs Corona, begrüßen die Pläne der Brandenburger Landesregierung zur Einführung einer Maskenpflicht im Nahverkehr und beim Einkauf. Das Kabinett berät am 24. April 2020 über eine Änderung der Eindämmungsverordnung und plant die Einführung der Maskenpflicht ab 27. April 2020.

„Wir haben seit Beginn der Krise kontinuierlich dafür geworben, Alltagsmasken anzufertigen und dort zu tragen, wo sich Abstand nur schwer einhalten lässt. So reduziert man das Risiko, beim Niesen, Husten oder Sprechen Tröpfchen in die Umgebung zu verteilen. Das ist ein effektiver Schutz für das eigene Umfeld“, urteilt Dr. Silke Neuling.

Gute Erfahrungen aus Jena nutzen

Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) beruft sich auf die Erfahrungen der Stadt Jena. Dort ist ab 2. April 2020 eine stufenweise Maskenpflicht in Kraft getreten. „Seither ist die Zahl der aktiven Infektionen deutlich zurückgegangen. Seit dem 9. April, als dann auch im Öffentlichen Nahverkehr sowie beim Betreten von Handels- und Dienstleistungsunternehmen Masken zu tragen waren, gab es in Jena keine neuen Infektionen mit dem Corona-Virus“, berichtet die Landrätin.

Alltagsmasken führen nicht zu Sorglosigkeit

Dass die Infektionszahlen in Teltow-Fläming im Vergleich zu anderen Regionen relativ niedrig sind, sei vor allem der Besonnenheit und Achtsamkeit der Bevölkerung zu verdanken. „Darauf setzen wir auch künftig“, so Dr. Silke Neuling. Sie geht davon aus, dass das Tragen von Alltagsmasken nicht zwangsläufig dazu führe, dass Abstandsgebote vernachlässigt werden. „Wer den Ernst der Lage erkannt hat, der zieht mit.“

Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE): „Wir sind bisher gut gefahren, unser Handeln zu erklären. Ziel ist und bleibt die Verhinderung eines Infektionsgeschehens, das unser Gesundheitssystem aushebelt. Dabei steht der Schutz von Menschen und insbesondere gefährdeter Bevölkerungsgruppen an erster Stelle.“

Weiter Abstand halten

In der Kreisverwaltung Teltow-Fläming mehren sich aktuell die Anträge auf Erteilung von Ausnahmegenehmigungen zur Eindämmungsverordnung. Dies betrifft vor allem den Sport- und Freizeitbereich.

Dazu Dr. Silke Neuling, Leiterin des Krisenstabs: „Wir müssen alle Anträge auf Ausnahmegenehmigungen sehr genau prüfen und darauf achten, dass die Bestimmungen eingehalten werden. Die Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg gilt nach wie vor.“ In Paragraph 12, Absatz 1, heißt es: „Jeder wird angehalten, die physischen und sozialen Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren. Zwischen Personen ist – soweit möglich – ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.“

Landrätin Kornelia Wehlan (DIE LINKE) untermauert dies: „Wir sind noch lange nicht aus der Krise und dürfen nicht leichtsinnig werden. Erst muss klar sein, wie sich die behutsamen Lockerungen auf das Infektionsgeschehen auswirken. Das ist nicht nur im Sport- und Freizeitbereich, sondern auch in vielen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sehr schmerzhaft, aber alternativlos. Wir müssen alles dafür tun, um eine zweite Infektionswelle zu verhindern. Das schaffen wir nur gemeinsam.“