
Ergebnisse der 5. Kinder- und Jugendkonferenz des Landes Brandenburg
Am 16. und 17. April fand auf Einladung der Landes- Kinder- und Jugendbeauftragten Katrin Krumrey und der Landrätin Kornelia Wehlan (Die Linke) die Kinder- und Jugendkonferenz Teltow-Fläming statt. 80 Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Schulen des Landkreises und ebenso viele Fachkräfte, Kommunalpolitikerinnen und -politiker, Mitarbeitende aus Verwaltungen und hauptamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie ein Amtsdirektor diskutierten in unterschiedlichen Foren insbesondere zum Thema „Kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung“.
In den Diskussionen benannten die jungen Menschen klare Themen, bei denen sie beteiligt werden möchten, schließlich gehe es ja um ihre Zukunft: Sportstätten, Schulausstattung, Freizeitmöglichkeiten, Treffpunkte. Eines war ihnen besonders wichtig: wenn sie gefragt werden, möchten sie auch erst genommen werden. Zu oft machen sie die Erfahrung, dass sie zwar ihre Interessen kundtun dürfen, diese aber in Entscheidungsprozessen nicht berücksichtigt werden. Genau deshalb waren zu dieser Konferenz nicht nur Kinder und Jugendliche eingeladen, sondern auch Fachkräfte, Politik und Verwaltung.
Staatssekretärin Claudia Zinke war auf der Konferenz mit den Fachkräften im Gespräch, sie ermunterte. Sie sagte unter anderem: „Fachkräfte sind die 'Mitmacher', die junge Menschen ermuntern und begleiten können, ihre Interessen anzubringen und gehört zu werden. Junge Menschen brauchen Unterstützung bei der Umsetzung des Beteiligungsanspruchs nach der Kommunalverfassung.“
Landrätin Kornelia Wehlan (Die Linke) begrüßte am ersten Tag und kam zur Abschlussdiskussion mit den jungen Menschen ins Gespräch. Sie erklärt: "Der Landkreis Teltow-Fläming ist beispielsweise Träger von Schulen, für die Schülerbeförderung und hat jüngst erst ein Radverkehrskonzept erstellt. Aufgaben, die auch Kinder- und Jugendliche angehen und sie zu beteiligen sind. Die Konferenz passt gut in den ohnehin stattfindenden Prozess zur Erstellung einer Beteiligungsrichtlinie des Landkreises, und dafür habe ich gute Anregungen aus dieser Konferenz mitgenommen.“