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Das "Kabinett vor Ort" tagte am 16. April im Kreishaus Luckenwalde gemeinsam mit der Verwaltungsleitung. (Foto: Landkreis TF)

www.teltow-flaeming.de

Kabinett vor Ort in TF: Landesregierung tagte in Luckenwalde - gemeinsame Beratung mit der Verwaltungsleitung des Landkreises

Die Landesregierung Brandenburgs hat heute ihre Reihe „Kabinett vor Ort“ mit einer Sitzung im Landkreis Teltow-Fläming fortgesetzt.

Bei dem Treffen mit Landrätin Kornelia Wehlan und weiteren Vertretern des Kreises in Luckenwalde ging es vor allem um den Ausbau der Kinderbetreuung, die Rettung des Krankenhauses Luckenwalde und des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf, die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur wie die künftige Direktverbindung Potsdam/Hauptbahnhof-Jüterbog durch die RB 33, die weitere Entwicklung des künftigen Flughafenumfeldes sowie Breitbandausbau und Mobilfunkversorgung.

Ministerpräsident: Das Wachstum aus der Hauptstadtregion ins Land tragen

Ministerpräsident Dietmar Woidke sagte: „Teltow-Fläming gehört zu den wirtschaftsstärksten Kreisen in ganz Deutschland und ist ein Spitzenreiter im Osten Deutschlands. Mit Großunternehmen wie Rolls-Royce oder Mercedes weist der Kreis bei Erwerbstätigkeit, Bevölkerungswachstum, Investitionen und Bruttowertschöpfung Bestwerte auf. Aber es gibt auch den eher ländlichen Süden des Kreises mit geringerer Leistungskraft. Es kommt wie in allen Kreisen mit direkter Nachbarschaft zu Berlin darauf an, das Wachstum aus der Hauptstadtregion ins Land zu tragen. Denn wir wollen in allen Regionen unseres Landes gleichwertige Lebensverhältnisse gewährleisten. Immer mehr Menschen erkennen in der Kombination von Arbeit und Erholung einen Standortvorteil. Das ist ein wichtiges Signal für den ländlichen Raum.“

Landrätin Kornelia Wehlan: Boom-Region mit Wachstumsschmerzen

Landrätin Kornelia Wehlan betonte: „Der Landkreis Teltow-Fläming hat in den vergangenen 25 Jahren eine erfolgreiche Entwicklung genommen, an der wir hart gearbeitet haben und auf die wir sehr stolz sein dürfen. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille.

Auf der anderen stehen die Wachstumsschmerzen, mit denen eine Boom-Region auch zu kämpfen hat. Es mangelt an bezahlbarem Wohnraum für Familien und für Menschen, denen es nicht so gut geht. Uns fehlen zudem Kita-Plätze und pädagogisches Personal in vielen Städten und Gemeinden. Fachpersonal ist fast überall Mangelware - auch in den öffentlichen Verwaltungen. Mobilität und Versorgung müssen im starken Norden und im strukturschwächeren Süden gleichermaßen gewährleistet sein.

Deshalb bin ich sehr froh darüber, dass wir uns im ‚Kabinett vor Ort‘ mit der Landesregierung direkt und auf kurzem Weg zu vielen aktuellen Themen verständigen konnten. Ich gehe davon aus, dass wir gemeinsam alles unternehmen, um sowohl die Wirtschaftskraft als auch die Lebensqualität unserer Region weiter zu verbessern.“

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