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Landesregierung sitzt Probleme aus

Ausgehend von Gesprächen mit der Elterninitiative der Klasse 2a der Lindenschule in Jüterbog zur Versetzung der Klassenlehrerin hat sich die hiesige Landtagsabgeordnete, Kornelia Wehlan, an den Bildungsminister gewandt und „um Unterstützung gebeten, die Versetzung der Lehrerin im Interesse der Kinder zu verhindern."

Ausgehend von Gesprächen mit der Elterninitiative der Klasse 2a der Lindenschule in Jüterbog zur Versetzung der Klassenlehrerin hat sich die hiesige Landtagsabgeordnete, Kornelia Wehlan, an den Bildungsminister gewandt und „um Unterstützung gebeten, die Versetzung der Lehrerin im Interesse der Kinder zu verhindern. Gerade im Grundschulalter brauchen die Kinder die notwendige Kontinuität und Bindung an die unterrichtenden Lehrkräfte bzw. zum Klassenlehrer. Die enge Zusammenarbeit zwischen Klassenlehrerin und Elternschaft macht überdies ein funktionierendes Sozialgefüge deutlich, was dadurch in Frage steht, wie auch die Weiterführung begonnener Projekte.“<//span><//font><//font><//font>

Zur Antwort des Bildungsministers, der keine Bemühungen in diesem Sinne erkennen lässt, erklärt Kornelia Wehlan:<//font><//span>

Die Landesregierung hält nach wie vor starr an längst überholten Prinzipien fest. Sie überlässt ausschließlich den Schulen die Lösung der von ihr selbst verursachten Probleme.<//font><//font><//font><//span>

Im Grundschulbereich müsste es eigentlich die beste Ausstattung mit Lehrerstellen geben. Bei PISA- Siegerländern ist dies auch so. Brandenburg aber liegt hierbei sogar noch über dem Bundesdurchschnitt von 19,9 Kinder auf einen Lehrer.  <//span>Auch hat Brandenburg bei allen Schulformen die bundesweit größten Schuleinzugsbereiche. Das hat Folgen für die Schulwege, für den Lehrereinsatz, für die kommunale Infrastruktur, für die Kosten der Schülerbeförderung und damit die Belastung der Kinder und Eltern.. <//font><//font><//font><//span>

Das mehrgliedrige Schulsystem in Brandenburg bedarf längst einer Überholung. Längeres gemeinsames Lernen, kleinere Klassen, Einzügigkeit zur Sicherung ländlicher Schulstandorte, mehr Förder- und Teilungsunterricht und damit die Sicherung von Lehrerstellen und nicht ihr Abbau, wie auch insgesamt der Bildungspolitik ein größerer Stellenwert eingeräumt werden muss - das wären die notwendigen Antworten. <//font><//font><//font><//span>

Die von der Landesregierung in den letzten Wochen unterbreiteten Vorschläge zur Lösung der Probleme sind kostenneutrale Scheinaktivitäten. Das wird auch in der Konzeption der Landesregierung zur Verhinderung von Unterrichtsausfall deutlich. Hier wird den Schulen der Ball mit der Erarbeitung eines schulinternen Vertretungskonzepts zugespielt, ohne dass die Stellenausstattung dafür auskömmlich ist. 66 Prozent des Unterrichtsausfalls werden durch Krankheit der Lehrkräfte verursacht. Angesichts des zunehmenden Alters und der hohen Belastung der Lehrkräfte ist selbst nach Aussage der Landesregierung künftig mit einem Anstieg der Krankheitsfälle zu rechnen. Auch dafür hat die Landesregierung keinerlei Angebote. <//font><//font><//font><//span>

DIE LINKE wird im Rahmen der Haushaltsdebatte erneut den Hauptschwerpunkt auf die Bildung in Brandenburg legen. Eine bessere Personalausstattung steht dabei oben an.<//font><//span>