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Landwirte entschädigen!

Was gestern noch reine Polit- Debatte war, führt nun zu ersten Konsequenzen für Landwirte. Wie befürchtet, haben die Bauern den „Schwarzen Peter“. Im Vertrauen auf eine bestehende Zulassung wurde Genmais in Brandenburg auf ca. 1.600 ha angebaut.

Was gestern noch reine Polit- Debatte war<//span>, führt nun zu ersten Konsequenzen für Landwirte. Wie befürchtet, haben die Bauern den „Schwarzen Peter“. Im Vertrauen auf eine bestehende Zulassung wurde Genmais in Brandenburg auf ca. 1.600 ha angebaut. Dann kam die Aufhebung der Zulassung zum Inverkehrbringen und jetzt hat das erste Landwirtschaftsamt das Unterpflügen angeordnet, wenn auch zunächst nur auf Flächen innerhalb eines Naturschutzgebietes.

Die Argumente zur Untersagung des Handels sind keine Frage des Glaubens, sondern handfest.<//span> Wenn es zutrifft, wie es beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heißt, dass neue Informationen "berechtigten Grund zu der Annahme", böten, "dass der Anbau von Mon 810 eine Gefahr für die Umwelt darstellt.“, sind davon auch alle Pflanzenteile und Erntegut von MON810 betroffen. Damit ist<//span> die Ernte faktisch weitgehend wertlos und unveräußerlich.

Saatguthersteller und Zulassungsbehörden sind die eigentlichen Verursacher dieser Situation. Deshalb müssen sie die Kosten und Schadensersatzforderungen tragen, auf keinen Fall die Landwirte!

Die Linkspartei fordert eine umfangreiche Begleitforschung, Haftungsregelungen zu Lasten der Industrie und die Sicherung der Wahlfreiheit für Verbraucher und Landwirte, die sich Produkte frei von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) wünschen. So lange die Politik hier versagt – muss die Bildung von GVO-freien Zonen als legitimes und freiwilliges Mittel zur Gegenwehr öffentlich unterstützt werden.