Preissteigerungen bei Lebensmitteln – Hartz IV-Bedarfssätze anpassen!
Zu den angekündigten Preissteigerungen für Milcherzeugnisse erklärt die Sprecherin für Agrarpolitik Kornelia Wehlan: Die in den Medien angekündigten Preissteigerungen von Lebensmitteln – teilweise bis zu 40% - erfordern ein sofortige Anpassung der Bedarfssätze für Hartz IV–Empfänger.
Zu den angekündigten Preissteigerungen für Milcherzeugnisse erklärt die Sprecherin für Agrarpolitik Kornelia Wehlan:
Die in den Medien angekündigten Preissteigerungen von Lebensmitteln – teilweise bis zu 40% - erfordern ein sofortige Anpassung der Bedarfssätze für Hartz IV – Empfänger. Bereits die jetzt zur Anwendung kommenden Kalkulationen sind für die Betroffenen nicht auskömmlich. So hatte DIE LINKE z.B. kürzlich gefordert, für alle Kinder eine warme Schulmahlzeit zu ermöglichen. Hier stehen Durchschnittskosten von 2,40 € einer Kalkulation von ca. 1 € gegenüber. Für Grundnahrungsmittel enthält der Bedarfssatz einen Anteil von 38% also 131 € monatlich. Die angekündigten Preissteigerungen würden zu einer deutlichen Finanzierungslücke führen.
Nicht nachvollziehbar ist die Höhe der Preissteigerungen. So begrüßt DIE LINKE, dass Landwirte pro Liter Rohmilch einige Cent mehr erhalten und damit wieder über die Erzeugerkosten gelangen. Der Rest sind Mitnahmeeffekte des Handels.