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Landrätin Kornelia Wehlan – Positionen und Persönliches von A bis Z

A

Arbeitstag … meist nicht unter zwölf Stunden. 

B

Bürgermeisterberatung … für mich eine der wichtigsten Dienstberatungen als Landrätin, da ich davon ausgehe, dass wir unseren Landkreis nur gemeinsam und als „kommunale Familie“ voranbringen.

C

Chefsache … ist für mich aktuell die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge.

D

Dienstwagen … nutze ich, wenn es nötig ist. Der geleaste Audi ist abgespeckt, vergleichsweise umweltfreundlich und im Fuhrpark des Hauses (keineswegs nur für mich) vorhanden.

E

Ehrenamt … ist auch in unserem Landkreis unverzichtbar und besonders aktuell bei der Unterstützung der Flüchtlinge. Deshalb werde ich mich auch künftig dafür einsetzen, Ehrenamtler nach Kräften zu unterstützen.

F

Familie … ist mir sehr wichtig – und zwar nicht nur, weil sie mir Rückhalt und Kraft für mein Amt gibt. Mein Mann und ich – wir sind stolz auf unsere beiden erwachsenen Kinder und unseren kleinen Enkel. Wir genießen es, die wenigen freien Stunden gemeinsam oder im größeren Familienkreis zu verbringen.

G

Gespräche … kann es gar nicht genug geben. Ich setze auf eine Kultur des Dialogs – sowohl in der Verwaltung als auch in der Politik. Wer mich kennt, der weiß, dass das keine leeren Worte sind. Ich stehe nicht nur für Offenheit und Transparenz, sondern auch für die Bereitschaft, einander zu achten und zuzuhören.

H

Heimat … ist für mich meine Geburtsstadt Luckenwalde im Landkreis Teltow-Fläming. Deshalb mache ich seit 25 Jahren für meine Heimat Politik mit Konsequenz, Herzblut und Leidenschaft.

I

Integration … halte ich für ein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Thema der Zukunft, dem sich der Landkreis auch konsequent stellen muss. Gründe dafür sind steigende Flüchtlingszahlen, aber auch die Tatsache, dass Zuwanderer immer ein Gewinn für eine Region sind.

J

Ja-Sager … finde ich nicht so prickelnd, weil wir nur im gemeinsamen Dialog vorwärtskommen. Der wiederum muss ehrlich sein und lebt auch von gegensätzlichen und kritischen Positionen.

K

Kreisgebietsreform … ist ein Thema, dem wir uns  - laut Landesregierung - stellen müssen. Bürgerinnen und Bürger brauchen handlungsfähige und erreichbare Strukturen zur Mitwirkung und Mitgestaltung. Flächengröße, Einwohnerzahl und -prognose sowie die Wirtschaftskraft sprechen für die Eigenständigkeit von Teltow-Fläming.

Aktuell frage ich mich, ob wir angesichts einer Million Flüchtlinge in Deutschland allein im Jahr 2015 ein Demographie-Problem haben oder nicht vielmehr einen Masterplan benötigen - ein Zukunftsprogramm für Brandenburg sowie ein klares Bekenntnis zur Unterstützung der Landkreise, ihrer Städte und Gemeinden.

L

Landwirtschaft … lag für mich am Anfang meines beruflichen Werdegangs und verbindet sich mit vielen persönlichen Erfahrungen. In der Region zählt sie zu den bedeutenden Erwerbszweigen und prägt unseren Landkreis vor allem im Süden. Deshalb will ich mich dafür einsetzen, dass dieses Potenzial ebenso wie die wirtschaftliche Stärke im Norden wahrgenommen und genutzt wird.

M

Mehrheiten … habe ich im Kreistag nicht. Dessen bin ich mir bewusst, und umso mehr will ich die Abgeordneten mit meiner Arbeit und einer guten Qualität der Verwaltungsarbeit überzeugen. Das ist nicht der bequemste Weg, aber auf Dauer kann er für die Entwicklung im Landkreis ein guter sein – und darauf kommt es an.

N

Niederlagen …werde ich ganz gewiss einstecken müssen. Aber wer wie ich bereits Regierungsverantwortung getragen hat, ist hartes Kämpfen gewohnt und weiß, dass es manchmal mehrerer Anläufe bedarf, um eine gute Sache durchzusetzen.

O

Ost-West-Diskussionen … bitte nicht als Schwarz-Weiß-Malerei. Ostrenten, geringere Löhne und Ausbildungsvergütungen sollten aber 25 Jahre nach der Wende der Vergangenheit angehören.

P

Politik … ist mir außerordentlich wichtig und Teil meines Lebens. Aber ich lege großen Wert auf eine Trennung des Amtes Landrätin vom höchsten Parteiamt im Kreis.

Q

Qualität … ist ein Anspruch, den ich sowohl an mich als auch an die Verwaltung richte. Wir sind Dienstleister für den Bürger und müssen deshalb hohen Ansprüchen genügen.

R

Ringen … ist eine Sportart, die ich persönlich sehr mag – auch, weil sie einfach zu unserer Region dazugehört und deren Namen weit über die Grenzen von Teltow-Fläming hinaus bekannt macht. Deshalb bin ich auch ein ausgemachter Fan des 1. Luckenwalder Sportclubs und unterstütze die Nachwuchsringer.

S

Soziale Verantwortung … sollte für uns alle selbstverständlich sein. Ich habe immer betont, dass ich mich mit aller Kraft dafür einsetzen werde, dass junge Menschen und Familien hier Perspektiven sehen für gute Arbeit und für ein Einkommen, das einer Familie Zukunft sichern kann. Dafür will ich Kräfte bündeln – ehrlich und kompetent.

T

Transparenz … ist für mich einer der obersten Maßstäbe des Handelns. Deshalb lege ich großen Wert auf eine offensive Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen.

U

Urlaub … muss sein, gemeinsam mit meiner Familie. Flugreisen eher nicht.

V

Verwaltungsstrukturreform … habe ich mir auf die Fahnen geschrieben. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, und mir ist wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung in diesen Prozess einbezogen sind. Am Ende muss eine effizient arbeitende Verwaltung stehen, die sich als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger begreift.

W

Wahlkampf … ist immer eine gute Möglichkeit mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Meine Wahl zur Landrätin sehe ich in erster Linie als Ergebnis der politischen Arbeit, die ich in den 23 Jahren davor für unsere Region geleistet habe. Dass der Kreistag an jenem 9. September 2013 letztlich dem Votum der Wählerinnen und Wähler gefolgt ist, werte ich ähnlich.

X

Xenophilie … ist zwar ein fürchterliches Wort, aber eine Eigenschaft, die in unserem Landkreis gelebt wird: Wir sind Fremden gegenüber aufgeschlossen und bemühen uns, Demokratie zu leben und Fremdenfeindlichkeit keine Chance zu geben.

Y

Yellow Press … lese ich höchstens mal beim Frisör oder beim Arzt. Ich bin sehr für einen ehrlichen Umgang mit Medienvertretern und erwarte, dass sie mir genau so fair begegnen wie ich ihnen.

Z

Zeit … hätte ich im Moment wirklich gern mehr. Der Tag müsste 48 Stunden haben, dann würde der riesige Aufgabenberg, der vor uns liegt, schneller abzuarbeiten sein. Und vielleicht bliebe noch etwas Luft für die Familie oder persönliche Interessen.