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Liebe Besucherin, lieber Besucher,

auf diesen Seiten finden Sie die Berichte der (partei-) politischen Verranstaltungen, die Kornelia Wehlan besucht hat. Meldungen von ihrer Tätigkeit als Landrätin gibt es hier.

DIE LINKE war in Klausur - Kreisvorstand und Kreistagsfraktion berieten gemeinsam

Zu einer gemeinsamen zweitägigen Klausur trafen sich der neu gewählte Kreisvorstand mit der Kreistagsfraktion im Erlebnishof in Werder, einem Ortsteil der Stadt Jüterbog. Schwerpunkte der Beratung waren die Arbeit von Kornelia Wehlan als neue Landrätin von Teltow-Fläming, die Unterstützung durch unsere Fraktion im Kreistag aber auch die Vorbereitungen auf die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament und die Kommunalwahl am 25. Mai nächsten Jahres sowie die Landtagswahl in Brandenburg am 14. September.

Kornelia Wehlan führte aus, dass die Partei im Wahlkampf durch ihr Wahlprogramm Schwerpunkte gesetzt hat, diese werden nun natürlich abgearbeitet. Genannt seien zum Beispiel das neue Miteinander der Kommunen beim Haushalt. Es erfolgt nicht mehr ein Umgang von oben herab, da schließlich alle in einem Boot sitzen und die kommunale Familie zusammenstehen muss. Der Haushalt ist Schwerpunktaufgabe, freiwillige Leistungen aber mitnichten ein Sparpotenzial! Eine Konsolidierung mit 1:1-Umsetzung der Vorgaben des Innenministeriums ist nicht machbar, wenn soziales Augenmaß (siehe Wahlprogramm!) ein Kriterium ist; ein Ziel für Kornelia Wehlan und auch DIE LINKE. Teltow-Fläming ist z. B. die weiterhin kostenlose Schülerbeförderung.
Die Landrätin erwartet von der LINKEN, weiter linke Themen setzen (Kommunalwahl 2014!) und das mit Bezug auf die in der Landratswahl 2013 gesetzte Themen. In der Diskussion wurde deutlich gemacht, dass endlich die Meinung der Bürgermeister in der Kreisverwaltung ankommt und Gehör findet und die neue Hausleitung ohne autoritären Stil sehr positiv wahrgenommen wird. Die Ausschussarbeit hat sich qualitativ gesteigert.
Jürgen Akuloff als Fraktionsvorsitzender machte deutlich, dass der Erfolg von Konni für uns alle Konsequenzen hat: Die Übereinstimmung von Landratswahlprogramm und Kooperationsvertrag soll das Alltagserleben der Bürgerinnen und Bürger verbessern bzw. steigern. Das Agieren der LINKEN in den Ausschüssen muss bestmögliche Unterstützung für die Landrätin und trotzdem eine eigenständige Arbeit sein - denn DIE LINKE ist mehr, als nur Landrätin Kornelia Wehlan!

Kornelia Wehlan verwies auch auf ihre gesetzlich gebotene Neutralität des Amtes, trotzdem hat sie eine politische Meinung und linke Politik als Ziel. Bestes Beispiel: Der angestrebte Kauf des Kreishauses. Vorher durch Leasing finanziert, vergleichbar mit einer öffentlich-privaten-Partnerschaft (Private geben Kredit, öffentliche Hand zahlt Miete), welches meist nach Jahren sehr kostspielig wird; erfolgt jetzt, dank Initiative von Kornelia Wehlan, ein möglicher Kauf des Kreishauses per Kommunalkredit über 23 Mio. Euro bei günstigen Zinsen. Es ist zwar eine neue Belastung des Haushaltes, bringt aber die Ersparnis der Leasingraten von ca. 400.000 Euro pro Jahr!

Jürgen Akuloff machte für die Fraktion auch die weiteren Ziele klar: Senkung der Arbeitslosigkeit/ Leiharbeit; Beachtung der sozialen Lage und des Nord-Süd-Gefälles im Landkreis, die Stärkung des ländlichen Raumes und auch, dass bei Übertragungen von Landesaufgaben auf den Kreis bitte eine entsprechende Ausfinanzierung gesichert ist.
Die Fachausschüsse im Kreistag müssen mehr linke Mitarbeit spüren und die Gesamtfraktion soll im kollektiven Wirken Themen in den Ausschüssen wahlprogrammgemäß mitgestalten, nicht nur unsere dortigen Fachpolitiker. Auch die Öffentlichkeitsarbeit der Fraktion muss weiter gesteigert werden: Unsere Kreizeitung LinksBlick und der Fraktionsnewsletter EinBlick reichen nicht aus - auch die Fraktionsmitglieder selbst sind zur Information der Öffentlichkeit angehalten!

Am zweiten Tag der Klausur wurden im gerade frisch gewählten Kreisvorstand die ersten Verantwortlichkeiten festgelegt und Aufgaben verteilt. So wird es in Zukunft eine Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit geben, die jedem offen steht und die Genossinnen und Genossen zum Mitmachen einlädt - Fachwissen ist auch von außen erwünscht! Die Berichte in unseren Medien (Kreiszeitung, Newsletter, Facebook, Internetseiten) sind zu verzahnen und können sich auch durchaus doppeln, da nicht jeder jedes Medium nutzt!
Es wurde auch nochmals auf den konsequenten Umgang mit der Marke der Partei (Logo, Schrift, Schreibweise) und mit mehr Qualität hingewiesen - das steht für Einheitlichkeit, der Wiedererkennungswert ist höher. Denn schließlich „bewerben“ wir unser „Produkt“!

Es wurde auch deutlich, dass wir selber noch mehr für die Öffentlichkeitsarbeit tun müssen: Die Veranstaltungen in den Regionen werden ja gemacht, nur (überregionale) Berichte dazu werden versäumt. Klar ist aber auch, dass Öffentlichkeitsarbeit mehr ist als nur Kommunikation über unsere Medien - auch die Arbeit mit Bürgerinitiativen und Vereinen gehört dazu.
Im Fazit gab es auf der Klausur viele Anregungen, ein guter Start für die Arbeit der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit ist also gesichert.

Der Kreisvorstand befasste sich abschließend noch mit Beschlussvorlagen zur Wahlvorbereitung bzw. den fristgemäßen Einladungen zu den Wahlveranstaltungen. Auch erste Entscheidungen bezüglich der Parteifinanzen wurden getroffen.
Die erste reguläre Sitzung des Kreisvorstandes wurde auf den 13. Januar um 19 Uhr in der Kreisgeschäftsstelle in Luckenwalde gelegt.

Text und Fotos: Felix Thier, Kreisvorsitzender der LINKEN Teltow-Fläming

Landrätin Kornelia Wehlan berichtet von ihrer Arbeit.
Dankeschön und Glückwünsche des gesamten Vorstandes und der Fraktion an die neue Landrätin, überbracht auch mit zwei kleinen Präsenten durch Maritta Böttcher.
Am zweiten Tag war der neue Kreisvorstand Arbeitsschwerpunkt.

2. Gesamtmitgliederversammlung der LINKEN Teltow-Fläming

Im Luckenwalder Kreishaus wurden die Weichen der LINKEN neu gestellt; Generationenwechsel im Kreisvorstand

DIE LINKE. Teltow-Fläming hatte ihre Mitglieder in das Luckenwalder Kreishaus zur 2. Gesamtmitgliederversammlung (GMV) eingeladen. Mehr als 100 Genossinnen und Genossen waren dem gefolgt, natürlich auch, um sich von Herzen durch die neue Hausherrin im Kreishaus, unsere frisch gewählte Landrätin Kornelia Wehlan, begrüßen zu lassen. Glückwünsche und viele Gratulationen waren selbstverständlich auch an diesem Tag noch einmal Ehrensache.

Aufgabe der GMV war es, den Kreisvorstand, die Kreisfinanzrevisionskommission, unsere Mitglieder im Landesausschuss der LINKEN Brandenburg sowie die Delegierten zum Landes- und Bundesparteitag und zur Vertreterversammlung für die Wahlliste zur Europawahl sowie für die Vertreterversammlung für die Listenaufstellung zur Landtagswahl Brandenburg zu wählen.

Über die zurückliegende und mehr als ereignisreiche Zeit in unserem Kreisverband referierte unsere amtierende Kreisvorsitzende, Maritta Böttcher. Höhepunkt im Jahr 2013 war zweifellos die Landratswahl in Teltow-Fläming und der fantastische Sieg von Kornelia Wehlan - vier Wahlgänge seit dem Frühjahr 2013 waren schließlich nötig, um den Willen der Wählerinnen und Wähler umzusetzen: Kornelia Wehlan an der Spitze des Landkreises Teltow-Fläming.

Turnusgemäß galt es, wie schon erwähnt, die kreisparteilichen Gremien neu zu wählen. Durch die Wahl Wehlans zur Landrätin war beispielsweise der Kreisvorsitz unserer Partei neu zu besetzen. Felix Thier aus dem Stadtverband Luckenwalde bewarb sich um diese Position und wurde mit 84,7 Prozent Zustimmung durch die anwesenden Mitglieder gewählt. Der Vorschlag der LINKEN Teltow-Fläming für die Landesliste der LINKEN Brandenburg zur Landtagswahl 2014 ist Carsten Preuß aus Zossen. Die weiteren Wahlergebnisse finden sich hier.

Den Abschluss eines langen Tages bildete eine Dankeschönveranstaltung an unsere Mitglieder für das Geleistete im Landrats- und Bundestagswahlkampf. Zu gemütlichem Beisammensein mit Speis und Trank spielte die Gruppe "manifest".

Text und Fotos: Felix Thier

Landrätin Kornelia Wehlan begrüßt in "ihrem" Haus.
Maritta Böttcher als amtierende Kreisvorsitzende bei ihrem Referat
Bewirbt sich um den Kreisvorsitz: Felix Thier
Vorschlag zur Landtagswahl: Carsten Preuß
Frisch gewählt: der neue Kreisvorstand.
Bericht aus dem Kreistag: Fraktionsvorsitzender Jürgen Akuloff
Abendprogramm und Dankeschön für den Wahlkampf - begleitet durch Musik von "manifest"

Landesparteitag der LINKEN Brandenburg in Eberswalde

Am 19. Oktober fanden sich die Delegierten des 3. Landesparteitages der LINKEN Brandenburg zu ihrer 3. Tagung in Eberswalde zusammen. Nach der Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden unserer Partei im Landkreis Barnim, Sebastian Walter, richtete der Bürgermeister der Stadt, Herr Friedhelm Boginski, das Wort an die Versammelten. Er als Mitglied der FDP machte deutlich, dass es, im Unterschied zur Bundespolitik, auf kommunaler Ebene durchaus möglich ist, mit den politischen Gegnern konstruktiv zum Wohle der Bevölkerung zusammenzuarbeiten.

Ein Höhepunkt aus der Sicht unseres Kreisverbandes war die Begrüßung und nochmalige Beglückwünschung unserer neuen Landrätin Konni Wehlan durch den Parteitag.

Schwerpunkte der Tagung waren die Auswertung der Ergebnisse der Bundestagswahl mit umfangreichen Redebeiträgen, die sowohl die positiven, als auch die unbefriedigenden Aspekte des Wahlergebnisses beleuchteten. Auch das u. a. von Landesvorstand und Landtagsfraktion erarbeitete neue Leitbild „Leitbild 2020 plus - Perspektiven für Brandenburg: Gerecht - Solidarisch - Nachhaltig“ wurde, auch mit Blick auf die anstehenden Wahlen im kommenden Jahr, von den Delegierten einstimmig beschlossen.

Nach der Auftaktrede unseres Landesvorsitzenden Stefan Ludwig begrüßten die Teilnehmer unseren Parteivorsitzenden Bernd Riexinger, der in emotional sehr mitreißenden Worten die GenossInnen auf die zukünftige Arbeit einschwor, mit dem Ziel, DIE LINKE und die Grundgedanken ihrer Politik in der Bevölkerung noch sichtbarer zu machen.
Auch die Reden unserer Bundestagsabgeordneten und Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl, Diana Golze, unseres Fraktionsvorsitzenden im Landtag Christan Görke oder die Beiträge unseres Justizministers Volkmar Schöneburg und unserer Landrätin Konni Wehlan verdeutlichten das große Engagement, das die Mitglieder unserer Partei entwickeln, um mit den Möglichkeiten der Politik das Leben für die Bevölkerung in Deutschland, aber auch in ganz Europa, gerechter und sozialer zu gestalten.

Zahlreiche Redner debattierten in lebhaften Diskussionen das Für und Wider einzelner Passagen unseres Leitbildentwurfes und die Probleme, die die Bevölkerung im Land Brandenburg beschäftigen. Letztlich wurde unser Leitbild bei wenigen Enthaltungen einstimmig angenommen. Trotz der anspruchsvollen Tagesordnung endete die Tagung dank der zeitlichen Disziplin der Mehrheit der Redner ausnahmsweise eine knappe Stunde eher als geplant und die Delegierten kehrten optimistisch in ihre Regionen zurück, um vor Ort gestärkt die zukünftigen Herausforderungen anzugehen.

Peter Gehrmann, Delegierter des Kreisverbandes Teltow-Fläming

Fotos: Felix Thier

Sebastian Walter eröffnet den Parteitag.
Die Delegierten aus Teltow-Fläming
Bernd Riexinger spricht als Parteivorsitzender.
Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl: Diana Golze
Fraktionsvorsitzender im Landtag: Christian Görke
Kornelia Wehlan
Stefan Ludwig hat als Landesvorsitzender das Schlusswort.

Kornelia Wehlan zur Landrätin Teltow-Flämings ernannt

Zwei Premieren im Land Brandenburg sind nun amtlich: Kornelia Wehlan ist die erste Landrätin Brandenburgs und auch die Partei DIE LINKE stellt in Brandenburg nun erstmals eine Verwaltungschefin auf Kreisebene.

Die Wahl im Kreistag fand bereits Anfang September statt, nunmehr wurde Kornelia Wehlan vom Kreistagsvorsitzenden, Christoph Schulze, die Ernennungsurkunde in das Wahlbeamtenverhältnis überreicht. Komplett abgeschlossen ist der Vorgang mit der Vereidigung Wehlans vor dem Kreistag am 21. Oktober.

Mit Wirkung zum 13. Oktober hat Kornelia Wehlan auf ihr Landtagsmandat verzichtet, den Kreisvorsitz der LINKEN Teltow-Fläming niedergelegt und ihre kommunalen Mandate in der Stadtverordnetenversammlung Luckenwalde und im Kreistag Teltow-Fläming beendet.

Text und Fotos: Felix Thier

Kornelia Wehlan erhält die Ernennungsurkunde von Christoph Schulze
Presserummel
Verwaltungsleitung: Kornelia Wehlan mit ihren Beigordneten und Dezernenten
Herzlichen Dank an Kirsten Gurske für mehr als ein Jahr Leitung des Kreises
Zum Abschied: Dr. Migulla dankt als Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Luckenwalde für 23 Jahre Mitgliedschaft und Arbeit in der SVV
Zwei Verwaltungschefinnen der LINKEN im Landkreis: Monika Nestler, Bürgermeisterin Nuthe-Urstromtals, gratuliert ihrer neuen Kollegin.
Ebenfalls ein Abschied: Christian Görke, Vorsitzender der LINKEN im Landtag, wünscht nur das Beste für den neuen Lebensabschnitt.
Stafan Ludwig, Landesvorsitzender der LINKEN, schließt sich dem an.
Auch gerade frisch gewählt: Diana Golze, Spitzenkandidatin der LINKEN zur Bundestagswahl 2013, freut sich mit.
Blumen vom Kollegen: Jürgen Akuloff, Vorsitzender der Linksfraktion im Kreistag, gratuliert.

Justizminister Schöneburg im Gespräch

Die LINKE hatte zu einer Diskussion über die "Resozialisierung von Straftätern" in den Gemeindesaal nach Großbeeren eingeladen. Der Justizminister des Landes Brandenburg, Dr. Volkmar Schöneburg, war zu Gast und diskutierte mit über 20 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern über Wege und Möglichkeiten der Resozialisierung.
Fragen wie die erfolgreiche Wiedereingliederung in die Gesellschaft - möglichst ohne rückfällig zu werden, ein lebenswertes Leben - auch im Strafvollzug, Begriffe wie offener Vollzug und Sicherungsverwahrung wurden sachlich und verständlich erklärt. Der LINKE Justizminister hat sich mit genau diesen Fragen auseinander gesetzt, um das Brandenburger Strafvollzugssystem zu reformieren. Er ist dabei bundesweit Vorreiter, sodass das Thema aktuell große Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Anwesend waren bei dieser Veranstaltung auch unser Direktkandidat der LINKEN für den Bundestagswahlkreis 61, Norbert Müller. Aber an diesem Tag ganz besonders begeistert begrüßt und beglückwünscht wurde unsere frisch gewählte Landrätin von Teltow-Fläming, Konni Wehlan.

Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten des Wahlkreises 61 der großen Parteien, die auch jetzt im Bundestag vertreten sind, statt. Unser LINKEN-Kandidat Norbert Müller hat sich bestens geschlagen. Fachkompetent und verständlich, weil klar struktuiert, hat er alle Themen aus linker Sicht überzeugend dargestellt. Eine Teilnehmerin kam zum Ende der Veranstaltung an seinen Tisch und stellte fest, dass er sie als ständige SPD-Wählerin außerordentlich beeindruckt hat, worauf Norbert feststellte, dass ihn das freut und man ja eventuell auch einmal anders wählen kann - Recht hat er!

Fotos und Text: Angelika Linke, Stadtverband Ludwigsfelde

KORNELIA WEHLAN IST LANDRÄTIN!

Kornelia Wehlan ist nach Direktwahl durch die Bürger auch im Kreistag erfolgreich

Nach der am Mindestbeteiligungsquorum gescheiterten Direktwahl durch die Bürgerinnen und Bürger Teltow-Flämings lag es nun in der Hand des Kreistages, die neue Landrätin bzw. Landrat zu wählen.

Im Vorfeld fand dazu eine deutschlandweite Stellenausschreibung statt, auf die sich mehr als 60 Bewerberinnen und Bewerber gemeldet hatten. Gut die Hälfte von diesen fand sich dann auch zu einer kurzen Vorstellungsrunde vor den Kreistagsmitgliedern auf der letzten Kreistagssitzung am 26. August ein.
Nunmehr galt es, basierend auf Wahlvorschlägen aus der Mitte des Kreistages heraus, einen dieser Bewerber zu wählen. Von Kreistagsmitgliedern zur Wahl vorgeschlagene Bewerber waren Kornelia Wehlan, Andreas Fredrich, Hans-Peter Goetz, Volkmar Bauer, Bernd Rudolph, Eckehard Gensior, Hans Börjes, Werner Köhler, Peter Ilk und Martin Klemm.

Von 53 anwesenden Kreistagsmitgliedern durften 52 an der Abstimmung teilnehmen, da Kornelia Wehlan gemäß § 131 I i. V. m. § 22 BbgKVerf von der Abstimmung ausgeschlossen war. In der geheimen Wahl votierten dann im ersten Wahlgang 23 Kreistagsmitglieder für Andreas Fredrich, 17 für Kornelia Wehlan und zwölf für Hans-Peter Goetz. Da die erforderliche absolute Mehrheit (29 Ja-Stimmen) nicht erreicht wurde, gingen Andreas Fredrich und Kornelia Wehlan in die Stichwahl. Hier setzte sich Kornelia Wehlan mit 27 zu 25 Stimmen durch, da in diesem Wahlgang nur noch die einfache Mehrheit ausreichend war. Damit ist Kornelia Wehlan zur Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming gewählt.
Gegenüber allen Anwesenden nahm sie, auf die Frage des Kreistagsvorsitzenden, die Wahl an.

Damit hat der Kreistag das Votum bestätigt, welches die Wählerinnen und Wähler im Landkreis im Frühjahr bereits getroffen hatten: Sie wollten Kornelia Wehlan als Landrätin.
Wir freuen uns, dass der in der Direktwahl zum Ausdruck gebrachte Bürgerwille jetzt wiederholt und respektiert wurde. Die Gratulanten waren zahlreich, Blumen und Glückwünsche auch.
DIE LINKE setzt weiter auf konstruktive Zusammenarbeit, über Parteigrenzen hinweg – gemeinsam für Teltow-Fläming!

Kornelia Wehlan dankte in ersten Worten für das Vertrauen. „Ich habe wirklich nicht damit gerechnet“, brachte sie am Rednerpult zum Ausdruck.

Nunmehr gibt es in Brandenburg nicht nur eine erste Landrätin, sondern auch an der Spitze einer Kreisverwaltung erstmals eine LINKE. Für die Kreistagssitzung am 21. Oktober ist die Vereidigung vorgesehen, danach wartet mit der Erstellung des geplanten Doppelhaushaltes 2013/2014 auf Kornelia Wehlan sicherlich die erste Mammutaufgabe.

Kornelia Wehlan und DIE LINKE werden dem im Wahlkampf ausgegebenen Leitmotiv „Haushaltspolitik mit sozialem Augenmaß“ treu bleiben und dies auch berücksichtigen. Die Kreistagsfraktion der LINKEN freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Landrätin und allen anderen demokratischen Kräften im Kreistag – zum Wohle des Landkreises Teltow-Fläming!

Kornelia Wehlan: Siegerin der Herzen – und in Wahlen!

Text: Felix Thier
Fotos: Bilder 1-3 Pressestelle Landkreis Teltow-Fläming, restliche Fotos Felix Thier

Kandidaten: A. Fredrich, K. Wehlan, H.-P. Goetz (Pressestelle Landkreis)
gespanntes Warten ...
Die Auszählung läuft ...
Der Unterlegene gratuliert (Pressestelle Landkreis)
Gratulation von der eigenen Fraktion: Hans-Jürgen Akuloff
H. Barthel gratuliert für die SPD-Fraktion
M. E. Nerlich von der FDP
Kreistagsvorsitzender C. Schulze
Blumen von der CDU-Fraktion
Glückwünsche von den Grünen
Presseinterview mit der MAZ
herzliche Gratulation auch vom Bauernverband
Die Kreis-SPD gratuliert: Vorsitzender F. Gerhard
und sein Stellvertreter D. v. d. Heide
Übergabe des versprochenen Geschenkes für das Landratsbüro:
Das handgefertigte Wappen von Winfried Kaufer
Worte des Dankes
DIE LINKE steht hinter Kornelia Wehlan!
Kornelia Wehlan, Landrätin des Landkreises Teltow-Fläming (Pressestelle Landkreis)

Minister Markov besuchte Ludwigsfelde

Einen ganzen Tag lang weilte der stellvertretende Ministerpräsident und Brandenburger Finanzminister, Dr. Helmuth Markov, in Ludwigsfelde, um den örtlichen Bundestagswahlkampf gehörig zu unterstützen. Begleitet wurde er dabei vom örtlichen Bundestagskandidaten Norbert Müller, der LINKEN-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Kornelia Wehlan und Ludwigsfelder Stadt- und Kreistagsabgeordneten der LINKEN.
Stationen waren dabei der Wahl-Infostand auf dem Markt, ein Abstecher beim Deutschen Roten Kreuz im Haus der Familie, der Kita Regenbogen und der Kita Sternchen sowie der Vereinswerkstatt "Freunde der Industriegeschichte Ludwigsfelde".
Auf den Bildern zu sehen ist er bei seinem Besuch des Regionalen Sport- und Berufsinformationstages im Ludwigsfelder Waldstadion und beim Tagesabschluss im "Stadt- und Technikmuseum Ludwigsfelde" am Bahnhof. Unnötig zu sagen, dass hier das Herz des Ministers als diplomierter "Ingenieur für Elektrische Antriebe und Automatisierung von Industrieanlagen" höher schlug.

Alles in allem also ein gelunger und absolut "runder" Tag. Ein ganz besonderer Dank gilt daher auch der örtlichen Parteibasis für die Organisation und Planung des Tages!

Gedenken an Lothar Bisky

17. August 1941 - 13. August 2013

Ehrendes, stilles Gedenken für einen liebenswerten Menschen und einen einfühlsamen Politiker: Um dem am 13. August verstorbenen Lothar Bisky noch einmal ihre Zuneigung, ihren Respekt und ihre Anerkennung auszudrücken, kamen am heutigen Dienstag neben den Mitgliedern des Landtages und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fraktion DIE LINKE zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Landtag. Sie waren von über all her angereist, um dem u. a. lange Jahre als Fraktionsvorsitzenden der LINKEN im Landtag aktiven Lothar Bisky auf diese Weise zu ehren.

Zum Nachruf des Fraktionsvorsitzenden Christian Görke (MdL) und des Parteivorsitzenden Stefan Ludwig (MdL) gelangt man hier.

Zum Online-Kondolenzbuch für Lothar Bisky geht es hier.


Lothar Bisky war langjähriger Vorsitzender der Landtagsfraktion der PDS in Brandenburg, Gründungsvorsitzender der Partei DIE LINKE und von 2005 bis 2009 Mitglied der Fraktion im Deutschen Bundestag, seitdem Mitglied des Europäischen Parlaments und bis März 2012 Vorsitzender der Fraktion GUE/NGL. Außerdem war Bisky von 2007 bis 2010 Vorsitzender der Europäischen Linken. In den Jahren von 1993 bis 2000 und von 2003 bis 2007 war Lothar Bisky PDS-Vorsitzender.

Sommerfest im Schullandheim

Das Schullandheim "Haus am See" in Dobbrikow (Gemeinde Nuthe-Urstromtal) ist weit über die Grenzen unseres Landkreises bekannt als außergewöhnlicher Lern- und Erlebnisort. Insbesondere Schulanfänger und Grundschüler erfahren hier seit Jahrzehnten vielfältige Naturerlebnisse und Gemeinschaftsbeziehungen.

Im Mai 2012 gründete sich der Förderverein Schullandheim Dobbrikow e.V., welcher sich für den Weiterbetrieb der "Schule im Grünen" einsetzt. Zur Unterstützung dieses Anliegens hatte man zu einem Sommerfest eingeladen.

Kornelia Wehlan als Landtagsabgeordnete, Steffen Kühne als unser Bundestagskandidat und auch Felix Thier für die Kreistagsfraktion der LINKEN folgten der Einladung gern und Kornelia Wehlan wurde noch vor Ort Mitglied des Fördervereins.

Fotos: Felix Thier

Bürgermeisterin (Bildmitte) und Ortsvorsteher (r.) waren auch vor Ort.
Was man aus umgestürzten Bäumen machen kann ...
Geschichte des Hauses im Fotoverlauf
Die Leiterin (r.) führt durch das Haus
Eintrag ins Gästebuch

Bundestagswahlkampf mit Steffen Kühne

Morgens um 4.45 Uhr klingelte heute bei unserem Bundestagskandidaten für den hiesigen Direktwahlkreis, Steffen Kühne, der Wecker. Angesagt war Aktionstag in Dahme und Umgebung - der südlichsten Region von Teltow-Fläming. Um 7 Uhr war Ankunft auf dem Bahnhof in Uckrow. Nach einer kleinen aber kräftigen Stärkung waren wir pünktlich um 8 Uhr mit unserem Info-Stand auf dem Töpfermarkt in Dahme. Hier: viele interessante Gespräche und Fragen zu den Themen der Region. Der Bürgermeister, Herr Willweber, kam auch vorbei und Hauptthema war die Verspargelung der Landschaft durch Windenergieanlagen, steigende Strompreise, ruhende Windräder weil die Abnahme fehlt und auch dadurch schwindende Akzeptanz.

Dann ging es weiter nach Niebendorf und Heinsdorf mit dem Besuch des Vereins Ventrup, der Besichtigung des alten Schafstalls und Bürgergesprächen an den Gemeindewohnblöcken in Niebendorf.
Anschließend Mittagessen in der Gaststätte am Freibad mit super hausgemachter Küche. Nachmittags dann nach Ilmersdorf zum Bürgermeister und am späten Nachmittag öffentliches Forum in den Räumlichkeiten des ASB in Dahme.

Danke Steffen!

Kornelia Wehlan

MAZ-Sommerempfang

Kornelia Wehlan war als Landtagsabgeordnete beim Sommerempfang der Märkischen Allgemeien Zeitung in Potsdam auf Schloss Lindstedt und hatte dort die Möglichkeit für viele interssante Gespräche ...

Foto 1: Eröffnung durch den Ministerpräsidenten Brandenburgs, Matthias Platzeck und seinen designierten Nachfolger, Innenminister Dietmar Woidke; Foto 2: Im Gespräch zum Landesnahverkehrsplan mit Verkehrsminister Jörg Vogelsänger; Foto 3: Säulenweg auf Schloss Lindstedt

Windenergie-Gespräch mit dem Minister

Die Baruther Stadtfraktion der LINKEN hatte zum internen Gespräch zwischen Bürgerinitiative (BI) und regionalen Verantwortungsträgern in den Baruther Ortsteil Petkus eingeladen. Dem Ruf, sich zum dort geplanten Windenergiegebiet zu verständigen folgten Vertreter der örtlichen Bürgerinitiative genauso wie der auf Vermittlung von unserer Landtagsabgeordneten, Kornelia Wehlan, eingeladene Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers. Ebenso weilten am Tisch der Baruther Bürgermeister, Peter Ilk, und der Kreistagsabgeordnete Felix Thier, Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und Umwelt des Kreistages.

Anfänglich stellte man klar, dass man an diesem Termin weder Pro noch Contra Windenergie reden wollte - es ging um die konkrete Situation und die Interessenwahrung vor Ort. Man setze auf keine Verhinderungsplanung, sondern die Mitnahme der Menschen vor Ort. Dabei brachten die Vertreter der BI jedoch zum Ausdruck, dass sie gerade hier die Kompromissbereitschaft im regionalen Planungsbüro, zum Beispiel bezüglich der Anlagenzahl im Vorhabensgebiet, vermissen würden. Dabei gab man zu bedenken, dass bis zum heutigen Tag der Regionalplan Wind nicht fest bzw. ausgewiesen ist. Trotzdem stelle man sich die Frage, ob die Menschen vor Ort noch mitbestimmen oder nur noch ertragen dürfen.
Welche Chancen hat die Kommune noch zur Einflussnahme? Minister Christoffers machte hier deutlich, dass Absprachen zwischen verschiedenen Interessengruppen mit den unterschiedlichsten Wünschen von Nöten sind. Planungen sind Planungen, aber noch keine Entscheidungen! Das ausgewiesene Ziel von 2% Windenergieanlagen (WEA) im Land gilt landesweit, nicht für die Flächen der einzelnen Kommunen. Auch machte der Minister deutlich, dass es keine Genehmigungen mehr für WEA außerhalb bestätigter Windeignungsgebiete geben wird.

Kritisch merkte man auch an, dass Kommunen mit zu wenig Einwohnern (hier unter 10.000) keine Stimme mehr in der Regionalen Planungsgemeinschaft erhalten und so über deren Köpfe hinweg entschieden wird. Dabei gilt anzumerken, dass dieser Beschluss noch aus Zeiten vor der Rot-Roten Koalition stammt. Auch sei die Zusammenarbeit der Planungsgemeinschaft mit den Kommunen sehr schlecht und von wenig Engagement gekennzeichnet. So sei eine Akzeptanz nie möglich und die Kommunen laufen der Entwicklung faktisch hinterher. Ebenso merkte Bürgermeister Ilk an, dass gerade in Baruth mit Biomasse und den Heizwerken, beispielsweise im Industriegebiet, schon viel im Sinne der Erneuerbaren Energien getan wurde - warum muss dann hier auch noch die Windnutzung so intensiv betrieben werden?

Ralf Christoffers sicherte den Bürgern zu, dass Planungen, die eine Einkreisung einer Gemeinde von allen vier Seiten vorsehen, mit Sicherheit keine Zustimmung erfahren werden. Der Minister verwies ebenso darauf, dass unsere Region die höchsten Strompreise in Deutschland habe. Das liege daran, dass hier zum Strompreis noch die Kosten zum Ausbau der Netze hinzukommen. Ein bundesweiter Wälzungsmechanismus, sodass zum Beispiel Länder wie Bayern oder Baden-Württemberg mit ihren energiehungrigen Industrien entsprechend belastet werden, wird verständlicherweise von genau diesen auf Bundesebene blockiert. Dabei wird aber mit jeder Strompreiserhöhung die Akzeptanz für die Erneuerbaren Energien sinken. Gerade aus deshalb wurde und wird die rot-rote Landesregierung auf Bundesebene für eine Absenkung der Stromsteuer eintreten. Mehrheiten finden sich hier wohl aber erst nach der Bundestagswahl in diesem Jahr. Nur kurz erwähnt wird an dieser Stelle noch die von der jetzigen Bundesregierung stark ausgeweitete Befreiung von besonders energieintensiven Industrien von der EEG-Umlage. Auch hier zahlt am Ende nur der Verbraucher drauf.

Abschließend kam man auf die gerade in der Baruther Region starke Bedrohung durch Waldbrände aufgrund von Munitionslasten auf ehemaligen Konversionsflächen zu sprechen. Man regte an, gerade solche Flächen als WEA-Eignungsgebiete auszuweisen und dann die potentiellen Investoren die Altlasten der Flächen beräumen zu lassen. Dies wäre wohl bei den hohen Renditen mit WEA immer noch lukrativ. Der Minister bekannte sich zustimmend zu dem Vorschlag, gab aber zu Bedenken, dass mehrere Interessenvertreter auf Konversionsflächen Ziele verfolgen - das reiche vom Naturschutz mit Totalreservaten bis hin zum Tourismus. Auch hier müsse man wieder Abwägungen treffen ...

Text und Fotos: Felix Thier

Und es ging weiter: Landtour mit Sprechstunde in Dahme

Im Rahmen meiner Über-Land-Tour ging es heute zur „Sprechstunde unter freiem Himmel“ auf den Dahmer Marktplatz. Schon um 8 Uhr war ein reges und buntes Markttreiben zu spüren. Wie immer postierten wir unseren Infostand neben dem Bäckerauto mit dem Blick zum Rathaus. Gleich nebenan die nette Frau aus Ilmersdorf, die immer, wenn der Garten was hergibt, frisches Gemüse anbietet. Auch heute gab es wieder unseren obligatorischen Plausch und ich war gleich im Bilde über alles, was im letzten Jahr so passierte. Die neue Hüft-OP, was die Enkelchen so machen und dass sie in der letzten Ferienwoche wieder bei Oma sein werden. Sie freue sich schon sehr darauf, auch, weil die Enkel sie jung halten. Und die Landratswahl, zweimal war sie nun wählen und alles für die Katz. Was wird denn nun mit der Wahl? Wird der Kreistag Sie wählen? Und Sie, Frau Wehlan, treten Sie an? Ja, das tue ich.
Nun noch den frischen Salat, die Kartoffeln und Bohnen gekauft und dann zur Sprechstunde. Na ja, eigentlich hatte sie ja längst begonnen, denn am Bäckerauto und Kaffeestand ging es munter weiter … Ganz interessiert kam ein Mann an unseren Tisch. Er wolle wissen, was DIE LINKEN denn so im Land bewegt haben und was denn nun beim Abwasser wird. Und eine Mutter, die voller Freude über die Ausbildungszusage für ihren Sohn erzählte und auch darüber, dass er dann die Region verlassen müsse. Ihr Sohn geht nun nach Berlin und ob er dann wohl wiederkommen würde … Aber ich denke positiv, erst einmal ist wieder eine Hürde genommen, sagt sie.
Was auffällt, die Buchhandlung am Markt ist nun geschlossen. Überhaupt haben sich schon viele Geschäftsinhaber rund um den Markt verabschiedet. Das bewegt die Menschen und die Frage, wie es mit ihrer Region weitergeht. Die Rückfahrt wähle ich nicht wie gewohnt über Jüterbog, sondern über Gebersdorf. Marktleute hatten über das schwere Unwetter berichtet. Die Bäume in der Schlossruine in Dahme wurden einfach umgeknickt. Auch die Bäume entlang der Straße zwischen Gebersdorf und Buckow waren betroffen. Die Beräumarbeiten liefen noch und besonders große Exemplare lagen mitten auf dem Maisfeld. Die Kühe auf der anderen Straßenseite ließen sich davon nicht stören …

In Heinsdorf angekommen, fällt sofort die Kirche in den Blick. 2007 begann der Förderverein das einzige Wahrzeichen des Ortes Heinsdorf wieder aufzubauen. Einige Meter entfernt der Dorfteich und dahinter der alte Gutshof, wo das Internat der Berufsschule des VEG Petkus untergebracht war. Hier lebte ich während meiner Lehre zum Agrotechniker/Mechanisator.

In Petkus war dann noch ein kurzer Zwischenstopp beim Ortsvorsteher, Helmut Werner, drin.

Kornelia Wehlan

Waren dicht umringt: Konni Wehlan ...
... und auch der Infostand.
Sturmschäden ...
... contra Seelenruhe
Dorfkirche ...
... und Dorfteich in Heinsdorf

Tag drei der Landtour

Dritter Tag der Landtour 2013 ging wieder quer über die Dörfer im Süden Teltow-Flämings

Heute ging die Landtour von Oehna über Langenlipsdorf nach Welsickendorf. In Oehna angekommen, wurde die Tasche geschultert und ab ging’s durchs Dorf. Beim Gasthof Witte war der Hofgarten schon geöffnet. Günstig am Skater-Rundkurs gelegen wartete man bereits auf die ersten Gäste. In diesem Jahr sind es weniger, wie die Chefin sagte, vielleicht die lange Regenzeit, die doch stärker in sicher warme Urlaubsgebiete treibt.
Gegenüber bei der „Firma sausetritt“, werden Liegeräder zur Ausleihe angeboten. „Vier Jahre muss man in dieser neuen Branche durchhalten, dann müsste es sich aber langsam tragen“, so Herr Stahlberg. Er erzählte über die großen Anstrengungen die gemeinsam im Dorf unternommen werden, um zu werben und sich gemeinsam besser zu vermarkten. Bildhauer, Grafiker, Pensionen, Gaststätte, das Freibad, der Bahnhof – all das ist gut, um Touristen nach Oehna zu locken. Neun Werberäder sollen eigens dazu aufgestellt werden.

Von Oehna geht’s nach Langenlipsdorf zu Sik-Holz. Seit 25 Jahren besteht der Betrieb, hat 200 Mitarbeiter und stellt Spielgeräte aus Rubinienholz her und das für Spielplätze auf der ganzen Welt. Auch heute waren Kunden aus Frankreich da. Noch ein kleiner Imbiss in der Kantine und ein Schwätzchen mit der Chefin, die schon seit 18 Jahren dort arbeitet. Dann ging es weiter durchs Dorf.
Hier hielt schon ein älterer Herr mit Moped nach uns Ausschau. Schnell waren wir im Gespräch und er lud uns in sein Traditionszimmer ein. Hier erschloss sich ein Bild aus längst vergangener Zeit. Alte Urkunden und Bilder, Uniformen, Wanderfahnen, Brigadebücher … "Zukunft braucht Geschichte", waren seine Worte. Wir können doch nicht alles auf den Müll schmeißen.
Gleich nebenan ist ein Bauunternehmen, das sich auch schon viele Jahre am Markt behauptet und wichtiger Arbeitgeber aber auch Sponsor für Kultur und Sport in der Region ist. Bauunternehmer und Obermeister der Innung, Bernd Dieske, informierte über eine gute Auftragslage in diesem Jahr. „Wir zahlen einen Mindestlohn von 10,25 Euro – sind also besser als das Brandenburger Vergabegesetz“, so seine Worte. Probleme hat er mit Firmen, die über Werksverträge Ausschreibungsbedingungen unterbieten. Er würde sich hier ein schärferes Hinsehen von den Kommunen wünschen. Letztlich bleibt das Geld doch in der Region, wenn ich meine Arbeiter ordentlich entlohne und davon hat dann jeder was.

Von Langenlipsdorf ging es weiter nach Welsickendorf. Der LKW- und der Autoverkehr auf der Bundesstraße teilt das Dorf. Die Fahrzeugbelastung ist schon sehr hoch, erfahren wir von Familie Winzer. Aber dann sind wir ganz schnell bei den landwirtschaftlichen Themen, den aktuellen und für die örtliche Agrargesellschaft guten hohen Kartoffelpreisen, den Düngungsfragen heute und damals und der EU-Förderperiode. Herr Winzer war ein anerkannter Kartoffelspezialist und ich spürte schnell die alte Leidenschaft. Mit seinem Sohn und seiner Schwiegertochter habe ich in Cottbus studiert – unsere Jungs bekamen wir während des Studiums. Nun, keiner der Kinder hat einen Landwirtschaftsberuf ergriffen. Ja, die Fachkräftesicherung ist ein wichtiges Thema und besonders für den ländlichen Raum. Und so mancher Bauernhof wird nur noch allein bewirtschaftet - oder steht bereits leer.

Kornelia Wehlan

Unterwegs vor Ort
Gespräch im Gasthof Witte
Station war auch bei "Firma sausetritt"
Alles Holz bei sik-Holz
Spontan-Gespräche gab es auch
Gedankenaustausch mit Bernd Dieske
Ein schöner Tagesabschluss

Fortsetzung der Landtour

Auch heute ging es wieder übers Land und die erste Station war Jüterbog. Da der Bürgermeister Herr Raue noch in einem etwas länger dauernden Termin mit dem Landesamt für Bauen war, konnte ich noch ein bisschen das über 500 Jahre alte Rathaus erkunden. Gleich rechts neben dem Bürgermeisterzimmer eine Tür, die in den Turm führt. Geht man heute diesen Gang hinauf, so die Sekretärin, kommt man zum Kämmerer der Stadt. Ja, die Finanzen muss man schön zusammenhalten und schützen …
Der Bürgermeister informierte über die aktuellen Projekte in der Stadt, wie den Neubau der Kita und den Kauf des Grundstückes altes Kino „Schauburg“ - alles denkmalgeschützte Häuser mit den entsprechenden Auflagen. Wir machten einen Stadtrundgang dahin. Kurz hinter dem Kino die alte Polizeiwache, die noch zu Schönbohms Zeiten geschlossen wurde. Kein schöner Anblick: zerbrochene Fensterscheiben, der Verfall schaut aus dem Mauerwerk und alles in privater Hand. Das macht der Stadt Probleme. Dann das Mittagessen im Schmied zu Jüterbog. Eine leckere Speisekarte … Kann ich nur empfehlen.
Ja, das mittelalterliche Jüterbog ist immer eine Reise wert.

Weiter ging es nach Niedergörsdorf. Zuerst ein Besuch in der alten Grundschule – heute Friseur und Pflegeheim. Alles noch gut im Betrieb – ein Plausch mit den Pflegebeschäftigten und im Friseur nebenan. Wir wünschten uns zum Abschied Gesundheit und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Der Treff fürs nächste Jahr im Sommer wurde verabredet.
Dann, nur ein paar Schritte weiter an der Turnhalle die Sportgruppe Niedergörsdorf. Die Jüngste ist 49 – die Älteste ist 80 Jahre. Gemeinsam mit ihrer Physiotherapeutin werden Dehnübungen, Geschicklichkeit und ein bisschen Ausdauer absolviert. Bei den Temperaturen – Hut ab. Ein kleiner Smalltalk war auch drin und so erfuhr ich, dass Frauen auch im Pflegeheim ehrenamtlich helfen. Sie fahren mehrmals in der Woche die Pflegebedürftigen mit ihren Rollstühlen aus, erzählen mit ihnen und werden regelrecht erwartet.
Zum Abschluss: Bürgermeistergespräch mit Herrn Rauhut. Natürlich war die Landratswahl im Kreistag Thema, aber auch die Bürgermeisterwahl in Niedergörsdorf, die mit der Bundestagswahl stattfindet. Weitere Themen waren die Verjährungsregelung zu den altangeschlossenen Grundstücken beim Abwasser, der Ausgleichsfond für die Kommunen und die aktuellen Diskussionen zur Gemeindegebietsreform. Schnell noch ein freundliches Hallo bei Frau Schlanke in der Gemeindeverwaltung und dann ging es wieder Richtung Luckenwalde.

Kornelia Wehlan

Im Rathaus unterwegs ...
Baubesichtigung mit dem Bürgermeister in Jüterbog
vor dem alten Kino
früher Schule, heute Pflegestützpunkt - Niedergörsdorf
Sport auch im Alter!
Mit Bürgermeister Rauhut im Gespräch

Wehlan übers Land

Traditionelle Sommertour durch den Wahlkreis auch 2013

Auch in diesem Jahr ging es wieder auf Landtour, um mit Bürgern und Amtsträgern über die aktuelle Politik im Land wie auch im Kreis ins Gespräch zu kommen. Dabei wurden keine Themen ausgespart – auch unliebsame nicht, wie beispielsweise die Windkraftentwicklung, die besonders im Süden des Landkreises Teltow-Fläming für Proteste und Einwände sorgt. Und so war es auch heute, ob in Ilmersdorf auf dem Dorfanger und in der Kirche mit Bürgermeister, Pfarrer und Gemeindevertreter, im Bürgermeistergespräch in der Gemeinde Niederer Fläming, oder am Infostand in Hohenseefeld – Windräder außerhalb der geplanten Windeignungsgebiete im Regionalplan will keiner haben. Hier steht die Erwartung das EEG diesbezüglich zu ändern.

Aber auch die aktuellen Diskussionen zur Gemeindegebietsreform waren Thema: Großkreise werden abgelehnt und auch die Auflösung des Amtes Dahme/Mark. Und natürlich die Landratswahl im Kreistag …

Bei der Eröffnung der Wanderausstellung des Landesbauernverbandes in der Gemeindeverwaltung Niederer Fläming mit den prämierten Fotos über das Leben im ländlichen Raum war die aktuelle Agrarpolitik Thema. Dazu wurde mit der Geschäftsführung der Agrargenossenschaft Welsickendorf ein weiterer Termin vereinbart. Bei der Süßmost- und Weinkelterei in Hohenseefeld unterzeichnete die Geschäftsführung bei unserer Ankunft gerade den Arbeitsvertrag mit dem Azubi und nun Angestellten Sascha. Fast alle Fächer wurden mit der Note 1 abgeschlossen. Ein wahrer Zugewinn für das Unternehmen und die ländliche Region.

Kornelia Wehlan

Gespräche auf dem Dorfanger ...
... und in der Kirche in Ilmersdorf
Der Bürgermeister hat das Wort: Gespräch mit David Kaluza in Niederer Fläming
Ausstellungseröffnung des Landesbauernverbandes
Zukunft: Nach der Ausbildung ist Sascha jetzt Angestellter in der Süßmost- und Weinkelterei in Hohenseefeld
Infostand in Hohenseefeld

Landesfrauenkonferenz der LINKEN Brandenburg

Die Landesfrauenkonferenz der LINKEN war eine gute Möglichkeit um über Schlüsselwörter wie "Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, eigenständige Existenzsicherung, Frauen-Teilhabe an allen wichtigen Entscheidungen und ein Leben in Sicherheit ohne Gewalt" in die Diskussion zu kommen.
Letztendlich ging es darum, Möglichkeiten aufzuzeigen, die Frauen motivieren können, sich in die Politik einzumischen, sich selbstbestimmt zu artikulieren und Verantwortung zu übernehmen.

Mit guten Darbietungen des Friedrichshainer Kabaretts "Charly M." war die Mittagspause sehr unterhaltsam und wurden die Lachmuskeln ordentlich gestärkt. Die nächste Frauenkonferenz ist schon geplant.

Fest zum Weltflüchtlingstag

Übergangswohnheim des ASB in Luckenwalde feierte und lud ein; Kornelia Wehlan spendierte Eis

Seit dem Jahre 2001 wird jährlich am 20. Juni der Weltflüchtlingstag begangen. Zehntausende Menschen rund um den Globus nehmen sich Zeit, um Flüchtlingen und ihrem Schicksal zu gedenken. Der jährliche Gedenktag wird von einer Vielzahl an verschiedenen Veranstaltungen in über Hundert Ländern begleitet.

Auch im Asylbewerberheim in Luckenwalde herrschte ein buntes Treiben. Mit Hüpfburg, den Kindern von der Kita Burg, viel Musik und Tanz und einem duften Moderator - Alex K. Kubiak - kam keine Langeweile auf. Sehr begehrt war wieder das Kinderschminken mit Melinda. Richtig kleine Gemälde wurden auf die strahlenden Gesichter gezaubert. Im Namen der Firma Kaim überbrachte Bianka Willumeit eine Spende von 320 Euro. Diese wurde unter großem Beifall sehr gern empfangen.

Fotos: Kornelia Wehlan

Sommerfest der Brandenburger Landesregierung

Auch in diesem Jahr hat die Brandenburger Landesregierung zum Sommerfest auf das Krongut Bornstedt geladen.

Kornelia Wehlan war mit dabei und traf dort auch die Luckenwalder Ringer. Auf dem zweiten Foto ist sie mit Mirko Englich, 2. der Olympischen Spiele im Ringen und dem Präsidenten des Ringer-Landesverbandes Brandenburg, Danny Eichelbaum, zu sehen.

Aktionswoche: 100% SOZIAL - 100% vor Ort

Unter dem Motto „100% SOZIAL - 100% vor Ort“ gestaltete DIE LINKE.Teltow-Fläming am heutigen Dienstag einen Informationsstand auf dem Luckenwalder Wochenmarkt in Auswertung des Bundesparteitages in Dresden. Hier wurde ja am zurückliegenden Wochenende das Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2013 mit nur fünf Gegenstimmen, also fast 100 Prozent, beschlossen. Im Anschlus daran war von der Partei die Aktionswoche gestartet worden, um mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt vor Ort ins Gespräch zu kommen und über das Wahlprogramm zu informieren.

Gesprächsinhalte waren daher auch in Luckenwalde das Bundestagswahlprogramm. Aber auch Anfragen zur Landes- und Kommunalpolitik wurden gestellt. Rede und Antwort standen die Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der LINKEN Teltow-Fläming, Kornelia Wehlan, die auch Delegierte zum Bundesparteitag war, der Luckenwalder Stadtverordnete Manfred Thier und die Gemeindevertreterin aus Nuthe-Urstromtal, Ingrid Köbke. 

Ein Teil unserer Geschichte

Gedenken zum 17. Juni im Luckenwalder Kreishaus; Ausstellung "Wir wollen freie Menschen sein" eröffnet; Linksfraktion im Kreistag Teltow-Fläming war ebenfalls zugegen

Foto: Felix Thier

"Als Landkreis wollten wir einen eigenen Punkt setzen, um dieses historischen Ereignisses zu gedenken", sagte der Kreistagsvorsitzende Christoph Schulze im Luckenwalder Kreishaus anlässlich des 60. Jahrestages des Volksaufstandes in der DDR. Dazu wurde die Ausstellung "Wir wollen freie Menschen sein" eröffnet. Diese kann noch bis Ende des Monats im Kreishaus besichtigt werden. Angesichts der rund 50 Anwesenden sagte Schulze: "Die meisten hier sind Nachgeborene, aber was damals passierte, ist unserer Geschichte."

Rüdiger Wenzke, wissenschaftlicher Direktor am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, sprach zum 17. Juni 1953. Er stellte die damalige Situation dar - beginnend mit der schlechten Versorgungslage und der allgemeinen Unzufriedenheit, nicht zuletzt in der Arbeiterschaft. Für ihn war die wirtschaftliche Lage Auslöser der Proteste, die als "mutiger Protest Berliner Bauarbeiter" begannen. Wenzke berichtete von den 100.000 Teilnehmern des Protests in Berlin, und von den 54 Toten, die letztlich zu beklagen waren. "Für das SED-Regime blieb der 17. Juni ein Trauma", stellte der Historiker fest. Für ihn ist es "einer der großen Tage der deutschen Freiheitsgeschichte".

Auch der Luckenwalder Zeitzeuge Martin Wartenberg kam bei der Eröffnung zu Wort. Schulze beschloss diese mit dem Appell, das Datum nicht in Vergessenheit geraten zu lassen: "Mit dieser Gedenkveranstaltung ist das Thema nicht beendet, sondern es soll ein Denkanstoß sein."

Dass die heutige Demokratie auch wehrhaft sein kann, zeigte sich, als ein lautstarker Zwischenrufer, der sich nicht beruhigen lassen wollte, von Schulze Hausverbot erhielt.

Ekkehard Freytag, Märkische Allgemeine Zeitung, Ausgabe vom 18. Juni 2013

Gerecht für alle. 100% sozial. Das beste Wahlprogramm aller Parteien.

Bundesparteitag der LINKEN in Dresden - Kornelia Wehlan als Delegierte der LINKEN Teltow-Fläming mit dabei

Soziale Gerechtigkeit - das ist das Motto des Wahlprogramms, das die mehr als 500 Delegierten des LINKEN-Parteitages am Wochenende mit großer Mehrheit beschlossen haben. Wichtige Forderungen sind beispielweise ein Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde, eine sanktionsfreie Mindestsicherung statt Hartz IV, eine Mindestrente von 1.050 Euro und eine höhere Besteuerung von großen Einkommen und Vermögen.

Alles weitere zum Parteitag findet sich hier.

Eine umfassende Bildergalerie gibt es auf den Seiten des Kreisverbandes der LINKEN.

Hochwasserschutzhilfe konkret: Sandsäcke füllen

Mit meiner Landtagskollegin Carolin Steinmetzer-Mann und Matthias Mnich, Rechtsanwalt und Direktkandidat für DIE LINKE im dortigen Bundestagswahlkreis, waren wir an den Hochwasser-Brennpunkten in und um Herzberg an der Schwarzen Elster. In der Nacht zuvor mussten der Bürgermeister, Herr Oecknigk, und viele Helfer zum Deichalarm und bis morgens um 2 Uhr wurden Sandsäcke geschleppt.
Große Unterstützung gab es auch von der Holzdorfer Bundeswehr. Mit big packs wurden an besonders sensiblen Stellen, die mit Landtechnik schwer zu erreichen sind, die Deiche gestützt. Und dann ging es selbst zum Sandsackschippen. Für alle Helfer brachten wir Getränke, Wassermelonen und Würstchen mit und wir wurden ganz herzlich aufgenommen. Nach der ersten Stunde Sandsackschippen wussten wir auch warum: Jeder Helfer wird gebraucht und ist gern gesehen!

Wir sind in Gedanken bei euch, liebe Herzberger und drücken die Daumen, dass die Dämme halten! 

Kornelia Wehlan

Heute im Parlament: Großflughafen BER

In dieser Sitzungswoche im Landtag gab es auch wieder eine rbb-Runde mit den Herren Landtagskollegen Dombrowski (CDU) und Bayer (FDP) zum heutigen Antrag der CDU.
Mit dem Antrag will die CDU ein Nachtflugverbot von 23 bis 6 Uhr am BER und gleichzeitig weitere Kapazitätsentwicklungen am Flughafen in Schönefeld.

Im ersten Teil Lärmschutz durch mehr Nachtruhe und im zweiten Teil Lärmbelastung durch weitere Kapazitätsentwicklung - ein Widerspruch in sich. Was aber viel schwerer wiegt ist: Die CDU will mit diesem Antrag den Beschluss des Landtages zum Volksbegehren aufweichen. Auf Initiative von SPD und LINKE findet das nicht statt. Ja mehr noch, der Landtag wird sich eindeutig zum OVG-Urteil positionieren: In Innenräumen darf es tagsüber nicht lauter sein als 55 Dezibel. Die Umsetzung des Schallschutzprogramms darf nicht durch weitere rechtliche Schritte verbaut werden. Die finanziellen Mittel sind einzustellen - auch durch den Bund und Berlin.

Besuch bei Lore-Keramik in Baruth

Kornelia Wehlan nutzte den Tag der offenen Tür zum stöbern.

Von Zeit zu Zeit besucht Kornelia Wehlan Lore-Keramik in Baruth um sich dort mit neuen Dekorationsobjekten für Haus, Hof und Garten einzudecken. Gefunden wird eigentlich immer etwas, allein, der Platz wird langsam knapp ...

Personal- und Betriebsrätekonferenz

Landtagsfraktion der LINKEN Brandenburg hatte nach Potsdam eingeladen.

Die Linksfraktion im Brandenburger Landtag hatte heute zur Personal- und Betriebsrätekonferenz nach Potsdam eingeladen.

Im Mittelpunkt stand die Frage, was der Begriff „Gute Arbeit“ bedeutet und wie wir diese in Brandenburg organisieren können. Darüber hinaus wurde der Entwurf eines Gesetzes zur Unternehmensverfassung sowie der Mitbestimmung und Verantwortung der Betriebs- und Personalräte in Wirtschafts- und Verwaltungseinheiten diskutiert. Für uns PolitikerInnen ging es um die Anforderungen an eine zukunftsorientierte Politik.

Wenngleich sich die ostdeutschen Bundesländer seit 1990 unterschiedlich entwickelt haben, so stellen sich doch sehr ähnliche sozial- und wirtschaftspolitische Herausforderungen. Höhere Arbeitslosigkeit, höhere Anteile unsicherer Beschäftigung, geringere Einkommen und verbreiterte Altersarmut, das sind Befunde, die die ostdeutschen DGB-Bezirke und auch DIE LINKE feststellen.
Es bedarf größter gemeinsamer Anstrengungen für eine neue und gerechte Ordnung auf dem Arbeitsmarkt sowie für einen gesetzlichen Mindestlohn. Wir brauchen eine gerecht bezahlte Arbeit damit Armut und insbesondere Altersarmut verhindert wird. Denn die Zahlen sprechen für sich: Mittlerweile arbeitet jeder fünfte Deutsche im Niedriglohnsektor. In Brandenburg beträgt der Anteil prekär Beschäftigter 36 %. Der Anteil der „Aufstocker“, also der Menschen, die trotz Arbeit Hilfe vom Staat benötigen, betrug im Durchschnitt des Jahres 2012 fast 70.000.

Länger als beim Abschluss des Solidarpaktes II prognostiziert, werden die wesentlichen ostdeutschen Entwicklungskennziffern deutlich hinter den westdeutschen Werten zurückbleiben. Wir stehen heute vor der Frage, wie die Zeit nach 2019 finanzpolitisch ausgestaltet werden muss, um den Anpassungs- und Aufholprozess Ostdeutschlands nicht abrupt abbrechen zu lassen – mit all den negativen Folgen. Und auch in strukturschwachen westdeutschen Regionen stellen sich diese Fragen.

DIE LINKE hat deshalb einen "Solidarpakt III“ für strukturschwache Regionen in West und Ost vorgeschlagen.

2. Tag der offenen Tür im Kreishaus Teltow-Fläming

Der Landkreis Teltow-Fläming begeht in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum, zehn Jahre besteht nun auch schon die Partnerschaft mit dem polnischen Landkreis Gniezno. Der Tag der offenen Tür fand nicht umsonst am 25. Mai statt – dem Tag für Demokratie. Genau deshalb war er gleichzeitig eine Plattform für Aktionen und Akteure des bürgerschaftlichen Engagements. Die Idee, damit in die Öffentlichkeit zu gehen, wurde auf der vergangenen Herbstkonferenz Integration geboren. Sie stand unter dem Motto „Verwaltung, Politik, bürgerschaftliches Engagement und Wirtschaft – gemeinsam gestalten wir unseren Landkreis“.

Auch die Kreistagsfraktion der LINKEN Teltow-Fläming war natürlich an diesem Tag zugegen und gewährte Einblicke in ihre politische Arbeit. Man konnte mit unseren Kreistagsmitgliedern ins Gespräch kommen, sich selbstgebackenen Kuchen mit einem Becher Kaffee schmecken lassen oder an einem Wissenquiz rund um 20 Jahre Landkreis Teltow-Fläming teilnehmen.

Fotos: Felix Thier

150 Jahre Friedrich-Gymnasium

Alt-ehrwürdige Schule in Luckenwalde beging Jubiläum - Kornelia Wehlan war dabei.

150 Jahre Friedrich-Gymnasium in Luckenwalde.
Die Festveranstaltung wurde von musikbegeisterten Schülern gestaltet und die Festrede hielt Herbert Bauer, der viele lange Jahre Lehrer an dieser Schule war.

Sehr engagiert hat Herbert Bauer die Geschichte der Kriegsgefangenen im Stalag in Luckenwalde mit aufgearbeitet. Bei einer Tasse Kaffee im Büro des Schulleiters, Michael Kohl, hatten die Landtagsabgeordnete Sieglinde Heppener, der Stellvertretende Bürgermeister von Luckenwalde, Herr Mann, und ich noch viele interessante Gesprächsthemen. Dabei wurde auch die Bitte zur Unterstützung der denkmalgerechten Aufarbeitung des Foyers im Altbau der Schule an uns heran getragen.

Kornelia Wehlan besuchte die Landesgartenschau in Prenzlau

Vom 13. April bis zum 6. Oktober 2013 laden die Prenzlauer zum Besuch der fünften Landesgartenschau ein. Auf einer 13 Hektar großen Fläche zwischen der historischen Stadtmauer und dem Uckersee sowie entlang der historischen Wehranlage entfaltet sich das prächtige grüne Band.
Heute war auch die Landtagsfraktion DIE LINKE auf der LAGA. Es war wunderschön und farbenprächtig, wie die Bilder eindrucksvoll beweisen.

Foto eines Hohlspiegels - daher die Verzerrung

Internationaler Brandenburg-Cup

Kornelia Wehlan besuchte heute die Ringer bei ihren Wettkämpfen in der Luckenwalder Fläming-Halle.

Heute war die Eröffnung des Internationalen Brandenburg-Cup für Kadetten im Freien Ringkampf in Luckenwalde.
Bereits zum 20. Mal richtet der 1. LSC dieses Turnier aus.

Über 150 Teilnehmer aus den europäischen Ländern, wie Polen, Ungarn und Frankreich werden an zwei Tagen ihre Kräfte messen. Natürlich sind auch Mannschaften aus Deutschland vertreten. Die Mannschaften aus Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern und Brandenburg brachten ihre Kämpfe gut über die heutige Runde.
Zum ersten Mal nimmt auch eine Mannschaft aus Dagestan teil.

Ich wünsche allen Teilnehmern einen erfolgreichen Wettkampf und allen Ringern, Aktiven, Eliteschulen des Sports und Leistungszentren, dass Ringen auch nach 2016 olympisch bleibt.

1. Mai - Das 23. Familienfest der LINKEN Teltow-Fläming

Der Luckenwalder Boulevard war dank der LINKEN auch in diesem Jahr wieder Anziehungspunkt schlechthin.

"Geradezu Volksfeststimmung herrschte beim 23. Familienfest des Kreisverbandes der LINKEN auf dem Luckenwalder Boulevard" - so die MAZ-Regionalseite "Luckenwalder Rundschau" in ihrer Berichterstattung.
Mit auf dem Festplatz waren die amtierende Landrätin, Kirsten Gurske, die Bundestagsabgeordnete Diana Golze, Spitzenkandidatin der LINKEN zur Bundestagswahl 2013, unser hiesiger Bundestagsdirektkandidat, Steffen Kühne, Heinz Vietze, Kreistags- und Stadtparlamentarier, Gewerkschaften, das DRK, die Volkssolidarität, der Minibuchstand und unser Bücherantiquariat, die beliebte Tombola und der Kuchenbasar sowie das Verpflegungsteam der "Gaststätte Eckbusch".
Gute Arbeit, sichere Renten und ein soziales Europa waren heiß diskutierte Themen.

Allen ein herzliches Dankeschön für die große Unterstützung!

Aufbauarbeiten
Es wird langsam ...
Kuchenstand - mit Selbstgebackenem!
Preisauswahl unserer diesjährigen Tombola
Punkt 14 Uhr: Kornelia Wehlan eröffnet traditionsgemäß das Fest.
Unsere Info-Ecke
Sitzplätze waren Mangelware.
Gedränge auch am Bücherstand
Gern gesehener Gast in all den Jahren: Heinz Vietze (links) mit Jürgen Akuloff
Auch in diesem Jahr wieder vor Ort: Luckenwaldes Bürgermeisterin, Elisabeth Herzog-von der Heide.
Zünftige Blasmusik, dieses Jahr aus Beelitz
Abgeordnete standen Rede und Antwort.
Kornelia Wehlan im Bürgergespräch
Auch bei uns zu Gast: Kirsten Gurske, amtierende Landrätin von Teltow-Fläming.
Diana Golze, Bundestagsabgeordnete und Brandenburger Spitzenkandidatin zur diesjährigen Bundestagswahl, im Interview.
Showprogramm vom Karnevalsverein
Es schmeckte!
Diana Golze berichtet über ihre Arbeit im Bundestag.
In diesem Jahr auch kurz zu Gast: Sven Petke.
Ein Hauptpreis der Tombola ging in diesem Jahr an eine Einrichtung für betreutes Wohnen in Luckenwalde.
Auch Diana Golze hatte Losglück.
Kandidat für den hiesigen Bundestagsdirektwahlkreis: Steffen Kühne (links)
Ein weiterer Programmhöhepunkt: Die "Dennewitzer Flämingtrachten".
Gehörte natürlich dazu: der Tanz "Annemarie"!
Kornelia Wehlan im Kreise der Flämingtrachten
Ebenso dabei: die "Pflastertreter" aus Nuthe-Urstromtal

Der Stichwahlabend im Bild

Im folgenden wollen wir Ihnen die Bilder des Abends am 14. April im Luckenwalder Kreishaus zeigen.

Fotos: Felix Thier

Kornelia Wehlan mit dem Landesvorsitzenden der LINKEN, Stefan Ludwig
angespanntes Warten ...
Kornelia Wehlan mit ihrem Wahlgegner, Frank Gerhard
im Gespräch mit der Lokalpresse
Kirsten Gurske als amtierende Landrätin freut sich mit Konni Wehlan über die Zahlen.
Kornelia Wehlan im Gespräch
der Landesvorsitzende und die Landesgeschäftsführerin der LINKEN Brandenburg
Kornelia Wehlan im Gespräch mit ihrer Landtagskollegin, Sieglinde Heppener
Glückwünsche vom Ehemann
Klaus Rocher (FDP) gratuliert.
Glückwünsche von der Landesspitze
Jürgen Akuloff überreicht Blumen im Namen der Kreistagsfraktion der LINKEN.
Wahlsiegerin und Wahlverlierer
Gerhard Kalinka von den Grünen gratuliert.
Fritz Linder (SPD) schließt sich an.
Danny Eichelbaum von der CDU
Interview mit Marina Ringel (Antenne Brandenburg)

Die Zahlen im Verlauf des Abends:

(Fotos: Felix Thier)

Liebe Wählerinnen und Wähler,

Kornelia Wehlan

ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihr Vertrauen. Gehen Sie auch weiter wählen. Ihre Stimme zählt. JA zur Direktwahl der Landräte und JA zur Abschaffung der Quote!

Ihre Kornelia Wehlan

Liebe PosterInnen meiner Seite bei Facebook,
die bei der heutigen Landratswahl in Teltow-Fläming offen zur Schau getragene Freude der Wahlverlierer zum fehlenden Bürgerquorum (MAZ-online und Kreistagssaal) ist völlig deplaziert. Wie kann man die Wahlbeteiligung und das Quorum zur Wahl einer Landrätin aus eigenem parteipolitischem Kalkül derart mit Füßen treten. Nicht die Direktwahl der Landräte, sondern die "Quorendemokratie" in Brandenburg gehört abgeschafft. In Nordrhein-Westfalen ist als Landrat gewählt, wer die meisten der Stimmen der Wähler auf sich vereint. Das war in Teltow-Fläming am 24. März und auch heute so. Überall begegnen uns in Brandenburg die Vorzeigebeispiele aus Nordrhein-Westfalen. Warum nicht hier?
Vielen Dank für Ihre und Eure Unterstützung!

Herzlichst
Konni Wehlan

Vorläufiges amtliches Endergebnis:

  • Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 66,2 % (20.154 Stimmen)
  • Frank Gerhard (SPD): 33,8 % (10.282 Stimmen)

22,7 % Wahlbeteiligung, 30.436 gültige Stimmen

Live-Ticker vom Wahlabend am 14. April im Luckenwalder Kreishaus

(entnommen dem Online-Angebot der Märkischen Allgemeinen Zeitung)

  • +++ 20:13 Uhr +++ Kornelia Wehlan freut sich über das gute Ergebnis, bedauert jedoch „eine solche Quotendemokratie”. „Dass es am Ende an 500 Stimmen scheitert, finde ich unglaublich”, sagt sie. Ob sie sich im September noch einmal zur Wahl stellt, kann sie noch nicht sagen. Jetzt geht Kornelia Wehlan erst einmal feiern. „Ich bin voller Adrenalin, da kann man nicht einfach nach Hause gehen”, sagt sie.
  • +++ 20:03 Uhr +++ Stimmen aus dem Saal: „Es ist so gemein!” ; „Das ist unfair, was soll der Quatsch?” ; „Für mich ist sie Landrätin.”
  • +++ 20:00 Uhr +++ Die Schlange der Gratulanten ist lang, die Stimmung gedrückt. Den Sieg hätte ihr beinahe jeder im Saal gegönnt.
  • +++ 19:59 Uhr +++ Verhaltener Applaus - die Wahl ist entschieden. Kornelia Wehlan nimmt Blumensträuße entgegen. Landrätin wird sie nicht. Das Quorum wurde nicht erfüllt. 541 Stimmen haben gefehlt. Frank Gerhard sagt: „Respekt vor Wehlan, wirklich Respekt.”
  • +++ 19:58 Uhr +++ Vorläufiges amtliches Endergebnis nach Auszählung aller 245 Wahllokale: Frank Gerhard (SPD): 33,8 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 66,2 Prozent Wahlbeteiligung: 22,7 Prozent
  • +++ 19:57 Uhr +++ Harald-Albert Swik, DRK-Chef von Teltow-Fläming, gratuliert Kornelia Wehlan bereits. Sie hat beide Wahlgänge deutlich für sich entschieden
  • +++ 19:46 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 244 von 245 Wahllokalen: Frank Gerhard (SPD): 34,1 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 65,9 Prozent Wahlbeteiligung: 22,2 Prozent
  • +++ 19:45 Uhr +++ Amtierende Landrätin Kirsten Gurske beruhigt Kornelia Wehlan und nimmt sie in den Arm.
  • +++ 19:44 Uhr +++ Es geht weiter: 19.605 Stimmen für Kornelia Wehlan. Ein Wahlbezirk fehlt.
  • +++ 19:43 Uhr +++ Eine Frau verlässt den Saal. Sie sagt: „Wenn ich wüsste, dass Konny Wehlan es schafft, würde ich zum Tanz bleiben. Aber so...”
  • +++ 19:42 Uhr +++ Zermürbendes Warten: Die Auszählung stockt. Die Besucher hoffen, dass Kornelia Wehlan doch noch das Quorum erreicht.
  • +++ 19:40 Uhr +++ Viele Leute stehen mit Blumensträußen bereit. Sie werden sie Kornelia Wehlan überreichen. Sie wird vielleicht nicht Landrätin, die Leute betrachten sie dennoch als Siegerin.
  • +++ 19:37 Uhr +++ Viele Leute ärgern sich: „So knapp am Quorum, das ist doch Mist!”, sagt einer. Kornelia Wehlan freut sich, dass Landtagsabgeordnete Sieglinde Heppener (SPD) gekommen ist, um ihr Mut zuzusprechen.
  • +++ 19:33 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 243 von 245 Wahllokalen: Frank Gerhard (SPD): 33,3 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 67,7 Prozent Wahlbeteiligung: 21,5 Prozent
  • +++ 19:32 Uhr +++ Frank Gerhard diskutiert mit seinem Freund Danny Eichelbaum. Für Gerhard ist die Wahl entschieden. Er wird nicht Landrat werden. Gerhard galt als Favorit, bis die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Vorteilsnahme erhob.
  • +++ 19:30 Uhr +++ Einige Bürger, die im Kreishaus die Ergebnisse verfolgen, sind sauer. Sie verstehen das Verfahren um das Quorum nicht. Kornelia Wehlan liegt klar vorn, sagen sie: „Die Wähler haben entschieden.” Sie fragen sich: „Wo bleibt da die Demokratie?”
  • +++ 19:27 Uhr +++ „Glückwunsch zu Platz 1, aber das Quorum wurde nicht erreicht”, sagt Frank Gerhard mit einem Lächeln, als er Kornelia Wehlan begrüßt. Die gescheiterten Kandidaten aus dem ersten Wahlgang trinken Bier und Wein. Sie wirken fröhlich. Wird das Quorum tatsächlich nicht erreicht, sind sie wieder im Rennen für den Landratsposten.
  • +++ 19:25 Uhr +++ Ein Gast: „Da ist er.” Frank Gerhard betritt den Raum. Der selbe Gast: „Es ist sehr enttäuschend für ihn. Gerhards Wahlniederlage ist vollkommen klar.”
  • +++ 19:23 Uhr +++ Auf Stippvisite: Frank Gerhard hat den Kopf durch die Tür gesteckt - und ist gleich wieder verschwunden.
  • +++ 19:21 Uhr +++ Das Quorum wird vielleicht nicht erreicht werden, dennoch ist Kornelia Wehlan klare Siegerin dieser Wahl. Die Kameras sind bereits auf sie gerichtet. Es kann sich nur noch um wenige Minuten handeln, dann ist das Ergebnis klar.
  • +++ 19:18 Uhr +++ Noch zwei Wahlbezirke, dann ist die Wahl entschieden. Frank Gerhard noch immer nicht in Sicht.
  • +++ 19:17 Uhr +++ Aufregung wie beim Fußballspiel: „Nun komm schon”, ruft ein Besucher. „Los, Mensch”, zischt ein anderer.
  • +++ 19:15 Uhr +++ Wird sie es? Wird sie es nicht? Es wird unglaublich knapp für Kornelia Wehlan! Zahlreiche Gäste schlagen die Hände vor das Gesicht. Manche verdecken ihre Augen. Es ist ihnen zu aufregend.
  • +++ 19:12 Uhr +++ Noch drei Wahlbezirke. Kornelia Wehlan fehlen 1.800 Stimmen, um das Quorum zu erreichen. Die Landratskandidatin hat keine Zeit, das Ergebnis zu verfolgen. Mit roten Wangen gibt sie bereits Interviews.
  • +++ 19:09 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 241 von 245 Wahllokalen: Frank Gerhard (SPD): 33 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 67 Prozent Wahlbeteiligung: 21,2 Prozent
  • +++ 19:08 Uhr +++ Frank Gerhard auf dem Weg ins Wahlstudio. Sein Wagen parkt bereits vor dem Gebäude. Das Ergebnis wird ihm nicht gefallen. Er hat 32 Prozent aller Stimmen, Kornelia Wehlan 67.
  • +++ 19:07 Uhr +++ Endspurt: 23 Wahlbezirke müssen noch ausgezählt werden. Kornelia Wehlan fehlen noch 3.500 Stimmen. Es wird sehr knapp.
  • +++ 19:04 Uhr +++ Danny Eichelbaum (CDU) gibt sich sportlich: „Ich möchte dem Gewinner gratulieren, das gehört sich so”, sagt er. Im ersten Wahlgang ließ er sich als einziger Kandidat nicht im Wahlstudio blicken. „Das kann doch jeder machen wie er will”, sagte er später. Er hatte die Wahl lieber mit Freunden vor dem Fernseher verfolgt.
  • +++ 19:02 Uhr +++ Die Bürgermeisterin von der Gemeinde Nuthe-Urstromtal, Monika Nestler (DIE LINKE), mischt sich unter die Gäste. „Ich wollte sehen, wie die Walbeteiligung in meiner Gemeinde ist”, sagt sie. Ihr Urteil: Mit 6 Prozent katastrophal.
  • +++ 19:00 +++ Das Kreishaus hat sich gefüllt: Gerhard Kalinka schaut gespannt zu: „Es bleibt aufregend”, sagt er, „das Quorum wird wahrscheinlich nicht erreicht.” In diesem Fall, muss der Kreistag im September einen Landrat bestimmen. Ob Kalinka sich noch einmal für den Posten bewirbt, kann er derzeit nicht sagen: „Es kommt darauf an, ob ich dann Chancen sehe.”
  • +++ 18:53 Uhr +++ Danny Eichelbaum im Wahlstudio.
  • +++ 18:52 Uhr +++ Faire Verlierer: Neben Klaus Rocher ist nun auch Gerhard Kalinka (Bündnis90/Grüne) im Kreishaus eingetroffen. Gelassen verfolgen die Landratskandidaten im ersten Wahlgang die Ergebnisse auf der Leinwand. Fehlt nur noch Danny Eichelbaum (CDU) und der, um den es heute Abend neben Kornelia Wehlan geht: Frank Gerhard.
  • +++ 18:49 Uhr +++ 85 von insgesamt 245 Wahlbezirken müssen noch ausgezählt werden. Kornelia Wehlan braucht weitere 9.000 Stimmen, um die Wahl für sich zu entscheiden. Für Frank Gerhard haben zum jetzigen Zeitpunkt nur 33 Prozent aller Wähler ihr Kreuz gemacht. Eine Chance auf dem Landratsposten hat er wahrscheinlich nicht mehr.
  • +++ 18:45 Uhr +++ Die Wahlbeteiligung ist niedrig, im Wahlstudio werden die Karten neu gemischt: Dirk Steinhausen, CDU-Kreistagsabgeordneter, begrüßt scherzhaft den Kreisbeigeordneten Detlef Gärtner (SPD) mit „Hallo, Herr Landrat!” Seine Antwort: „Noch nicht, aber im September.”
  • +++ 18:41 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 164 von 245 Wahllokalen: Frank Gerhard (SPD): 33,2 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 66,8 Prozent Wahlbeteiligung: 20,8 Prozent
  • +++ 18:38 Uhr +++ Die amtierende Landrätin Kirsten Gurske äußert Zweifel. Auch sie fürchtet, dass die Wahlbeteiligung nicht ausreichen wird.
  • +++ 18:37 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 151 von 245 Wahllokalen: Frank Gerhard (SPD): 34 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 66 Prozent Wahlbeteiligung: 19 Prozent
  • +++ 18:37 Uhr +++ Klaus Rocher (FDP), im ersten Wahlgang Landratskandidat, besucht das Wahllokal. Wie beim letzten Mal auch hält er sich dezent im Hintergrund.
  • +++ 18:35 Uhr +++ 21.000 Stimmen sind nötig, um die Wahl für sich zu entscheiden. Kornelia Wehlan hat bislang knapp 11.000. Es bleibt spannend.
  • +++ 18:32 Uhr +++ Kornelia Wehlan ist zuversichtlich: Sie hofft, dass die nötige Wahlbeteiligung erreicht wird. „Heute Mittag war sie ähnlich hoch wie beim letzten Wahlgang”, sagt sie, „ausgeschlossen ist es also nicht”.
  • +++ 18:30 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 126 von 245 Wahllokalen: Frank Gerhard (SPD): 30,8 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 69,2 Prozent Wahlbeteiligung: 18,2 Prozent
  • +++ 18:30 Uhr +++ Absoluter Heimsieg: In Luckenwalde hat Kornelia Wehlan mehr als 80 Prozent aller Stimmen bekommen.
  • +++ 18:26 Uhr +++ CDU-Mann und im ersten Wahlgang Landratskandidat Danny Eichelbaum hatte angekündigt, ins Kreishaus zu fahren. Bei diesem Zwischenergebnis bleibt es spannend, ob er tatsächlich kommt. Sein Freund Frank Gerhard hat bislang nur rund 27 Prozent aller Stimmen.
  • +++ 18:24 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 59 von 245 Wahllokalen: Frank Gerhard (SPD): 27,2 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 72,8 Prozent Wahlbeteiligung: 16,5 Prozent
  • +++ 18:22 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 42 von 245 Wahllokalen: Frank Gerhard (SPD): 24,3 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 75,7 Prozent Wahlbeteiligung: 17,8 Prozent
  • +++ 18:20 Uhr +++ Von Aufregung keine Spur: Kornelia Wehlan ist entspannt. Mittags hat sie sich von ihrer Familie ausführen lassen und war mit ihren Kindern essen. „Ich staune selbst über mich”, sagt sie, „aber meine Familie hat so eine Gabe, mich wieder runterzuholen”. Zahlreiche Leute haben Geschenke mitgebracht. Sie sind alle für sie.
  • +++ 18:17 Uhr +++ Frank Gerhard wird gegen 18:45 Uhr erwartet. Wie im ersten Wahlgang liegt er deutlich hinter Kornelia Wehlan zurück.
  • +++ 18:15 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 8 von 245 Wahllokalen: Frank Gerhard (SPD): 33,7 Prozent Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 66,3 Prozent Wahlbeteiligung: 18,2 Prozent
  • +++ 18:14 Uhr +++ Kornelia Wehlan ist im Kreishaus angekommen und schüttelt Hände. Viele sind es nicht. Das Wahlstudio ist schlecht besucht. Beim ersten Wahlgang am 24. März war der Saal zur selben Zeit brechend voll.
  • +++ 18:10 Uhr +++ In 15 Minuten wird mit den ersten Ergebnissen gerechnet. Dass das Quorum erreicht wird, glaubt im Kreishaus kaum jemand. „Die Wahlbeteiligung war nicht so prickelnd”, heißt es aus den Reihen von Kornelia Wehlan (DIE LINKE).
  • +++ 18:05 Uhr +++ Die Wahllokale haben punkt 18 Uhr geschlossen. Erste Gäste trudeln im Kreishaus Luckenwalde ein. Ein älterer Herr hat für den Gewinner einen Teddybären mitgebracht.
  • +++ 15:00 Uhr +++ Die Wahlbeteilung lag um 13:00 Uhr erst bei rund elf Prozent, wie die Kreiswahlleiterin Chrisiane Spalek mitteilte. Der Spitzenwert liegt bei 13,91 Prozent und wurde in der Gemeinde Nuthe-Urstromtal erzielt. Der Tiefstwert liegt bei 6,39 Prozent und kommt aus Großbeeren.

 von Marion Schulz

"Wer die Gesellschaft verändern will, muss den Zeitgeist ändern!"

Gregor Gysi sprach mit Kornelia Wehlan und unterstützte sie im Landratswahlkampf - mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger waren in Rangsdorf dabei.

Bevor man zum eigentlichen Thema des Abends überging, hatte Ronald Paris das Wort. Im Saal des alten Gutshauses „Salve“ in Rangsdorf erläuterte der ortsansässige Künstler sein im Saal befindliches Deckenbild, das er zu Zeiten, als die LPG Nutzer des Hauses war, anfertigte.

Dann begrüßte Kornelia Wehlan die anwesenden Bürgerinnen und Bürger und unter starkem Applaus auch Gregor Gysi. Dieser stellte klar, dass es für ihn keine Frage ist, wer am kommenden Sonntag die Wahl gewinnen sollte. Niemand wäre als erste Landrätin in Brandenburg besser geeignet als Kornelia Wehlan - noch dazu, weil sie von den LINKEN kommt!
Jedoch kam die große Politik, wie sollte es auch anders sein, bei Gregor Gysi nicht zu kurz. Es wäre müßig jetzt hier alle erwähnten Details aufzuzählen, genannt seien nur beispielhaft die Krise und die Situation um Griechenland. Für Gysi ist klar, dass der Schuldenschnitt kommen wird, man lässt sich nur bis nach der Bundestagswahl im Herbst Zeit. Er äußerte sich zu den jüngst sich in den Debatten befindlichen Steueroasen und stellte für DIE LINKE klar, dass diese in solchen Fällen US-amerikanischen Recht in Europa haben will: Die Steuerpflicht wäre an die Staatsbürgerschaft gebunden. Man kann dann wohnen wo man will - wer aber einen bestimmten Pass haben möchte, zahlt dafür auch im entsprechenden Land die dort geltenden Steuern. Steuerflucht wird so unnötig. Süffisant fügte er hinzu, dass nunmehr auch in der Bundesregierung über eine Art Bundesfinanzpolizei laut nachgedacht wird - vor kurzem noch eine Alleinforderung der LINKEN. Aber so ist das oft: Steter Tropfen höhlt den Stein. Beim Mindestlohn war es anfänglich auch allein DIE LINKE, die über Jahre für einen solchen eintrat. Die Gewerkschaften folgten, SPD und Grüne schlossen sich an. Mittlerweile findet sogar in der Union und der FDP (!) eine Debatte dazu statt.

Mindestlöhne sind das eine, die Existenz von kleinen und mittelständischen Unternehmen das andere. Diese sind in Kornelia Wehlans Augen vor Ort zu erhalten, für diese müssen Fördermittel akquiriert werden. Verwaltung hat dafür schnell und unbürokratisch zu handeln, für gute Arbeit und gute Einkommen für dei Menschen. Strukturen dafür müssen sowohl im Norden als auch im Süden des Kreises geschaffen sein. Das vorhandene Nord-Süd-Gefälle darf dabei nicht aus den Augen verloren werden, der Landkreis muss berücksichtigen, dass im Süden stärker auf Landwirtschaft und Tourismus gesetzt werden muss. Hier gilt es, eine Ausgleichsfunktion wahrzunehmen. Das kostet natürlich Geld, welches (nicht nur) im Landkreis knapp ist. Bei Einsparungen gehören für Kornelia Wehlan aber nicht als erstes die Ausgaben auf den Prüfstand, die die Region "lebenswert" machen! Die freiwilligen Leistungen sind schon allein aufgrund ihrer geringen Masse im Verhältnis zum gesamten Kreishaushalt nicht als Konsolidierungsmasse anzuzehen und im wahrsten Sinne des Wortes nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein Wegfall derselben wäre aber, und das nicht nur in den Augen Kornelia Wehlans, fatal: Beispielsweise die Fahrbibliothek oder auch die kostenlose Schülerbeförderung waren bisher ein breiter Konsens im politischen Raum. Hier vorgeschlagene Kürzungen kann man nicht einfach nur in den Raum stellen, man muss dann auch die Folgewirkungen beachten! Das die finanzielle Decke kleiner wird, bestreitet niemand - nur muss man dann eben näher zusammenrücken und untereinander solidarisch sein. Hier hat für Kornelia Wehlan eine Landrätin auch eine vereinende Aufgabe, die die Zusammengehörigkeit unter den Kommunen zu stärken hat.

Gerade im Norden des Kreises spielt der Großflughafen eine Rolle. Hier hat Kornelia Wehlan in ihrem Wirken, auch in der Landespolitik als zuständige Fachfrau ihrer Fraktion, Anwohnerinteressen vertreten - das nahm auch Gregor Gysi als in Berlin für Treptow-Köpenick direkt gewählter Bundestagsabgeordneter wahr. Für beide Politiker ist klar, dass natürlich auch Berlin und der Bund beim Nachtflugverbot und dessen Regelung mit ins Boot gehören. DIE LINKE hat aber auch diese Position: Von Anfang an war Schönefeld der falsche Standort, Flughäfen gehören in keine Ballungsräume. "Gesundheit geht vor Wirtschaftlichkeit", verwies Gysi auf das Grundgesetz. Auch stand DIE LINKE Großflughäfen immer kritisch gegenüber, nachhaltige und ökologische Entwicklung müssen Vorrang haben!

Angesprochen auf die Gründe links zu wählen wussten natürlich beide Akteure Antwort. Wehlan zeigte das Wirken von links seit der von 2009 an bestehenden Kreis-Kooperation auf: Das Rettungswesen wurde kommunalisiert und nicht privatisiert. Es gibt erstmalig ein Beteiligungsmanagement für die Kreisgesellschaften, so wurde Transparenz erzeugt. Öffentliche Aufträge werden in Teltow-Fläming nur noch mit Mindestlohn vergeben, würde man ihn endlich auch bundesgesetzlich verankern, hätte der Landkreis sofort 2,5 Mio. Euro mehr in der Kasse - die jetzigen Aufstocker, die von ihrer Arbeit nicht leben können, würden den Kreishaushalt als große Kostenposition verlassen.
Gysi ergänzte, dass die anderen Parteien ja auf die Wahl der LINKEN reagieren, da wir (nicht nur) im Bundestag Alternativen anbieten und außerhalb der Konsenssoße schwimmen. DIE LINKE hat mit ihren Positionen zu Afghanistan, der Rente mit 67, der Agenda 2010 oder der Eurorettung Alleinstellungsmerkmale - würde man die aufgeben und/oder anpassen, wäre man im gleichen Atemzug schon politisch überflüssig! DIE LINKE bietet im Bundestag noch Alternativen zur Regierung und großen "Opposition" an.

Abschließend befragt zur Wahlbeteiligung und der Motivation, überhaupt wählen zu gehen, war für beide Politiker klar, dass die Bürgerinnen und Bürger natürlich selbst entscheiden sollten, wer Landrat werden soll! Warum soll man sich die Direktwahl aus der Hand nehmen und dem Kreistag überlassen? Ein direkt gewählter Landrat hat weiterhin viel mehr Rückhalt beim politischen Agieren im Kreistag. Wichtig ist es, dass geforderte Stimmenquorum bei der Wahl zu erreichen. Annähernd 21.000 Stimmen müssen bei Kornelia Wehlan landen, dieses Ziel ist ambitioniert, jedoch erreichbar! Bei der Wahl am 24. März sprachen Kornelia Wehlan fast 15.000 Wählerinnen und Wählern im gesamten Landkreis flächendeckend das Vertrauen aus. Mittlerweile rufen auch B90/Grüne zur Wahl Wehlans auf.

Es wird also höchste Zeit für frischen Wind und den Wechsel in Teltow-Fläming!

Text und Fotos: Felix Thier

Ronald Paris erläutert sein Werk.
Das Deckengemälde in der Aula
Kornelia Wehlan begrüßt ...
...das zahlreiche Publikum.
Dr. Gregor Gysi ...
...sprach mit Kornelia Wehlan.
Ein Dankeschön
das obligatorische Erinnerungsfoto

Kornelia Wehlan vor Ort - Wahlkampf-Tour im Landkreis

Kornelia Wehlan tourte über Land und machte in zahlreichen Orten Station

Am Samstag besuchte Landratskandidatin Kornelia Wehlan kreisliche Projekte und Vorhaben in den Gemeinden Baruth/Mark, Zossen und Am Mellensee.

  • Schloss Baruth/Mark

Erste Station war das Schloss in Baruth/Mark: Der vor einem Jahr durch einen Brand stark in Mitleidenschaft gezogene einst sanierte klassizistische Anbau des Neuen Schlosses wird derzeit durch die Untere Denkmalschutzbehörde des Landkreises Teltow-Fläming gesichert. Die Kosten hierfür betragen rund 82.000 Euro. Ein Notdach soll weiteren Schaden verhindern. Durch den Brand wurde ein Teil des Daches zerstört und das Gebäudeinnere war Wind und Wetter ausgesetzt. Die Schlossgrundstücke gehörten einer Immobiliengesellschaft aus München, die Pleite gegangen ist und inzwischen mangels Masse aufgelöst wurde. Kornelia Wehlan kritisierte, dass die Auflösung der Gesellschaft durch das Amtsgericht München vollzogen wurde, obwohl mit dem Schloss ja noch Vermögen vorhanden ist. Da aber das Schloss nun herrenlos im Grundbuch steht, muss die öffentliche Hand das kulturelle Erbe sichern.

Die Baruther Stadtverordneten Jörg Stubbe und Michael Ebell verwiesen auf die Anstrengungen der Stadt Baruth/M. zur Sanierung des Frauenhauses. Hierfür mussten andere wichtige Projekte zurückgestellt werden. Nunmehr haben Projekte wie das sanierungsbedürftige Sportgebäude auf dem Sportplatz des SV Fichte Vorrang.

  • Touristischer Verbindungsweg Zesch–Egsdorf

Zweite Station der Besuchsreise war der Verbindungsweg Zesch–Egsdorf. Dieser sollte als touristischer Verbindungsweg durch die Landkreise Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald ausgebaut werden. Leider ist dieses Vorhaben vorerst geplatzt. Fördermittel wurden vom Vogelsängerministerium (MIL) abgelehnt. Eine erneute Beantragung ist erst im Jahr 2014 möglich.

Problematisch wird dann jedoch die Frage des Eigenanteils sein. Der Eigenanteil des Kreises Teltow-Fläming soll 280.000 Euro betragen. Die Haushaltslage ist jedoch problematisch. Auch der Fördermittelantrag des Landkreises Dahme-Spreewald für den Straßenanteil des Nachbarlandkreises wurde abgelehnt. Im Nachbarlandkreis wurde das Geld für den Eigenanteil mit einer Haushaltssperre unterzogen, sollte der Weg nicht 2013 gebaut werden.
Kornelia Wehlan erinnerte daran, dass es auch kreisliche Ursachen gibt, dass die Straße nach Egsdorf bislang nicht gebaut werden konnte. Schuld daran seien Projekte aus wirtschaftlich guten Jahren wie der vierstreifige Ausbau der B 101 mit 24 Millionen Euro oder das Kreishaus-Leasing mit 3,3 Millionen Euro jährlich. Mittel für den touristische Verbindungsweg sollen mit Beginn der neuen Förderperiode beantragt werden.
Auch der Verein „Am Mühlenfließ“ e.V. hatte sich in den vergangenen Monaten u. a. mit der Übergabe von 1.500 Unterschriften für den Verbindungsweg von Zesch nach Egsdorf eingesetzt. Mit dem geplanten Ausbau des touristischen Verbindungsweges von Zesch am See nach Egsdorf sollen die Voraussetzungen für eine stärkere Belebung des Tourismus im Raum Wünsdorf-Zossen-Zesch-Teupitz geschaffen werden. Von dem touristischen Potential der Region konnte sich Kornelia Wehlan vor Ort ein Bild machen.

  • Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf

In Wünsdorf besuchte sie die 1998 gegründete Bücher- und Bunkerstadt. Tausende Bücherschätze aus Gegenwart und Vergangenheit laden zum Stöbern und Kaufen ein. Besuchermagnet sind jedoch nach wie vor die Bunkeranlagen Maybach und Zeppelin. Hans-Albert Hoffmann und Werner Borchert von der Bücherstadt-Tourismus GmbH informierten darüber, dass jährlich etwa 20.000 Besucher nach Wünsdorf kommen, um die Angebote des Waldstadttreffs, des Museums Roter Stern, des Garnisonsmuseums oder der Bunkertouren bzw. die Standortrundfahrten durch die "Verbotene Stadt" zu nutzen.

  • Neue Galerie Wünsdorf

Der Landkreis Teltow-Fläming betreibt in der Bücher- und Bunkerstadt die Neue Galerie. Als freiwillige Aufgabe stand deren Schließung bereits zur Debatte. Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport des Kreistages Teltow-Fläming hatte allerdings 2011 beschlossen, dass die Neue Galerie vorerst nicht geschlossen wird. Viele Künstler der Region wehren sich nach wie vor gegen die Streichung von Finanzmitteln gerade im Kultursektor. Kornelia Wehlan besichtigte die derzeit laufende Ausstellung „SICHTBAR MACHEN“ mit Werken von Gerhard Göschel, die noch bis zum 26. Mai 2013 zu sehen ist.

Die Landratskandidatin setzt sich dafür ein, dass es nicht zu einer Streichorgie bei den freiwilligen Leistungen kommen wird. Vielmehr müssen Synergieeffekte zur Kostenmilderung genutzt werden. Der Zugang zu Bildung, Kultur und Mobilität muss gesichert werden, unabhängig vom Geldbeutel. In der Neuen Galerie konnten 2012 mit dem Einzug des Fontane-Kabinetts bereits die Mietkosten gesenkt werden. Besonders beeindruckt zeigte sich Kornelia Wehlan von der Zusammenarbeit zwischen Galerie und dem Hort der Grundschule Wünsdorf. Auch die Mädchen und Jungen des Wünsdorfer Hortes wären von der Schließung betroffen. Schließlich zählen sie zu den regelmäßigen Nutzern der Einrichtung, die sich in der Galerie mit der Kunst beschäftigen.

  • Museum des Teltow in Wünsdorf

Das im Herbst 1994 in der ehemaligen Dorfschule in Wünsdorf neu entstandene Museum des Teltow befasst sich in seiner Sammlungs-, Forschungs- und Ausstellungstätigkeit vorrangig mit Geschichte und Naturkunde des nördlichen Teils des Landkreises Teltow-Fläming. Museumsleiter Silvio Fischer erläuterte den Besuchern die Aufgaben und Aktivitäten des Museums. Es erforscht und schildert anschaulich den seit Jahrhunderten bestehenden Einfluss der Metropole auf ihr südliches Umland – vor allem in den Bereichen Handwerk und Gewerbe, Industrie, Entstehung und Entwicklung von Großsiedlungen, Verkehrswesen und Militär. Damit geht das Betätigungsfeld des Museums inhaltlich weit über den Ort Wünsdorf hinaus.

Kornelia Wehlan zeigte sich sehr interessiert an der Geschichte des Kreises Teltow und konnte in der Dauerausstellung feststellen, dass es in der langen Geschichte noch keine Landrätin gab und es nunmehr Zeit für eine Frau an der Spitze des Kreises sei. Neben den ständigen Ausstellungen „Streiflichter aus der Geschichte der Teltowlandschaft“ und „Lernort Natur“ präsentiert das Museum wechselnde Sonderausstellungen, Veranstaltungen, Vorträge und Führungen. Auch das Heimatjahrbuch des Landkreises wird im Museum redigiert.

  • LSG Wierachteiche-Zossener Heide

Mitten in der Natur traf sich Kornelia Wehlan mit Vertretern der Bürgerinitiative Freier Wald. Treffpunkt war allerdings eine Kahlschlagfläche im Wald zwischen Wünsdorf und Töpchin. Bei den Kahlschlagflächen handelt es sich nach derzeitigem Kenntnisstand um ordnungsgemäße Forstwirtschaft. Ziel des Waldbesitzers ist eine Wiederaufforstung. Diese fünf Flächen liegen auch nicht im vom Landkreis geplanten Landschaftsschutzgebiet „Wierachteiche–Zossener Heide“. Dennoch gibt es die durchaus nachvollziehbare Befürchtung der BI, dass hier Vorbereitungen für den Bau von Windkraftanlagen stattfinden. Kornelia Wehlan will diese Diskussion zum Anlass nehmen, um die Frage zu stellen, ob Kahlschlagflächen bis zwei Hektar Größe weiterhin genehmigungsfrei bleiben sollen. Die eng beieinander liegenden Kahlschläge verändern das Erscheinungsbild des Waldes gravierend. Es ist auch nicht auszuschließen, dass damit Fledermausquartiere bzw. Brutreviere zerstört wurden.

Diskutiert wurde darüber hinaus über den Beschluss des Kreistages Teltow-Fläming vom 27.03.2013. Auch die Stimme der Landratskandidatin trug dazu bei, dass das beabsichtigte Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Wierachteiche–Zossener Heide" einstweilig gesichert wird. Damit soll gewährleistet werden, dass während der derzeit laufenden naturschutzfachlichen Untersuchungen und während des anschließenden Schutzgebietsverfahrens keine Veränderungen in dem Gebiet vorgenommen werden, die den Schutzgegenstand nachteilig verändern können.
Die BI hatte sich mit Kaffee und Kuchen auch liebevoll um die kulinarische Versorgung gekümmert – dafür nochmals vielen Dank.

  • Bahnquerung Dabendorf–Kreisstraße K 7234

Der Landkreis Teltow-Fläming ist auch Straßenbaulastträger. Zu den Kreisstraßen gehört u. a. die Verbindungsstraße von Glienick nach Dabendorf (Goethestraße), zugleich eine der schönsten Alleen der Region. Die 2,3 km lange Straße wird von etwa 200 alten Platanen gesäumt.
Im Jahre 2004 wurde die Straße grundhaft erneuert, ein Radweg gebaut und eine Querungshilfe am Ortsausgang Dabendorf errichtet.

Im Bereich der Goethestraße in Dabendorf steht der Landkreis vor der Aufgabe, sich zur künftigen Bahnquerungsvariante zu positionieren. Jörg Wanke von der Bürgerinitiative für eine innerörtliche Bahnquerung informierte Kornelia Wehlan über die Ergebnisse der Bürgerbefragung in Dabendorf. Bei der 2011 erfolgten Befragung konnten sich die Bürger zwischen der geplanten Nordumfahrung und der innerörtlichen Bahnquerung entscheiden. Die Mehrheit der Dabendorfer sprach sich bei einer Wahlbeteiligung von ca. 80 % für die innerörtliche Bahnquerung aus. Ziel ist es, eine gemeinsame Bahnquerung für die in städtischer Trägerschaft befindliche Brandenburger Straße und für die Goethestraße zu schaffen.

  • Förderverein Brauchtumspflege „Lilienbund“ Dabendorf

Auf dem Gelände der Pferdepension „Horse & Friends“ in Dabendorf besuchte Kornelia Wehlan den Förderverein Brauchtumspflege „Lilienbund“. Kerstin Weischner stellte den Hof und die vielfältigen Angebote vor. Der Lilienbund hat es sich zur Aufgabe gemacht, altes Brauchtum Interessierten näher zu bringen. Viele Angebote richten sich an Kinder aller sozialer Schichten wie auch an behinderte und nicht behinderte Kinder. Hierzu gibt es verschiedene Kooperationen. Die Arbeit mit Pferden ist hierbei von zentraler Bedeutung. Kornelia Wehlan konnte mit wertvollen Hinweisen zu Fördermöglichkeiten den Verein beraten.

Hauptthema war jedoch die Kündigung eines Pachtvertrages durch die Stadt Zossen. Kurz vor Ostern wurde dem Verein eine Kündigung eines Pachtvertrages für eine Pferdekoppel durch die Stadt Zossen zugestellt. Die Bürgermeisterin Michaela Schreiber begründete die Kündigung mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Neubau der Gesamtschule Dabendorf.
Carsten Preuß, Stadtverordneter in Zossen, erläuterte, dass der Beschluss zum Schulneubau noch keinen konkreten Standort zum Inhalt hat. Zudem muss ein Baugenehmigungsverfahren durchlaufen werden. Eine dreimonatige Kündigungsfrist, wie im Pachtvertrag festgelegt, würde selbst bei Bedarf an der Fläche, eine Kündigung zum jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich machen. Hier muss dringend eine Lösung gefunden werden, wie Sportforum, Gesamtschule und Lilienbund in guter Nachbarschaft das Gelände nutzen können.

  • Seenprivatisierung

Vorletzte Station der Besuchsreise war der Fischhof Mellensee. Lange haben Bürger gegen die weitere Privatisierung ehemals volkseigener Seen in Ostdeutschland gekämpft. Darunter auch der Verein pro Mellensee e.V. und der BUND Brandenburg. Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Bund durfte das Land Brandenburg 65 märkischen Seen für insgesamt 3,7 Millionen Euro von der bundeseigenen Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft (BVVG) kaufen. Nun muss geklärt werden, was aus den Seen werden soll. Hierüber diskutierten Jochen Gebauer, Dr. Jochen Oehler und Klaus Reinhard vom Verein pro Mellensee e.V. mit Kornelia Wehlan. Sie berichtete über den Stand der Diskussion der interministeriellen Arbeitsgruppe „Seen“, die sich vor einem halben Jahr gebildet hat. 20 Seen sollen dem Naturschutz bzw. der Forst zugeordnet werden. Für die verbleibenden 45 Seen wurde eine kostenfreie kommunale Zuordnung geprüft. Bislang haben nur zwei Kommunen Interesse bekundet. Statt einer kostenfreien Übernahme hatte die Stadt Zossen seinerzeit beispielsweise den Kleinen Zeschsee für 65.000 Euro von der BVVG gekauft.

Der Städte- und Gemeindebund Brandenburg (SGB) hat mit dem Landesanglerverband die Idee einer Stiftung entwickelt. Diese soll die Seen übernehmen. Eine solche Lösung stieß allerdings beim Verein pro Mellensee auf wenig Gegenliebe. Vielmehr plädierten sie dafür, die Seen im Landeseigentum zu belassen. Denn auf der Landesebene sitzen in den Fachbehörden auch die Fachleute, die eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung der Seen gewährleisten können.
Kornelia Wehlan verwies auf die Beschlusslage des Landtages aus dem Jahre 2009. Demnach soll eine Übertragung an die ostdeutschen Bundesländer oder an die Kommunen erfolgen. Nach Auffassung der Fraktion DIE LINKE. bedeutet das, wenn die Kommunen die Seen nicht übernehmen wollen, verbleiben die Seen im Landeseigentum. „Eine Übertragung an Dritte ist nicht durch die Beschlusslage des Landtages abgedeckt“, so Wehlan.

  • Boden-Geo-Pfad

Letzte Station war eine touristische Attraktion im Landkreis. Seit Juni 2008 gibt es den Boden-Geo-Pfad in den Sperenberger Gipsbrüchen und Klausdorfer Tongruben. Träger dieses Lehrpfades ist der Landkreis Teltow-Fläming. Er steht für abenteuerliches Wandervergnügen auf engen, naturnahen Pfaden und bietet gleichzeitig tiefgreifende Informationen zur Entstehung und Nutzung der umliegenden, vom Ton- und Gipsabbau geprägten Landschaft. Ganz ohne pädagogischen Zeigefinger und sehr anschaulich inszeniert führt die Tour auf dem 12 km langen Themenweg den Wanderer anhand von Infotafeln in die Materie ein. Finanziert wurde der Lehrpfad mit Fördermitteln.

Kornelia Wehlan zeigte sich überrascht und beeindruckt von dem für Brandenburg untypischen hügeligen Relief und von der Nutzungsgeschichte.

Durch Beschäftigungsmaßnahmen konnte die Unterhaltung des Lehrpfades bislang abgesichert werden. Die letzten Kommunal-Kombi-Maßnahmen für zwei Stellen liefen jedoch im Herbst 2012 aus. Neue Beschäftigungsmaßnahmen sind allerdings derzeit nicht in Sicht. Damit ist die Pflege und Unterhaltung des beliebten Lehrpfades momentan in Frage gestellt.

Carsten Preuß, Zossen

In Baruth/Mark
Thema: Weg Zesch-Egsdorf
Treffen im Wald
In Wünsdorf unterwegs
Im Gespräch beim "Lilienbund"
Gesprächsrunde zur Seenprivatisierung
Auf dem Boden-Geo-Lehrpfad

Der Wahlabend im Bild

Im folgenden wollen wir Ihnen die Bilder des Abends am 24. März im Luckenwalder Kreishaus zeigen.

Fotos: Felix Thier

Die ersten Ergebnisse treffen ein ...
volles Haus
Der Landesvorsitzende der LINKEN, Stefan Ludwig, im Gespräch mit der Presse
Kornelia Wehlan im Interview
gute Stimmung
im Hintergrund werden die Zahlen verfolgt ...
Luckenwaldes Bürgermeisterin, Elisabeth Herzog-von der Heide mit Kornelia Wehlan
Der SPD-Kandidat, Frank Gerhard, begrüßt Kornelia Wehlan.
Die Kandidaten von den Grünen, LINKEN, SPD und FDP, es fehlt die CDU.
Das Ergebnis ist da!
Momentaufnahmen einer Siegerin unter dem Applaus des Saales ...
Der erste Gratulant: Der Ehemann
Blitzlichtgewitter
Blumen und Gratulationen
Feierrunde im Büro der amtierenden Landrätin, Kirsten Gurske
Am Telefon: Interview mit der Presse
Ausklang des Abends: mit den Genossinnen und Genossen in unserer Kreisgeschäftsstelle
Die erste Last ist abgefallen.

Die Zahlen im Verlauf des Abends:

(Fotos: Felix Thier)

Vielen, vielen Dank!

Deutliches Zeichen des Sieges für Kornelia Wehlan - jetzt gilt es am 14. April!

Gratulationen für die Siegerin

Die erste Runde der ersten direkten Landratswahl im Landkreis Teltow-Fläming ist abgeschlossen. Mit einem deutlichen Vorsprung steht Kornelia Wehlan als Favoritin für die Stichwahl fest. Fast 15.000 Wählerinnen und Wähler (oder 36,7%) gaben Kornelia Wehlan ihr Vertrauen.

Nun gilt es, am 14. April in der Stichwahl nochmals alle Kräfte und Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis für die Wahl von Kornelia Wehlan zu mobilisieren.

Text und Foto: Felix Thier

Vorläufiges amtliches Endergebnis:

  • Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 36,7 % (14.816 Stimmen)
  • Frank Gerhard (SPD): 24,2 % (9.779 Stimmen)
  • Danny Eichelbaum (CDU): 19,6 % (7.919 Stimmen)
  • Klaus Rocher (FDP): 9,2 % (3.699 Stimmen)
  • Gerhard Kalinka (Grüne): 10,3 % (4.147 Stimmen)

30,1 % Wahlbeteiligung, 40.360 gültige Stimmen

Live-Ticker vom Wahlabend am 24. März im Luckenwalder Kreishaus

(entnommen dem Online-Angebot der Märkischen Allgemeinen Zeitung)

  • +++ 20:17 Uhr +++ Frank Gerhard ist enttäuscht von der Wahlbeteiligung. Bei fünf Kandidaten habe er sich mehr erhofft, sagt er. Er fände es schade, wenn bei der Stichwahl noch weniger Leute kämen.
  • +++ 20:15 Uhr +++ Danny Eichelbaum hat sich als einziger Kandidat nicht im Kreishaus blicken lassen.
  • +++ 20:13 Uhr +++ Kornelia Wehlan mit Tränen in den Augen. Sie sagt, sie sei froh, dass die Anspannung nach sechs Wochen Wahlkampf abfällt. "Die Emotionen kochen natürlich hoch."
  • +++ 20:11 Uhr +++ Ein neuer Landrat wurde nicht gewählt, weil das Quorum nicht erfüllt wurde. Kornelia Wehlan und Frank Gerhard müssen in die Stichwahl. Kornelia Wehlan hätte 20.691 Stimmen haben müssen, hat aber nur 14.816 erhalten.
  • +++ 20:09 Uhr +++ Vorläufiges amtliches Endergebnis nach der Auszählung aller 245 Wahlbezirke: Frank Gerhard (SPD): 24,2 % (9.779 Stimmen) Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 36,7 % (14.816 Stimmen) Danny Eichelbaum (CDU): 19,6 % (7.919 Stimmen) Klaus Rocher (FDP): 9,2 % (3.699 Stimmen) Gerhard Kalinka (Grüne): 10,3 % (4.147 Stimmen) 30,1 % Wahlbeteiligung, 40.360 gültige Stimmen
  • +++ 20:09 Uhr +++ Applaus und Jubel: Das Ergebnis ist durch.
  • +++ 20:06 Uhr +++ Die Landratskandidaten haben sich in den vorderen Reihen gesammelt. Frank Gerhard diskutiert mit Klaus Rocher über Haushalt, über Wahlbeteiligung und über das Ergebnis.
  • +++ 20:05 Uhr +++ Frank Gerhard sagt, das Ergebnis mache ihn glücklich +++ 20:04 Uhr
  • +++ Frank Gerhard und Kornelia Wehlan im Gespräch. Die Beiden werden am 14. April zur Stichwahl antreten.
  • +++ 19:58 Uhr +++ Wer will schon warten? Kornelia Wehlan im Blitzlichtgewitter. +++ 19:55 Uhr
  • +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 243 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 24,2 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 36,8 % Danny Eichelbaum (CDU): 19,6 % Klaus Rocher (FDP): 9,3 % Gerhard Kalinka (Grüne): 10,1 % 28,9 % Wahlbeteiligung, 38.807 gültige Stimmen
  • +++ 19:55 Uhr +++ Kameras schwenken herum: Frank Gerhard ist eingetroffen.
  • +++ 19:54 Uhr +++ Die Kameraleute und Fotografen bauen sich bereits vor Kornelia Wehlan auf. Sie ist die klare Siegerin in der Wahl.
  • +++ 19:48 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 241 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 24,2 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 36,8 % Danny Eichelbaum (CDU): 19,5 % Klaus Rocher (FDP): 9,3 % Gerhard Kalinka (Grüne): 10,1 % 29 % Wahlbeteiligung, 38.656 gültige Stimmen
  • +++ 19:46 Uhr +++ Am Ergebnis soll es nichts mehr ändern: Kornelia Wehlan und Frank Gerhard kommen demnach in die Stichwahl.
  • +++ 19:45 Uhr +++ Die Menge wird ungeduldig. Die Auszählung stockt. In Ludwigsfelde scheint es Probleme zu geben.
  • +++ 19:41 Uhr +++ In internen Kreisen wird gemunkelt: Frank Gerhard soll noch im Luckenwalder Rathaus sitzen und mit der Bürgermeisterin über seine Zukunft in Ludwigsfelde beraten.
  • +++ 19:37 Uhr +++ Warten auf Frank Gerhard und Danny Eichelbaum. Bei der Wahl Konkurrenten, im Leben Freunde. Beide Kandidaten lassen sich bislang nicht blicken.
  • +++ 19:33 Uhr +++ 1.044 abgegebene Stimmen wurden als ungültig gewertet.
  • +++ 19:32 Uhr +++ Landtagsabgeordnete Sieglinde Heppener (SPD) ist gekommen, um Parteifreund Frank Gerhard zu unterstützen. Erst einmal begrüßt sie Kornelia Wehlan. Heppener sagt: "Beide Kandidaten sind fähig den Landkreis gut zu führen."
  • +++ 19:25 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 232 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 23,9 % Kornelia Wehlan (Linke): 38,1 % Danny Eichelbaum (CDU): 20,1 % Klaus Rocher (FDP): 8,0 % Gerhard Kalinka (Grüne): 10,0 % 28,1% Wahlbeteiligung, 35.398 gültige Stimmen
  • +++ 19:25 Uhr +++ Ein Thema bestimmt die Gespräche der Leute in den Reihen von Kornelia Wehlan: Korruption.
  • +++ 19:20 Uhr +++ Danny Eichelbaum (20,1 Prozent) liegt knapp hinter Frank Gerhard (23,9 Prozent). Kommt es doch zur Stichwahl zwischen Wehlan und Eichelbaum? Kornelia Wehlan führt weiter mit 38,1 Prozent.
  • +++ 19:19 Uhr +++ Danny Eichelbaum und Frank Gerhard lassen sich noch nicht blicken. Gerhard wird um 19:30 Uhr im Kreishaus erwartet. Bis dahin hat Kornelia Wehlan wahrscheinlich schon ihren Blumenstrauß erhalten.
  • +++ 19:17 Uhr +++ Die Stimmen aus 229 von 245 Wahlbezirken sind ausgezählt. Der Countdown läuft...
  • +++ 19:14 Uhr +++ Am 14. April wird es zur voraussichtlich zur Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten kommen. Nach jetzigem Stand wären dies Kornelia Wehlan und Frank Gerhard.
  • +++ 19:05 Uhr +++ Gerhard Kalinka ist mit dem Zwischenstand zufrieden. "Knapp unter zehn Prozent ist für meine Partei super", sagt der Bündnisgrüne.
  • +++ 19:03 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 208 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 25,1 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 39,8 % Danny Eichelbaum (CDU): 18,9 % Klaus Rocher (FDP): 7,6 % Gerhard Kalinka (Grüne): 8,5 %
  • +++ 19:01 Uhr +++ Neben Kornelia Wehlan und Klaus Rocher ist nun auch Gerhard Kalinka im Kreistag angekommen. Der Grüne schüttelt trotz des Zwischenstandes gut gelaunt Hände.
  • +++ 19:00 Uhr +++ Kornelia Wehlan freut sich über das Zwischenergebnis. Ihr Ziel war die Stichwahl, sagt sie.
  • +++ 18:59 Uhr +++ LINKEN-Parteichef Stefan Ludwig ist eigens angereist "Im Jahr einer Bundestagswahl ist die Wahl eines Landratswahl sehr ernst zu nehmen", sagt er.
  • +++ 18:54 Uhr +++ 9.668 Leute haben zum jetzigen Stand für Kornelia Wehlan gestimmt. 5.931 für Frank Gerhard. Danach folgt Danny Eichelbaum mit 4.226 Stimmen. Für Gerhard Kalinka haben 1.837 Leute ihr Kreuz abgegeben, für Klaus Rocher 1.837.
  • +++ 18:53 Uhr +++ Das Interesse für die Wahl ist erkennbar groß. So voll war das Kreishaus bislang bei keiner Wahl.
  • +++ 18:48 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 152 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 25,7 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 39,6 % Danny Eichelbaum (CDU): 18,0 % Klaus Rocher (FDP): 8,0 % Gerhard Kalinka (Grüne): 8,6 %
  • +++ 18:47 Uhr +++ Klaus Rocher (FDP) liegt derzeit auf dem letzten Platz. Nur mit den Ergebnissen in Rangsdorf und Zossen ist er zufrieden. "Ich glaube ohnehin nicht, dass die Wahlbeteiligung ausreichen wird", sagt Rocher, "wir sehen uns alle im Kreishaus wieder."
  • +++ 18:44 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 115 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 20,7 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 41,7 % Danny Eichelbaum (CDU): 18,6 % Klaus Rocher (FDP): 9,4 % Gerhard Kalinka (Grüne): 9,6 %
  • +++ 18:45 Uhr +++ Favoritin Kornelia Wehlan verfolgt still und gefasst die Ergebnisse. "Ich freue mich, dass die Arbeit, die ich seit 23 Jahren im Landkreis geleistet habe, wahrgenommen wird", sagt sie gegenüber der MAZ. Sie liegt nach jetzigem Stand mit rund 42 Prozent vorn. Hinter ihr: Frank Gerhard mit 28,7 Prozent.
  • +++ 18:44 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 115 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 20,7 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 41,7 % Danny Eichelbaum (CDU): 18,6 % Klaus Rocher (FDP): 9,4 % Gerhard Kalinka (Grüne): 9,6 %
  • +++ 18:40 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 115 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 28,6 % Kornelia Wehlan (Linke): 41,0 % Danny Eichelbaum (CDU): 16,6 % Klaus Rocher (FDP): 6,5 % Gerhard Kalinka (Grüne): 7,2 %
  • +++ 18:36 Uhr +++ In Nuthe-Urstromtal ist Kornelia Wehlan besonders beliebt: Dort hat sie mehr als 50 Prozent der Stimmen bekommen.
  • +++ 18:35 Uhr +++ Kornelia Wehlan hat sich vor der Leinwand eingefunden. Ihre Leute freuen sich beim Blick auf die Ergebnisse: Sie liegt mit 41,5 Prozent vorn.
  • +++ 18:34 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 94 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 27,7 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 41,5 % Danny Eichelbaum (CDU): 17,1 % Klaus Rocher (FDP): 6,6 % Gerhard Kalinka (Grüne): 7,1 %
  • +++ 18:33 Uhr +++ Die Wahlbeteiligung liegt in den verschiedenen Walbezirken zwischen 23 und 37 Prozent. Für viele im Saal scheint klar: Die Wahlbeteiligung wird nicht ausreichen.
  • +++ 18:29 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 81 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 33,0 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 34,4 % Danny Eichelbaum (CDU): 17,3 % Klaus Rocher (FDP): 7,6 % Gerhard Kalinka (Grüne): 7,6 %
  • +++ 18:28 Uhr +++ Eine Menschentraube verfolgt die Ergebnisse: Frank Gerhard legt an Stimmen zu. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kornelia Wehlan. Ganz hinten liegt bislang Gerhard Kalinka.
  • +++ 18:22 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 35 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 21,5 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 33,9 % Danny Eichelbaum (CDU): 23,7 % Klaus Rocher (FDP): 12,8 % Gerhard Kalinka (Grüne): 8,2 %
  • +++ 18:20 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von 29 von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 22,6 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 35,3 % Danny Eichelbaum (CDU): 24,2 % Klaus Rocher (FDP): 10,7 % Gerhard Kalinka (Grüne): 7,3 % In Ludwigsfelde hat Frank Gerhard trotz des Korruptionsvorwurfes die Nase vorn. In Baruth/Mark liegt er nur knapp hinter Kornelia Wehlan.
  • +++ 18:15 Uhr +++ Der erste Landratskandidat ist im Kreishaus eingetroffen: Klaus Rocher (FDP) hält sich dezent im Hintergrund und betrachtet die ersten Wahlergebnisse auf der Leinwand.
  • +++ 18:12 Uhr +++ Zwischenergebnis nach der Auszählung von einem von 245 Wahlbezirken: Frank Gerhard (SPD): 12,5 % Kornelia Wehlan (DIE LINKE): 25,0 % Danny Eichelbaum (CDU): 16,3 % Klaus Rocher (FDP): 25,0 % Gerhard Kalinka (Grüne): 20,8 %
  • +++ 18:00 Uhr +++ Nichts geht mehr: Die Wahllokale haben geschlossen. Es wird mit der Auszählung der Briefwahl-Unterlagen begonnen.
  • +++ 14:55 Uhr +++ Die Kreiswahlleiterin gibt die ersten Zahlen zur Wahlbeteiligung bekannt. Kreisweit lag die Wahlbeteiligung bis 13:30 Uhr bei 12,05 Prozent.
    Ludwigsfelde – fünf ausgewählte Wahlbezirke: Die Wahlbeteiligung liegt zwischen 9,5 % und 15,9 %. Der Durchschnitt für alle ausgewählten Wahllokale beträgt 11,92 %.
    Jüterbog - fünf ausgewählte Wahlbezirke: Die Wahlbeteiligung liegt zwischen 10,00 % und 15,55 %. Der Durchschnitt für alle ausgewählten Wahllokale beträgt 12,49 %.
    Dahme/Mark: Die Wahlbeteiligung lag bei 7,46%.
    Gemeinde Nuthe-Urstromtal, fünf Ortsteile: Die Wahlbeteiligung liegt zwischen 24 % und 12,6 %. Der Durchschnitt der fünf ausgewählten Ortsteile beträgt 17,72 %.
    Gemeinde Großbeeren - fünf ausgewählte Wahlbezirke: Die Wahlbeteiligung liegt zwischen 9,2 % und 12,21 %. Die durchschnittliche Beteiligung in allen fünf ausgewählten Wahlbezirken beträgt 10,70 %.
  • +++ 11:50 Uhr +++ Ob der neue Landrat bereits im ersten Wahlgang gefunden wird, hängt laut der Kreiswahlleiterin Christiane Spalek wesentlich von der Wahlbeteiligung ab. Denn der Bewerber muss nicht nur die absolute Mehrheit schaffen. Nach dem brandenburgischen Wahlgesetz muss auch das sogenannte Quorum erreicht sein, wonach 15 Prozent aller Wahlberechtigten für den Kandidaten stimmen müssen. Laut Wahlleiterin wären dafür rund 21.000 Stimmen erforderlich.

(Von Marion Schulz)

"Ringen ist ehrlich" - Olympia kann es nicht ohne diesen Sport geben!

Gespräche im Luckenwalder Leistungsstützpunkt zur Unterstützung der Ringen-Kampagne zum Erhalt des Sports als olympische Sportart.

Auf Einladung von Kornelia Wehlan waren an diesem Freitagnachmittag der Brandenburger Justizminister, Dr. Volkmar Schöneburg, und ihr Fraktionskollege aus dem Landtag, der Sprecher für Sport- und Kulturpolitik, Dieter Groß, im Luckenwalder Leistungsstützpunkt der Ringer zu einem Gespräch anwesend. Thema war die geplante Streichung der Sportart Ringen aus dem olympischen Programm.

Wenige Tage, nachdem der Luckenwalder Oberschule Friedrich-Ludwig-Jahn der Titel "Eliteschule des Sports" offiziell verliehen wurde, kam der Hammer in den Nachrichten: Ringen soll als olympische Sportart gestrichen werden. Die Schülerinnen und Schüler, die Lehrer und auch die breite Öffentlichkeit reagierten mit Unverständnis und Entsetzen, Traurigkeit machte sich besonders bei den betroffenen Sportlerinnen und Sportlern breit. Gerade sie fragen sich nun, was es noch für eine Motivation geben soll, wie zukünftige Förderungen für eine nicht mehr olympische Sportart aussehen sollen. Den Vorwurf, Ringen sei nicht mehr attraktiv genug, kann man nicht nachvollziehen. Ringen vermittelt Werte und Fairness, beim Kämpfen zählen mehr die Technik und Siege werden weniger durch Kraft erreicht.
Ringen und Luckenwalde gehören zusammen und sind als solche weltbekannt! Unzählige internationale Erfolge deutscher Ringer sind mit dem Namen Luckenwalde verbunden. Die Bedeutung des Ringens ist immens groß und wichtig für die Begeisterung für den Sport. Über 500 Ringer sind in unserer Region aktiv, was bliebe davon ohne Olympia übrig? In der Luckenwalder Oberschule gibt es gegenwärtig 65 Ringer, angefangen in der 7. Klasse. Am Oberstufenzentrum sind weitere zwölf Ringkampfsportler anzutreffen.

Für die Stadt Luckenwalde bedeutet der Ringerstandort ein Zuschussgeschäft von 40.000 Euro pro Jahr, Betriebskosten in ähnlicher Größenordnung kommen noch hinzu. Defizite sind auch bei der Ausfinanzierung des Schulstandortes und des Wohnheimes des Internats zu verzeichnen. Im Wohnheim sind Ringer untergebracht, die nicht aus der Region kommen, also von außerhalb Brandenburgs stammen. Problematisch ist hier, dass durch die "entsendenden" Bundesländer, größtenteils die neuen Länder, kein Lastenausgleich erfolgt, diese Länder also die durch "ihre" Schülerinnen und Schüler anfallenden Kosten nicht erstatten. Hier entsteht ein weiteres Defizit in Höhe von rund 50.000 Euro pro Jahr.

Kornelia Wehlan betonte, dass sich Streichungen bei diesen städtischen Zuschüssen im Luckenwalder Haushalt verbieten, erst recht in der momentanen Diskussion um den Ringkampfsport. Es existieren in Brandenburg nur vier Eliteschulen des Sports und so ist es notwendig, zur "Füllung" der Plätze auch Schüler von außerhalb aufzunehmen. Ein finanzieller Ausgleich ist aber wichtig. Dies ist Aufgabe der zuständigen Sportminister der Länder, hier sind endlich Klärungen zu erreichen.
Zur Situation im Ringen konnte Kornelia Wehlan darauf verweisen, dass der Landtag auf Initiative des zuständigen Ausschusses einstimmig den Erhalt des Ringens im olympischen Programm fordert.

Minister Schöneburg konnte noch ergänzen, dass das Thema im Kabinett bei allen Ministerinnen und Ministern auf große Einigkeit stieß und der Einsatz für die Sportart auf allen Ebenen zu sichern ist. Die Streichung dieser Ursportart konnte auch er nicht nachvollziehen und sieht bei Olympia immer mehr nur noch den Kommerz im Vordergrund stehen. Wo bleibt dabei jedoch der olympische Gedanke? Er begrüßte bei allen Verfechtern das große Engagement und begrüßte das gemeinsame An-Einem-Strang-Ziehen. Hier kommen sogar der Iran und die USA auf einer Seite zusammen. Eine weltweite Unterstützungsbewegung ist somit gesichert.

Es gilt also weiterhin, sich für das Ringen einzusetzen. Kornelia Wehlan und ihre Gäste taten an diesem Tag das ihrige und spendeten für die Nachwuchsförderung der Ringer 150 Euro.

Text und Fotos: Felix Thier

Frauentag 2013

Glückwünsche zum Internationalen Frauentag durch die Landratskandidatin Kornelia Wehlan, diesjährig in der Kreisverwaltung in Luckenwalde.

Auch in diesem Jahr war Kornelia Wehlan, unterstützt von Genossen ihres Kreisverbandes, in Luckenwalde unterwegs, um den Frauen zu ihrem heutigen Tag zu gratulieren. Traditionell mit roten Nelken ausgestattet, begaben sich die Gratulanten diesjährig in die Kreisverwaltung Teltow-Fläming und im Anschluss noch auf den Luckenwalder Boulevard. Die Gratulationen und Glückwünsche kamen wie immer gut an und die roten Nelken sorgten ebenfalls für ein Lächeln bei den so bedachten.

Begleitet wurde Kornelia Wehlan in diesem Jahr neben Genossen der Basis von ihren Kollegen aus der Kreistagsfraktion, Jürgen Akuloff, Rudi Haase und Felix Thier, sowie Dieter Groß aus der Landtagsfraktion.

Text und Fotos: Felix Thier

Öffentliches Bewerbungsgespräch

Förderverein der Bibliothek im Bahnhof Luckenwalde hat die Stelle des Landrates ausgeschrieben

Zu einem Kandidatenforum der besonderen Art hatte der Förderverein der Luckenwalder Stadtbibliothek in dieselbige eingeladen: Ein öffentliches Bewerbungsgespräch um die Stelle des neu zu wählenden Landrates sollte an diesem Abend stattfinden.

Was spricht für Kornelia Wehlan, was sind ihre Ziele? Diese erste Frage beantwortete die Kandidatin mit dem Ziel, mit allen gemeinsam an einem Strang ziehen zu wollen. Sie will gute Gemeinden und Städte, wirtschaftlichen Aufschwung und für die Menschen ein gutes Einkommen, von dem man leben kann. Kornelia Wehlan bringt 23 Jahre politische Erfahrung aus allen Bereichen ein, sie will aktiv verändern - daher war ihre Kandidatur nur logisch.

Vier Aufgaben sieht sie als die dringendsten an:

  • Haushaltssituation: Alle Fakten gehören auf den Tisch, eine Streichorgie bei den freiwilligen Leistungen wird es mit Kornelia Wehlan jedoch nicht geben. Synergieeffekte zur Kostenmilderung müssen genutzt werden. Der Zugang zu Bildung, Kultur und Mobilität muss gesichert werden, unabhängig vom Geldbeutel. Diese Zukunftsaufgaben sind zu wahren, sie dienen der Lebensqualität und der Entwicklung von Kindern und Jugend.
  • Potenziale sind zu nutzen. Im Norden des Kreises sind die Arbeitsplätze zu erhalten und auszubauen, positive Entwicklungen der Wirtschaft sind durch eine schnelle Betreuung in der Wirtschaftsförderung zu unterstützen. Kleine und mittlere Unternehmen gilt es gerade vor Ort durch kleine Vergabelose bei öffentlichen Aufträgen zu fördern. Im Süden ist mit Tourismus und Landwirtschaft zu punkten.
  • Ein neues Miteinander in der kommunalen Familie muss her, weg von den Dissonanzen der letzten Jahre.
  • Verwaltungsarbeit mit neuer Qualität und Motivation. Die Verwaltung ist gut aufgestellt, Transparenz hat gegenüber dem Kreistag und auch den Bürgerinnen und Bürgern zu herrschen. Ein Bürgerportal mit der Möglichkeit für Fragen an die Verwaltung und zeitnahe Antworten ist ein Ziel.

Zum Haushalt betonte Kornelia Wehlan, dass nicht die freiwilligen Leistungen, sondern die Entscheidungen der früheren Jahre das Problem sind. Die B101 mit einer vom Kreis finanzierten 4. Spur, das Leasing des Kreishauses, die Fläming-Skate, die Schattenhaushalte der kreiseigenen Gesellschaften mit ihren massiven Umschichtungen wegen der Defizite.
Als Beispiel einer freiwilligen Leistung führte sie die Fahrbibliothek an. Diese macht in fast 160 Orten des Kreises Halt, wo keine Bibliothek vorhanden ist. Natürlich ist sie so Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge und als solche Kreisaufgabe. Bildung hat aus Verantwortung stattzufinden und damit verbundene Kosten sorgen für eine Zukunft und sind als solche in die Hand zu nehmen!

Aus dem Publikum kam u. a. die Frage zur geplanten Gebietsreform. Hier verwies Kornelia Wehlan darauf, an die jeweils verantwortlichen Politiker im Land heranzutreten. DIE LINKE hat sich hier klar positioniert und im Koalitionsvertrag von rot-rot in dieser Wahlperiode (noch bis 2014) unfreiwillige Gebietsreformen ausgeschlossen. Auch muss man sich die Frage stellen, was die vorhergehende Reform außer Demokratieabbau und Verwaltungsferne eingebracht hat. Die jetzt in Teltow-Fläming vorhandenen Strukturen sind gewachsen und haben sich bewährt.
Zur Biogasanlage in Stülpe, ihren Dimensionen und den damit verbundenen Protesten konnte Kornelia Wehlan auf eine diesbezügliche Anfrage ihrerseits an die Kreisverwaltung aus 2010 verweisen. Der Kreis und auch der Landrat haben hier jedoch keine Kompetenz, es ist das Bundesgesetz (EEG) entsprechend zu ändern.
Nachdenklich stimmte die Frage, wie die Kandidaten gedenken, den Kreis wieder auf Spitzenplätze von Rankings zu hieven. Hier muss man sich die Frage stellen, ob denn Wachstum um jeden Preis erstrebenswert ist. Wie sichert man Lebensqualität und Nachhaltigkeit? Der Landkreis ist gut aufgestellt, hat eine intakte Infrastruktur. Teltow-Fläming ist immer noch der Exportmeister aller Kreise in Brandenburg!

Abschließend kam noch das gerade in der Diskussion befindliche Gutachten zur Sprache, welches in der Kreisverwaltung Einsparpotenziale aufzeigen soll. Kornelia Wehlan sieht es als reines Zahlenwerk mit Möglichkeiten für Einsparungen. Das eigentliche Problem ist die Struktur der Verwaltung. Was man nun daraus macht, was umgesetzt wird und was nicht, welche Ziele zu setzen sind, welche Schwerpunkte und Tabus formuliert werden, ist Aufgabe der Politik. Und spätestens hier sitzen mit dem Kreistag und dem neuen Landrat wieder alle in einem Boot.

Text und Fotos: Felix Thier

Wer Gerhard wählt, wählt wohl auch Eichelbaum

Aufschlussreiche Diskussion mit den Landratskandidaten in Wünsdorf

Alle vier Landratskandidaten und die Landratskandidatin sowie 123 interessierte Bürger waren am Mittwoch, den 6. März, der Einladung des Hauses der Demokratie e.V. in das Bürgerhaus Wünsdorf gefolgt. Jeder Kandidat konnte sich in einer halben Minute kurz vorstellen, bevor die Moderatoren, Ariane Ullrich und Hagen Ludwig, die Kandidaten zu verschiedenen Themen der Kommunalpolitik befragten.

Alle Kandidaten sehen sich mit der gleichen Ausgangslage konfrontiert. Sie bewerben sich um das Landratsamt in einem Landkreis der mit über 54 Millionen Euro verschuldet ist, mit Kassenkrediten von 43 Millionen Euro arbeitet und eigene Gesellschaften unterhält, die jährlich bezuschusst werden müssen und ebenfalls Schulden aufgebaut haben. Demzufolge formulierten auch alle Kandidaten das gleiche Ziel: Runter von den Schulden.

Alle Kandidaten bewerben sich nicht nach dem regulärem Ablauf der Amtszeit des Vorgängers, sondern nach dessen Abwahl infolge seiner Verurteilung wegen Untreue und Vorteilsnahme. Demzufolge auch hier das übereinstimmende Ziel: Wirksame Vorbeugung und Bekämpfung von Filz und Korruption.

Alle Kandidaten sind Vorsitzende ihrer Parteien. Dies zeigt, wie wichtig die Parteien diese Wahl auch offensichtlich im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl im Herbst 2013 und die Kommunalwahl 2014 nehmen. Diese Übereinstimmung erschwerte dem Zuhörer, sich die Frage zu beantworten, warum er den einen Kandidaten oder die Kandidatin wählen soll und die anderen nicht. Auch in der Frage, wie sie ihre Ziele erreichen möchten, fand sich mehr Übereinstimmendes als Trennendes. Dies könnte sich zu einer Grundlage für mehr Konsens in wichtigen Fragen der Kreispolitik entwickeln.

Haushalt und Kampf gegen Filz und Korruption waren dann auch die bestimmenden Themen des Abends. Kornelia Wehlan (DIE LINKE) sprach sich für eine Haushaltskonsolidierung mit sozialem Augenmaß aus. Bei den sogenannten freiwilligen Aufgaben solle der Rotstift nicht angesetzt werden. Die Ausgaben für freiwillige Aufgaben würden nur fünf Prozent des Haushaltes ausmachen, das Einsparpotenzial liegt also bei den Pflichtaufgaben. Auch Frank Gerhard (SPD) möchte bei den freiwilligen Aufgaben nicht sparen. Dr. Gerhard Kalinka (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) äußerte, vor allem bei den Pflichtaufgaben die Effizienz überprüfen zu wollen und hier Sparpotenziale zu erschließen. Alle Großprojekte sollten auf den Prüfstand. Außerdem sprach er sich für einen solidarischen Ausgleich zwischen dem industriellen Norden und den strukturschwachen Süden aus. Danny Eichelbaum würde keine betriebsbedingten Kündigungen in der Verwaltung zulassen, stellte die Unternehmensbeteiligung in Frage, möchte für das Museumsdorf Glashütte einen Trägerwechsel und die Kreisumlage stabil halten. Bereits 2013 möchte er die Kreisumlage nicht mehr auf 48% erhöhen. Einsparen möchte er unter anderem dadurch, dass die Zuschüsse für die kreiseigenen Gesellschaften auf 500.000 Euro je Gesellschaft gedeckelt werden. Hier stellt sich schon die Frage, ob ein anderer Träger das Museumsdorf Glashütte überhaupt haben möchte. In Bezug auf die kreiseigenen Gesellschaften stellt sich die Frage, wie mit den finanziellen Risiken umgegangen werden soll, wenn die Liquidität der Gesellschaften durch die Deckelung nicht mehr gesichert werden kann. Aus seinen Erfahrungen als Bürgermeister von Rangsdorf stellte Klaus Rocher (FDP) auf eine bessere Finanzausstattung der Kommunen ab. Hauptsächlich in den Kommunen würden die Lebensbedingungen der Bürger gestaltet. Der Kreis sei eine reine Verwaltungseinheit mit wenig Gestaltungsmöglichkeit. Allerdings ist bei einer kreisweit zu verantwortenden Wirtschafts-, Bildungs- und Infrastruktur, diese Position für einen Landratskandidaten doch sehr fragwürdig. Kornelia Wehlan zeigte in der Diskussion auch einen Zusammenhang zwischen Mindestlohn und Kreishaushalt auf. Derzeit gäbe der Kreis 3,5 Millionen Euro für sogenannte Aufstocker aus, also für Menschen, die trotz Arbeit von ihrer Arbeit nicht leben können.

Im Zusammenhang mit der Diskussion um Korruption und Vetternwirtschaft stellte der Moderator dem SPD-Kandidaten Frank Gerhard fast nebenbei die Frage: „Es gäbe Gerüchte, dass im Falle seines Wahlsieges Herr Eichelbaum einen einflussreichen Posten in der Verwaltung erhalten solle, ob er etwas dazu sagen könne“. Wer jetzt ein klares Nein erwartet hatte, rieb sich dann bei der Antwort doch verwundert die Augen. Dies werde sich zeigen, im Moment jedoch nein. Soweit habe er noch nicht gedacht, so die Antwort von Gerhard.
Im Moment natürlich nein, denn im Moment sind beide ja Konkurrenten im Wahlkampf. Ein Landratskandidat denkt wohl über den Wahltag hinaus. Insofern ist kein klares Nein auch eine klare Antwort.

Dem Haus der Demokratie e.V. gilt ein großer Dank für die gelungene Veranstaltung.

Dr. Rainer Reinecke, Zossen

Fotos: Sascha Loy

Giesela Steineckert und Gerd Michaelis

Kornelia Wehlan erlebte beide Stars live in Radeberg

Giesela Steineckert und Gerd Michaelis: Sie haben ein Lied geschaffen, das ihn als Komponisten und Interpreten und sie als Autorin miteinander verbunden hielt: Als ich fortging… 1987
Und nun touren die beiden mit ihrem Programm gegenwärtig durch die ostdeutschen Länder. Die Texte von Gisela Steineckert beschäftigen sich zumeist mit dem unendlichen Verhältnis von Frau und Mann. Mal heiter, ironisch oder satirisch, gar sarkastisch wird die Liebe in verschiedenen Variationen widergespiegelt. Und das macht die Grand Dame der Lyrik - aus ihrer Feder stammen hunderte Lieder - mit Charme, Trost, Freude, Lebenserfahrung und viel Nachdenklichkeit. Mit dem ehemaligen Frontmann der Leipziger Rockgruppe Karussell arbeitet sie seit 1986 zusammen. Der sang mal Rock, mal Pop-Balladen, mal zu Gitarre oder E-Piano, auch a cappella, und ließ sich selbst von einer gerissenen Saite seiner Gitarre nicht beeindrucken. Für einen großen Aha-Effekt sorgte sein Spiel auf der Maultrommel.
Beide Künstler haben zuletzt an einem weiteren gemeinsamen Album gearbeitet. Dirk Michaelis hat dafür Welthits gecovert, für die Gisela Steineckert die deutschen Texte geschrieben hat. Es war ein wunderschöner Abend in Radeberg.

Kornelia Wehlan mit Gerd Michaelis
Giesela Steineckert beim schreiben von Autogrammen.

"150 Jahre Rotes Kreuz; Historische Plakate der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung"

Ausstellungseröffnung im Landtag Brandenburg

Heute wurde durch den Landtagspräsidenten im Landtag die Ausstelllung "150 Jahre Rotes Kreuz; Historische Plakate der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung" eröffnet. Die im Landtag aus diesem Anlass gezeigten Originalplakate der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung dokumentieren von 1859 bis heute, wie sich die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung in die ganze Welt verbreitet hat. Mittlerweile ist sie in 187 Ländern der Erde präsent. Die Initiative geht auf das Rotkreuz-Museum Luckenwalde zurück, das am 20. Mai 2007 als erstes und einziges Rotkreuz-Museum in Brandenburg eröffnet wurde. Mit großem Engagement hat Herr Professor Schlösser in jahrelanger und mühevoller Kleinarbeit für diese Ausstellung gesorgt. Dafür gilt Herrn Schlösser großer Dank.

Fotos: Linksfraktion

Landesliste der LINKEN zur Bundestagswahl

Kornelia Wehlan wählte die Liste mit und sprach zur ihrer Landratskandidatur

DIE LINKE. Brandenburg hat heute die Landesliste für die Bundestagswahl im Herbst aufgestellt. Die VertreterInnenversammlung in Potsdam wählte Diana Golze zur Spitzenkandidatin der insgesamt zehnköpfigen Liste. Auf den weiteren Plätzen folgen Thomas Nord, Kirsten Tackmann, Harald Petzold, Birgit Wöllert, Norbert Müller, Sabine Stüber, Steffen Kühne, Jutta Vogel und Matthias Mnich.

"Wir wollen 25 Prozent plus X. Wir haben die Themen, die ans Herz gehen. Wir haben es in der Hand. Kämpfen wir!" Mit diesen Worten schwor der Landesvorsitzende Stefan Ludwig die LINKEN auf den Wahlkampf ein. Sozial macht Mut!

Ebenfalls auf der Tagung erhielt Kornelia Wehlan das Wort. Sie schilderte die Situation im Landkreis Teltow-Fläming vor der ersten direkten Landratswahl in seiner Geschichte, berichtete von den "Erbgütern" durch die Mehrheiten vorhergehender Koalitionen im Kreis und das durch DIE LINKE erreichte seit 2009.

EU, Bund, Land, Kommune - politischer Vierklang zum Jahresauftakt

Der Bundespräsident hat vor wenigen Tagen eine Rede zu Europa gehalten. Für die Fraktion der LINKEN im Kreistag Teltow-Fläming war es schon Anfang des Jahres klar, dass das Thema Europa stärker fokussiert werden muss. Dafür wählte man sich den diesjährig zum ersten Mal stattgefundenen Jahresauftakt der Kreistagsfraktion.

Unter dem Titel "EU, Bund, Land, Kommune - politischer Vierklang zum Jahresauftakt" begrüßte der Vorsitzende, Hans-Jürgen Akuloff, im Namen der Kreistagsfraktion die Anwesenden und mit dem Europaabgeordneten Helmut Scholz, der Bundestagsabgeordneten Diana Golze, dem Bundestagskandidaten Steffen Kühne und Kornelia Wehlan als hiesige Landtagsabgeordnete und Landratskandidatin kompetente Gesprächspartner für das eingangs erwähnte Thema.

Helmut Scholz machte gleich in seinem ersten Satz etwas sehr wichtiges deutlich: Europa beginnt nicht erst in Brüssel oder Straßburg, es beginnt schon in Luckenwalde bzw. Teltow-Fläming.
Wie auch in seinem Heimatlandkreis, Dahme-Spreewald, gehen die Potenziale und die Entwicklungen bei uns weit auseinander. Der Norden des Kreises profitiert vom Speckgürtel Berlins, der Süden ist strukturschwach. Solche Erscheinungen sind in ganz Europa zu finden, hier sind Integrationsanstrengungen nötig und vor allem ein solidarisches Miteinander und Zusammenhalten.

Das Europäische Parlament ist anders als alle anderen Parlamente, denn hier werden Mehrheiten immer wieder neu gesucht. Wirkliche Koalitionen und feste Blöcke gibt es nicht. Auch innerhalb der einzelnen Fraktionen existiert oft eine große Mehrstimmigkeit.

Am Beispiel des momentan debattierten Freihandelsabkommens mit den USA wird deutlich, wie stark die EU und deren Entscheidungen bis hinein in die Nationalstaaten und deren Wirtschaften wirken können. Bei diesem Abkommen kämen zwei vollkommen unterschiedliche Systeme zueinander, auch historisch gesehen. Der Eingriff in bisher Bestehendes kann ganz enorm sein. die Standards und Normen in den USA und der EU sind sehr differenziert, Patenrecht und Gesundheitsbestimmungen sind nur einige Beispiele. Genannt sei an dieser Stelle einmal Mais. In den USA ist es vollkommen normal, genmanipulierte Arten anzubauen und zu verarbeiten, in Europa gibt es dagegen ganz erhebliche Widerstände!

Aber auch die Erwartungen an die EU sind natürlich enorm. Die Europäische Union soll integrieren und trotzdem nationale Eigenständigkeiten erhalten und berücksichtigen, sie soll die Krise bewältigen, soll Soziales sichern.
Doch wie kommt man aus der Krise heraus? Helmut Scholz' Überzeugung ist es, dass wir erneut an die Verträge der EU ran müssen um zu gestalten und zu reformieren. Alternativen müssen angeboten werden, ein soziales Europa für alle muss und soll das Ziel sein! Die LINKE muss hier als Korrektiv und Treiber wirken, es kann in Europa nicht nur eine gemeinsame Fiskalpolitik geben. Auch eine gemeinsame Wirtschafts- und Sozialpolitik sind von Nöten! Erreicht man diese nicht, kann man schon jetzt sehen, was die Folgen sind: Nationale Kräfte und rechte Parteien erhalten Zulauf, wollen nur noch eigene, nationale Interessen durchsetzen. Bulgarien, Ungarn, die Niederlande sind nur einige Beispiele. Die Differenzen zwischen den "alten" und "neuen" EU-Staaten, zwischen Nord- und Südeuropa sind noch nicht überwunden ...

Diana Golze als unsere Bundestagsabgeordnete konnte den Ausführungen ihres Vorredners nur zustimmen: Europa ist ein riesiger Raum, aber alles hängt zusammen. So ist es dann auch für unsere Bundestagsfraktion nur konsequent, dass soziale Gerechtigkeit nicht nur für und in Deutschland, sondern auch in der gesamten Europäischen Union gefordert wird. Es hat eben auch für die Bundesrepublik Bedeutung, ob in Griechenland Kranke vom Arzt abgewiesen werden, weil sie aufgrund der Krise nicht mehr krankenversichert sind, ob Schwangere nicht mehr zu Untersuchungen gehen können, ob in Italien mehr als 37 Prozent der Jugendlichen ohne Arbeitsperspektive sind.

Für Steffen Kühne, Bundestagsdirektkandidat in unserem Wahlkreis, ist die EU bei den Menschen bekannt und angekommen, wird jedoch ambivalent wahrgenommen bzw. mit Desinteresse bedacht. Dies liegt an der großen Abstraktheit des Themas. Gerade hier hilft nur, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und die Fakten zu erläutern, für Europa zu werben. Bei den beginnenden Protesten gegen die Wasserprivatisierung zeigt sich, dass ein europaweites Auftreten und Handeln starke Signale sein können.
Aber auch die europäische Linke steht vor großen Herausforderungen. In Griechenland ist die Linke gut aufgestellt, ist eine machtvolle Opposition. Aber wie sieht es in den anderen Staaten der EU aus? Wo ist dort die starke linke Kraft? Warum können wir von der Krise als Anbieter von Alternativen nicht profitieren? Die Lage der Linken ist also nicht überall gut. Hier gilt es, sich immer wieder diese Frage vor Augen führen: Wer stellt sich den drohenden Angriffen auf den Sozialstaat entgegen? Außerhalb des Bundestages sind es die sozialen Bewegungen, im Bundestag lediglich DIE LINKE. Alle anderen Parteien und Fraktionen überbieten sich in ihren Konsensbeiträgen zur "Krisenbewältigung".

Kornelia Wehlan schließlich schloss für sich den Themenkreis und machte deutlich, dass auch wir in Teltow-Fläming mit der EU zu tun haben. Auf das bereits gefallene Stichwort der Wasserprivatisierung konnte sie verkünden, dass es diesbezüglich bereits zur kommenden Kreistagssitzung einen Antrag unserer Fraktion geben wird.

Text und Fotos: Felix Thier

Jürgen Akuloff begrüßt die Anwesenden
Helmut Scholz, Mitglied des Europäischen Parlaments
Diana Golze, Bundestagsabgeordnete
Steffen Kühne, Direktkandidat für den Bundestag
Landtagsmitglied und Landratskandidatin: Kornelia Wehlan

Zu Gast bei der DLRG

Turnier der Rettungsschwimmer in der Luckenwalder Fläming-Therme

Foto: privat

In der Luckenwalder Fläming-Therme fand erneut das Erich-Wendrich-Turnier statt. Hieran beteiligten sich auch in diesem Jahr auf Einladung des DLRG (Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft) Stadtverbandes Luckenwalde Rettungsschwimmer aus ganz Deutschland.

Eingeladen waren auch die Sponsoren und Förderer des DLRG-Stadtverbandes und als solche war Kornelia Wehlan natürlich auch gern vor Ort.

Vorlesewettbewerb in Teltow-Fläming

Landratskandidatin Kornelia Wehlan nahm gerne in der Jury Platz.

Kleine Bücherfreunde sind die Stars des diesjährigen Kreisentscheids zum Vorlesewettbewerb. Heute, am 23. Februar 2013, wetteiferten im Kreishaus Luckenwalde acht Sechstklässler um den Titel „bester Vorleser“. Die acht Wettbewerbsteilnehmer aus Grundschulen und Gymnasien des Landkreises haben bereits die Regionalausscheide des Vorlesewettbewerbs für sich entschieden. Damit haben sie sich für den Kreisausscheid qualifiziert. Leider nimmt wie bereits im Vorjahr kein Schüler einer Förderschule am Kreisausscheid teil. Bereits zum siebenten Mal organisiert das Kreismedienzentrum den Vorlesewettbewerb und es machte große Freude in der Jury mitzuarbeiten. Musikalische Unterstützung erfolgte wieder durch die Kreismusikschule Teltow-Fläming. Kleine Ausstellungen der Volkshochschule und des Museums des Teltow begleiteten die Veranstaltung.

Kornelia Wehlan

Fotos: MAZ und privat

Klausur der Kreistagsfraktion

Der Landratswahlkampf spielte natürlich auch hier eine Rolle.

Einen Freitagnachmittag bzw. -abend hatte sich unsere Fraktion für einen schönen Anlass ausgesucht: Zu einer Art "Absolvententreffen" wurden alle aktuellen und ehemaligen Mitglieder unserer Fraktion in das Luckenwalder Kreishaus geladen. So gab es einen schönen Rückblick auf über 20 Jahre linke Kommunalpolitik im Landkreis und auch persönliche Gespräche kamen nicht zu kurz. Ziel dieser Zusammenkunft waren aber auch Diskussionen und aktueller Austausch über den Landratswahlkampf, der momentan zur Debatte stehende Haushaltsentwurf 2013 und die den Landkreis drückende Schuldenlast.

Der Fraktionsvorsitzende, Jürgen Akuloff, begrüßte alle Anwesenden von Herzen und zog Bilanz über linkes Wirken im Landkreis Teltow-Fläming. Er wünschte im Besonderen unserer Landratskandidatin, Kornelia Wehlan, viel Erfolg und den anderen Gästen nochmals persönlich alles Gute für das Jahr 2013.

Kornelia Wehlan begrüßte alle ebenso herzlich und stellt die Erfolge von linkem Wirken in Regierungsverantwortung im Landkreis Teltow-Fläming dar. Mit Stolz können wir als LINKE auf Erreichtes verweisen - durch die Partei in unserem Wahlprogramm versprochen, durch unser Zutun in der Kooperationsvereinbarung in weiten Teilen festgeschrieben. Keine Kreistagsfraktion war so agil und aktiv wie unsere, wir müssen uns mit den Erfolgen nicht verstecken. DIE LINKE ist Urheber der meisten Kooperationsanträge, Mindestlohnforderung bei öffentlichen Aufträgen im Landkreis, ein kommunalisiertes, und nicht privatisiertes, Rettungswesen tragen deutlich die Handschrift der LINKEN.
Die wirtschaftlichen Potenziale des Kreises will Kornelia Wehlan als Landrätin weiter nutzen, aber auch der Blick auf den strukturschwachen ländlichen Raum darf nicht aus den Augen verloren werden. Die Zusammenarbeit mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie dem Amtsdirektor muss auf eine neue Stufe gestellt und endlich verbessert werden - Miteinander und Füreinander muss hier die Devise sein und werden! Solidarität zwischen starken und schwachen Kommunen muss das Ziel sein.
Haushaltskonsolidierung hat endlich Vorrang zu haben, gerade hier ist ein Landrat in Verantwortung und sollte Zielmarken setzen. Dies kann nicht vordergründig durch die ehrenamtliche Arbeit von Kreistagsmitgliedern geleistet werden. Denn der Verwaltungschef hat einen Mitarbeiterstab von 700 Personen hinter sich, nicht die Kommunalpolitiker!

Das jetzt zur Haushaltsdebatte 2013 vorliegende Gutachten von PWC mit seiner in Aussicht gestellten Sparmasse von 45 Mio. Euro sorgt natürlich für Diskussionen und zeigt Handlungsspielräume, gemäß dem Wunsch des Kreistages, auf. Auch das ausgemachte Einsparpotenzial von 50 Prozent bei den freiwilligen Leistungen ist zur Kenntnis zu nehmen. Nunmehr ist es aber die Aufgabe der Kreistagsmitglieder zu sagen, was man will und was nicht, wo die Tabus sind und wo soziales Augenmaß von Nöten ist. Ein blankes Abstoßen der Gesellschaften mit Beteiligung des Landkreises, oft genug werden der Flugplatz Schönhagen oder die Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft genannt, bringen uns nichts. Wir bleiben als Landkreis auf den alten Krediten und Schulden sitzen, der potenzielle neue Eigentümer fährt jedoch die Gewinne ein.

Es zeigt sich also erneut, dass sich frühere Entscheidungen heute mit ihren Folgen in Form von Schuldenlasten niederschlagen. Unsere Fraktion hat damals gegen eine durch den Landkreis (!) finanzierte vierte Spur für die neue B 101 gestimmt. Die Mehrheiten waren andere. Aber z. B. eben diese Entscheidung belastet den Kreishaushalt mit 24 Mio. Euro - rund die Hälfte des aktuellen Schuldenstandes! Für Kornelia Wehlan wurde "über viele Jahre Raubbau am Kreis betrieben", deren Folgen nun heute sichtbar sind.
Das strukturelle Defizit von mehr als 50 Mio. Euro ist auch mit den im Raum stehenden Sparmöglichkeiten kaum zu bewältigen. Es gilt vielmehr, nun nicht noch das jährliche Defizit zu verfestigen. Im Entwurf für 2013 stehen bspw. 204 Mio. Euro an Einnahmen 208 Mio. Euro an Ausgaben gegenüber.

Unser Fazit: Es braucht eine neue Qualität im Verwaltungshandeln, ein neues Miteinander und nicht gegeneinander!

Text und Fotos: Felix Thier, Mitglied der Kreistagsfraktion

Rechtsextremismus im Landkreis

Die Jusos hatten zu diesem Thema nach Luckenwalde geladen

Am Samstag hatten die Jusos Teltow-Fläming mit ihrem Landesverband zu einer Veranstaltung gegen den Rechtsextremismus eingeladen.

Vertreter des Mobilen Beratungsteams führten in das Thema ein und vermittelten die aktuelle Situation in unserem Landkreis. Die Bürgermeister von Luckenwalde und Ludwigsfelde schilderten ihre Erfahrungen mit dem Thema in ihren Städten. Für mich sehr authentisch und mich nachdenklich stimmend, hat der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages, Herr Edathy, zu den aktuellen Sachverhalten Stellung genommen. Die rechtsextreme Terrorzelle NSU, die zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen umgebracht haben soll, war in dieser ganzen Zeit unentdeckt geblieben.
"Es geht uns im Ausschuss parteiübergreifend darum, das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit des demokratischen Rechtsstaates zurückzugewinnen", sagte der SPD-Politiker Edathy. Er lobte die Zusammenarbeit zwischen den Parlamentsfraktionen im Ausschuss. Drei Faktoren hätten das Auffinden der Täter erschwert: "Eine Unterschätzung des gewaltbereiten Rechtsextremismus, Ressentiments gegenüber Zuwanderern sowie mangelnde Kommunikation innerhalb der Sicherheitsarchitektur."

Anwesend war auch Verfassungsschutzchefin Winfriede Schreiber aus Brandenburg. Über den Verfassungsschutz sagte Edathy: "Wenn Sie davon ausgehen, dass der Schutz der Verfassung beim Verfassungsschutz in guten Händen ist, dann sollten Sie lieber auswandern. Der Schutz der Verfassung ist unser aller Ding. Wer, wenn nicht die Deutschen weiß am besten Bescheid, dass Demokratie nicht vererbt werden kann. Deutschland ist nicht an den Nazis gescheitert, sondern am Fehlen vieler Demokraten."

Moderiert wurde die Veranstaltung vom stellvertretenden Juso-Landesvorsitzenden, Erik Stohn. „Wir setzen uns für eine weltoffene Gesellschaft ein und möchten dabei helfen, Extremisten den Boden zu entziehen!" Er stellte die Kampagne der Jusos vor: www.fuer-brandenburg-ohne-neonazis.de.

Text und Fotos: Kornelia Wehlan

Kandidatengrillen

Kreisverband der Piraten hatte eingeladen

Die Piratenpartei in Teltow-Fläming wird zur Landratswahl am 24. März mit keinem eigenen Kandidaten antreten. Der Kreisverband beabsichtigt aber, eine Wahlempfehlung für eine der anderen Parteien mit ihrem Kandidaten auszusprechen. Zwecks diesem Prozedere, und um die Bewerber mit ihren Programmen besser kennenzulernen, hatten die Piraten auch Kornelia Wehlan zum "Kandidatengrillen" in das Wald-Restaurant nach Rangsdorf eingeladen.

Dank gilt dem Büro Eichelbaum für das Foto.

Politischer Valentinstag

Landratskandidatin Kornelia Wehlan war bei der SPD Teltow-Fläming zu Besuch

Kornelia Wehlan (rechts) mit dem "Motor-des-Jahres"- Preisträger, Karsten Engel, der für seine Unterstützung von Sportvereinen und der Behindertenarbeit ausgezeichnet wurde.
Der Raduga-Chor gestaltete ein tolles Programm.

Kaffeeklatsch mit Polittalk zum Aschermittwoch

Mit gut 120 Leuten war der Kaffeeklatsch in Ludwigsfelde gut besucht - das lag aber sicherlich auch daran, dass der "KC Blau Weiß 68 Ludwigsfelde e. V." pünktlich zum Aschermittwoch zur Rathausschlüsselrückgabe nach dem Karneval geladen hatte. So präsentierten Funkenmariechen und Garde einleitend ein kleines Programm und sorgten schon zu Anfang für gute Stimmung!

In der sich anschließenden Kandidatenrunde zur Landratswahl ging es dann ans Politische. Die Vorstellungsrunde nutzte Kornelia Wehlan dazu, ihre Kandidatur als Landrätin zu begründen und sprach hier stichwortartig u.a. ein verbessertes Controlling innerhalb der Verwaltung und als Ziel ein neues Miteinander mit allen Akteuren unserer Kommunen an.

Schwerpunkt für Kornelia Wehlan war in ihren Ausführungen der Kreishaushalt und dessen Konsolidierung. Sie bekannte sich ausdrücklich zu den Ausgaben rund um die Fläming-Skate als Strukturfördermaßnahme für den schwächeren Süden unseres Kreises. Verwiesen hat sie jedoch auch darauf, dass frühere Koalitionen mit ihren, nicht von den LINKEN mitgetragenen, Entscheidungen, wie die Alleinfinanzierung einer 4. Spur der B 101 (24 Mio. Euro) oder der Verweigerung von Unterstützungen für die SWFG zu den heutigen Problemen und Schuldenlasten beigetragen hat.
Das Defizit war also absehbar, das Glas schon ersichtlicherweise halb leer - und trotzdem haben die früheren Mehrheiten vor dem Koalitionswechsel im Jahr 2009 weiter aus den Vollen geschöpft und erneuten Ausgaben zugestimmt.
Kornelia Wehlan betonte, dass freiwillige Leistungen im Kreishaushalt für sie öffentliche Güter darstellen und so auch ein Stück Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis bedeuten.

Der Favorit des Abends war für Kornelia Wehlan keiner der Kandidaten, sondern die Bürgerinnen und Bürger. Denn sie haben es erstmalig in der Hand zu entscheiden, wer in Teltow-Fläming die Geschicke des Landkreises lenken soll. Von daher lautete ihr Appell an die Anwesenden: Gehen Sie zur Wahl am 24. März!

Text und Fotos: Felix Thier

Der "KC Blau Weiß 68 Ludwigsfelde e. V." sorgte für Stimmung.
Der Saal war gut gefüllt.
Die Kandidatin im Kreise der Kandidaten
Kornelia Wehlan hat das Wort.

Runder Tisch zur Barrierefreiheit

AG Barrierefreiheit in Luckenwalde hatte eingeladen

Landratskandidatin Kornelia Wehlan hat am Montag am Runden Tisch der AG Barrierefreiheit in der Stadt Luckenwalde teilgenommen. Die aufgestellten Forderungen und Wünsche sind voll und ganz zu unterstützen und hier auszugsweise genannt:

  • Das Recht und der Anspruch auf volle Teilhabe aller Menschen mit Behinderung muss gefordert und durchzusetzt werden.
  • Betroffene fordern ihr Recht, nicht eine Gnade der Gesellschaft.
  • Die Bedürfnisse aller Menschen müssen berücksichtigt werden.
  • Alle Menschen müssen sich anpassen, nicht die Betroffenen.
  • Man will keine Sonderreglungen. Man braucht den Willen zur Umsetzung vorhandener Gesetze.

Der Opfer gedacht

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Luckenwalder Kreishaus auch mit den Vorsitzenden der Linksfraktion im Kreistag Teltow-Fläming, Kornelia Wehlan und Jürgen Akuloff

Foto: Landkreis Teltow-Fläming

Vizelandrätin Kirsten Gurske: Gemeinsame Veranstaltung von Landkreis und Kommunen würde deutliches Zeichen setzen

Eine zentrale Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus wünscht sich Kirsten Gurske, Erste Beigeordnete des Landkreises Teltow-Fläming.

Sie regte an, dass eine solche Feierstunde von Kreis und Kommunen gemeinsam organisiert werden und jährlich an einem anderen Ort stattfinden könne. So werde es seit langem zum Volkstrauertag praktiziert. „Mit einer zentralen Veranstaltung könnten wir ein noch deutlicheres Zeichen setzen“, betonte die amtierende Landrätin unter anderem bei einem DenkTag am 30. Januar 2013 im Kreishaus in Luckenwalde.

Tag des Gedenkens

Diese Veranstaltung, organisiert von der Volkshochschule Teltow-Fläming, fand anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und des 80. Jahrestages der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten statt. Damals begann eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte.

In diese Zeit führte ein szenischer Briefwechsel, vorgetragen von den Schauspielern Eike Mewes und Siegfried Fiedler. Unter dem Motto „Adressat unbekannt“ beschreibt er die Veränderungen, die der Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland brachte.

Berührender Vortrag

Sichtlich berührt erfuhren die Teilnehmer der Veranstaltung von der Tragik zweier Einzelschicksale – dem eines jüdischen, in San Francisco lebenden Kunsthändlers und dessen nach Deutschland zurückgekehrten Geschäftspartners. Ihre einst intime Freundschaft schlägt aufgrund der politischen Veränderungen und der persönlichen Folgen in eine offene Feindschaft um …

Ergänzt wurde die Gedenkveranstaltung durch die Ausstellung „Das, was man Leben nannte …“, zur Verfügung gestellt von der Zentrale für politische Bildung des Landes Brandenburg. Für den musikalischen Rahmen sorgte einmal mehr die Kreismusikschule Teltow-Fläming.

Text: Landkreis Teltow-Fläming

Verstärkung für die Feuerwehr

Annähernd eine halbe Million wurden investiert

Am Freitagabend wurde mit großem Spektakel das neue Feuerwehrauto "Florian Flaming 1/43/1" im Wert von 340.000 Euro in Luckenwalde an die Kameradinnen und Kameraden übergeben. Und auch der für 80.000 Euro sanierte Schlauchturm konnte seiner Bestimmung wieder zugeführt werden.

Elite-Schule des Sports in Luckenwalde

Überregionales Wirken wurde anerkennend gewürdigt.

In Deutschland gibt es 41 Eliteschulen des Sports - drei davon in Brandenburg.

Am Freitag wurde die Luckenwalder Friedrich-Ludwig-Jahn-Oberschule mit diesem Titel vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) geehrt. Eine große Anerkennung für die Stadt, den Landkreis, die Schule und nicht zuletzt für den Ringersport in Luckenwalde.

Mehr als 300 Schülerinnen und SChüler lernen derzeit an der Oberschule, 66 davon sind Ringer.

Jahresauftaktklausur der Landtagsfraktion

Linksfraktion für drei Tage in Bad Saarow zu Gast

Die Fraktion DIE LINKE. Brandenburg traf sich vom 28.bis 30. Januar zu ihrer Jahresauftaktklausur in Bad Saarow. Die kommenden Monate stehen im Zeichen der Bundestagswahl im September, das betrifft auch die Arbeit der Fraktion DIE LINKE. Deshalb wurden konkrete Schwerpunkte und Vorhaben der Fraktion sowie der Arbeitsplan 2013 diskutiert.

Weitere umfangreiche Tagesordnungspunkte waren:

  • Gestaltung der operationellen Programme für die Jahre 2014 – 2020 und Auswirkungen der Eurokrise. Dazu konnte man das Bundestagsmitglied Axel Trost, stellvertretender Parteivorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, begrüßen.
  • Stand und Strategien im Kampf gegen Rechtsextremismus in Brandenburg. Dazu war die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Pau, zu Gast.
  • Aktuelle Fragestellungen aus der Enquete Kommission “Kommunal – und Landesverwaltung- bürgernah, effektiv und zukunftsfest – Brandenburg 2020“.

Beschluss 11-Punkte-Programm ("Sommerfahrplan")

Fotos: Landtagsfraktion

Die Fraktion tagt.
Der Vorsitzende, Christian Görke, spricht.
Konni Wehlan hat das Wort.
Unsere Bundestagsabgeordnete, Diana Golze
Ministerin Anita Tack
Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau
der Landesvorsitzende der LINKEN Brandenburg, Stefan Ludwig
Minister Helmuth Markov

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Mahnendes Erinnern im gesamten Kreisverband, so auch beispielsweise in der Kreisstadt Luckenwalde.

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus gab es im gesamten Kreisverband Veranstaltungen zum mahnenden Erinnern.

In Luckenwalde trafen sich beispielsweise die Spitzen von Kreisvorstand und Kreistagsfraktion der LINKEN Teltow-Fläming, Kornelia Wehlan und Jürgen Akuloff, gemeinsam mit Vertretern des Stadtvorstandes und der Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Luckenwalde sowie weiteren Genossinnen und Genossen auf dem Friedhof des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers STALAG IIIa zur Kranzniederlegung. Im Anschluss daran begab man sich zum Ehrenhain am Luckenwalder Stadtpark und gedachte dort ebenfalls den Opfern des Faschismus.

Abschließend nahm die Delegation noch am zentralen Gedenken der Stadt Luckenwalde im Foyer des Rathauses teil und legte auch hier ein Blumengebinde vor der Gedenktafel nieder.

Text und Fotos: Felix Thier

Gedenken auf dem Stalagfriedhof
Gedenkkreuz für die umgekommenen französischen Kriegsgefangenen
Stele für die italienischen Opfer
Gedenken am Ehrenhain am Luckenwalder Stadtpark
Erinnern im Rathausfoyer

98 Prozent Zustimmung - hier kommt Konni Wehlan!

Kreisverband der LINKEN Teltow-Fläming nominiert seine Landratskandidatin

Am 24. März ist im Landkreis Teltow-Fläming Landratswahl - dies erstmals direkt durch die Bürgerinnen und Bürger in unserem Kreis. Den besten Start hierzu hat Konni Wehlan auf unserer Gesamtmitgliederversammlung an diesem Samstag im Luckenwalder Kreishaus hingelegt: Bei keiner Gegenstimme und nur zwei Enthaltungen sprachen ihr die über 100 anwesenden Genossinnen und Genossen einen immensen und eindeutigen Vertrauensbeweis aus und nominierten Konni Wehlan mit 98 Prozent Zustimmung zu ihrer Kandidatin für die Landratswahl am 24. März.

In ihrer Bewerbungsrede ging Konni Wehlan auf ihre Ziele und Vorstellungen ein und machte deutlich, auch unter der angespannten Haushaltslage in Teltow-Fläming eine Politik "mit sozialem Augenmaß" betreiben zu wollen und auf die Kooperation im Kreistag als auch die Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern zu bauen.

Mit flammender Unterstützung der Kandidatur wartete der stellvertretende Ministerpräsident und Finanzminister des Landes Brandenburg, Helmuth Markov, auf. Er unterstrich, dass gerade in der Kommunalpolitik das Herz der LINKEN schlägt und wir auch hier unsere Verankerung behaupten und ausbauen müssen. Natürlich sieht er den möglichen Wechsel Konnis aus dem Landtag aber auch mit einem weinenden Auge - er weiß eben um ihre Kompetenz und über Parteigrenzen hinwegreichende Anerkennung und Sacharbeit.

Diana Golze als designierte Brandenburger Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl sprach in ihrem Beitrag auch ihre Unterstützung aus tiefstem Herzen aus.
Kirsten Gurske als momentan amtierende Landrätin meldete sich ebenfalls zu Wort und freut sich schon auf die anstehende LINKEN-Doppelspitze im Landkreis Teltow-Fläming.

Ferner galt es noch, die Vertreter unseres Kreisverbandes für die Wahl der Landesliste unserer Partei zur Bundestagswahl 2013 zu bestimmen. Hierzu konnte der Kreisverband insgesamt sechs Mandate besetzen. Gewählt wurden Kornelia Wehlan, Maritta Böttcher, Angelika Linke, Alexander Fröhlich, Sascha Loy und Felix Thier.

Text und Fotos: Felix Thier

Voller Saal im Kreishaus
Kirsten Gurske, Konni Wehlan und Helmuth Markov
Konni bei ihrer Bewerbungsrede
stellv. Ministerpräsident und Finanzminister: Helmuth Markov
die amtierende Landrätin: Kirsten Gurske
unsere Bundestagsabgeordnete, Diana Golze
Die Wahlkommission zählt und zählt.
Angespanntes Warten auf das Ergebnis ...
... und da ist es: 98 % Zustimmung!
Glückwünsche vom Kreisverband: der stellv. Vorsitzende, Dirk Hohlfeld
Blumen auch von der Kreistagsfraktion: Jürgen Akuloff
Hätte gerne ein Chefin der LINKEN: Vize-Landrätin Kirsten Gurske gratuliert ebenso.
Die Vertreter des Kreisverbandes für die Aufstellung der Landesliste zur Bundestagswahl 2013
Frisch gewählt und schon heiß begehrt: Das erste Interview als Landratskandidatin

Beim DRK Luckenwalde

Der Ortsverband hatte zum Neujahrsempfang geladen.

Heute war Konni Wehlan beim Neujahrsempfang des Ortsverbandes des Deutschen Roten Kreuzes in Luckenwalde. der hiesige Vorsitzende, Winand Jansen, führte durch das Programm und sorgte für eine sehr angenehme Atmosphäre. Begeistert hat ebenso der Chor des DRK. Stolz wurde den Anwesenden das neue Wasserrettungsboot präsentiert. 

Steffen Kühne tritt für uns an!

LINKE-Kreisverbände von Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz wählten ihren Direktkandidaten

Glückwünsche an unseren Kandidaten

Das Ergebnis gleich vorweg: Mit 80,9 % der Stimmen erhielt Steffen Kühne von der Gesamtmitgliederversammlung der vom Bundestagswahlkreis 62 eingefassten Orte der LINKEN-Kreisverbände aus den Landkreisen Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz ein überzeugendes Vertrauensvotum. Vor Ort waren 210 Genossinnen und Genossen, an der Abstimmung beteiligten sich 207, darunter waren drei ungültige Stimmen. Auf Steffen Kühne entfielen 165 Ja-Stimmen, Jutta Vogel konnte somit 39 Stimmen für sich verbuchen. 

Mit Stefan Ludwig als Landesvorsitzenden der LINKEN Brandenburg und Helmut Scholz als Mitglied des Europaparlamentes waren auch zwei prominente Parteimitglieder des Wahlkreises unter uns.

Wir wünschen Steffen und uns natürlich maximalen Erfolg im anstehenden Wahlkampf, dies brachte auch Konni Wehlan als unsere Kreisvorsitzende und eine der ersten Gratulantinnen zum Ausdruck.

Bildergalerie

Foto: Felix Thier

Neujahrsempfang des Landkreises Teltow-Fläming

500 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung

Auch in diesem Jahr fand der Neujahrsempfang des Landkreises Teltow-Fläming im Luckenwalder Kreishaus statt. Erstmalig fungierte die amtierende Landrätin der LINKEN, Kirsten Gurske, als Hausherrin, begrüßte alle Anwesenden auf das Herzlichste und feierte an diesem Tag auch gleich noch ihren Geburtstag. Traditionsgemäß wurden auch wieder die Teltow-Fläming-Preise vergeben. Einen umfangreichen Bericht zu den Preisträgern und auch zum Empfang selbst finden Sie hier auf den Seiten des Landkreises.

Fotos: Felix Thier

Ein gut gefülltes Haus
Kirsten Gurske begrüßt die Gäste
Mitglieder der Kreistagsfraktion

Internationale Grüne Woche

Landtagsausschuss tagte auf der weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.

Bereits traditionsgemäß traf sich der Ausschuss für Infrastruktur und Landwirtschaft des Brandenburger Landtages, begleitet vom zuständigen Minister Vogelsänger, zu einer Beratung auf der Internationalen Grünen Woche auf dem Messegelände unter dem Funkturm in Berlin. Vom 18. bis 27. Januar werden auch in diesem Jahr unter dem Motto "Natürlich erfolgreich" wieder tausende Besucherinnen und Besucher erwartet.
Von der Qualität der regionalen Produkte hat sich auch Konni Wehlan als Ausschussvorsitzende in der Brandenburghalle überzeugt. Für das Land Brandenburg ist die Teilnahme an der weltgrößten Verbrauchermesse vor unserer Haustür eine Selbstverständlichkeit. Es geht um die Präsentation von Brandenburger Agrarprodukten, neuen und alten Spezialitäten, um Ausflugs- und Übernachtungstipps, um Sport- und Kulturangebote auf dem Lande. Zusätzliche Synergieeffekte entstehen, wenn sich Partner für gemeinsame wirtschaftliche Aktivitäten zusammenfinden, wenn Produkte gelistet oder wenn junge Leute hier erstmals mit den Möglichkeiten der "Grünen Berufe" vertraut gemacht werden. Ein besonderer Höhepunkt der Landespräsentation ist der Brandenburg-Tag, traditionell am Messemontag, den 21. Januar. Das bunte Treiben an allen zehn Messetagen ist ein Erlebnis voller Vielfalt und gibt einen Überblick über das Programm in der Brandenburg-Halle mit weit über 150 Ausstellern an 76 Marktständen, zwei Gastronomiebereichen und rund 1.500 Akteuren auf der Bühne und im Kochstudio.

Und auch die Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag ist in diesem Jahr erneut mit einem eigenen Stand vertreten. Das Programm und alle Infos dazu finden Sie hier.

Gregors 65. Geburtstag

Konni Wehlan gratulierte auch.

Unten tagte der Deutsche Bundestag, zwei Etagen darüber feierte Gregor Gysi auf der Fraktionsebene seinen 65. Geburtstag. Die Gratulanten waren sowohl zahl- als auch namensreich. Künstler, Politiker und Weggefährten standen Schlange um dem Jubilär persönliche Glückwünsche zu überbringen. Ob nun Roger Willemsen, Ronals Paris, Sigmund Jähn, Hans Modrow, Lothar Bisky, Claudia Pechstein, Bundestagspräsident Norbert Lammert, Guido Westerwelle, Rainer Brüderle, Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger, Henry Hübchen, Andrej Hermelin, Lothar de Maizière, ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske oder der Hauptmann von Köpenick (der Wahlkreis von Gregor Gysi) - sie sind nur einige, die zum Gratulantenkreis gehörten. Konni Wehlan war ebenfalls dabei und vertrat an diesem Abend als stellvertretende Vorsitzende die Landtagsfraktion der LINKEN in Brandenburg. Bei dieser Gelegenheit nutzte sie auch die Chance, sich mit einem Idol ablichten zu lassen: dem ersten Deutschen im Weltall, Sigmund Jähn.

Eine große Bildergalerie finden Sie auch hier.

Fotos: Felix Thier und Frank Schwarz

Konni Wehlan gratuliert
Konni Wehlan mit Sigmund Jähn